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Jetzt auf Amazon kaufenA classic bestseller with a new look! Since its first publication in 2001, this book has helped hundreds of thousands of women break through creative blocks and realize their dreams.
Combination guidebook and inspirational treasure, "The 12 Secrets of Highly Creative Women" profiles 45 dynamic women who share their secrets for success: Clarissa Pinkola Estes, Christina Pickles, Shakti Gawain, Sigrid Olsen, Barbara Sher, Sarah Ban Breathnach, and many others. Each chapter offers the 12 secrets, keys, and challenges to help women work through the creative process. Together they offer an inspirational roadmap, providing all the tools women need to uncover their own authenticity and realize their creative dreams.
Bei mir eins der Bücher, die nicht mehr hübsch zu fotografieren wären, weil sie so hin- und hergewälzt, auf diverse Urlaube und Retreats mitgeschleppt wurden. Sagen wir: Es hat Patina. 😉
Auch wenn sich Gail McMeekin ganz offiziell an Frauen richtet und Frauen als Fallbeispiel und Interviewpartner gedient haben: Ich lege es sehr auch Männern ans Herz, die das ja gern auch ‚heimlich‘ lesen können. Wesentlicher ist in meinem Verständnis, dass sie sich ausführlich mit den Hindernissen beschäftigt hat, die kulturell unserer Kreativität entgegen stehen – und wenn ich mehr darüber erfahre, wie sich das bei Frauen auswirkt im Kontrast zu Männern, ist der Männer-Part leicht abzuleiten. Das Buch enthält insgesamt so viel guten Stoff, dass es schade wäre, wenn Du den verpasst, nur weil Du zufällig von Geschlecht Mann bist. 🙂
Gail McMeekin hat es in einem ziemlich kleinen Untertitel versteckt, was den wahren Charme dieses Buchs ausmacht: Es ist als eine Art Mentor gedacht, der immer und überall für Dich da sein kann. Und das ist das Buch (s. meine Bemerkung zu seinem Zustand oben) auch.
Gail McMeeking hat ausführliche Interviews mit Frauen, die ihre Kreativität – meist auch beruflich – leben, geführt und die Erkenntnisse daraus mit ihrem eigenen methodischen Wissen in handliche Pakete – die Geheimnisse eben – verpackt. Jedes der Geheimnisse wird genau erläutert, angereichert mit den Fallbeispielen ihrer Interviewpartner und vielen inspirierenden Zitaten. Zu jedem inhaltlichen Abschnitt gibt es sog. „Challenges“, die den Leser herausfordern, gedankllich oder faktisch etwas mit diesem Wissen zu tun.
Gut zu wissen: Die Menschen und die Welt, von der Gail McMeeking spricht, existieren bei ihr nicht in der bei uns häufig üblichen Polarität von Kreativität vs. Business. Im Gegenteil: Unternehmerisches Tun wird hier ganz selbstverständlich auch als kreative, gestalterische Handlung verstanden.
Das Innere des Buchs erlaubt mit breiten Freiräumen an den Seiten 2 Dinge: 1. Nochmal inspirierende Zitate besonders hervor zu heben. 2. Selbst großzügig Anmerkungen dort hin zu verteilen.
Das Buch ist ein Arbeitsbuch, das am besten mit Stift in der Hand und am allerbesten mit einem Notizbuch nebendran angegangen wird. Zum einen gibt es am Ende des jeweiligen Kapitals wirklich gute Coaching-Prompts, die es sich lohnt, zu beantworten. Zum anderen sind im Text direkt so gute Anregungen zu finden, dass die eigenen Gedanken dazu automatisch um die Ecke biegen.
„Oft werden kreative Werke eher auf akademische Art beurteilt statt darauf zu schauen, ob sie als Kunstwerk oder als Literatur funktionieren.“
Dieses Buch steht für genau das, was ich an vielen US-amerikanischen Materialien so schätze: Mit entschlossener Leichtigkeit geht man sowohl in die (auch menschlichen) Tiefen des Themas – und achtet gleichzeitig darauf, dass es verständlich und realitätsnah bleibt. Unter dem Strich geht es darum, etwas mit dem Know-How hier zu tun.
Das Creative Style Inventory – S. 36
Die Unterscheidung zwischen positiven und negativen Risiken sowie die eigene Risk Taking History anzuschauen – S. 41
Der Dialog mit dem inneren Patriarchen! – S. 51
Leidenschaft als Gegengift zur Angt – S. 65
Ist Kreativität egoistisch? – S. 81
Die wahren Saboteure erkennen – S. 105
Hindernisse und Zurückweisung überstehen – S. 153
Ganz wichtige Info: Burn-Out kann auch wegen zu viel ‚positivem‘ Stress entstehen. S. 185
… und nicht zuletzt eine 1a Literaturliste am Ende des Buchs.
Schreiben selbst ist gar nicht so schwierig, schwierig ist ’nur‘, herauszufinden, wie man damit anfängt. Das wirklich Wichtige ist: Überhaupt damit anzufangen.
Vor inzwischen fast fünf Jahren habe ich selbst zum Glück aufgehört, immer nur darüber zu reden. Sondern damit angefangen, es zu tun. Heute hier von mir 9 Tipps, die Dir den Einstieg erleichtern sollen – probier‘ sie aus und lass mich wissen, wie Deine Erfahrung damit war.
Starte mit dem Schreiben einfach ohne dass jemand anderes davon merkt oder es weiss. In einem Notizbuch. In Form eines Tagebuchs. Oder einfach mit einer Art Skizzenheft. Wenn Du noch nicht weisst, worüber Du schreiben willst, dann starte erstmal damit, überhaupt Ideen zu notieren. Ein paar Gedanken schriftlich festzuhalten. Gib‘ Dir evtl. selbst ein (kurzes) Zeitziel („7 Minuten Gedanken notieren“).
Falls etwas in Dir Dich dann immer noch bremst („Puh, wenn das die Betroffenen lesen….!“), mach mit Dir selbst eben einen Deal, dass all das niemals jemand zu sehen bekommen wird (damit bist Du in bester Schriftsteller-Gesellschaft).
Mit dem „Nur für mich schreiben“ war ich übrigens jahrzehntelang soweit fein – und es kann sein, dass es für Dich so schon ausreicht.
'Ich reise niemals ohne mein Tagebuch. Man sollte immer etwas Aufregendes zu lesen bei sich haben.' O. Wilde Klick um zu TweetenOk, damit haben wir schon mal eine Basis: Immerhin hast Du schon mal was Schriftliches von Deinem neuen Lieblingsautor vorliegen: Dir. 🙂
In einem nächsten Schritt kannst Du anfangen aus diesem Tage-/oder Notizbuch heraus einzelne Texte oder Ideen weiter zu bearbeiten. Das sorgt automatisch dafür, dass die Angst vor dem weissen noch unbeschriebenen Blatt sich erledigt: https://club-of-happy-lifepreneurs.de/2012/09/06/tagebuch-schreiben-veroeffentlichen/
Eine der wahren Herausforderungen des Schreibens liegt auch hierin verborgen: Versuch Dich (am besten möglichst rasch) daran zu gewöhnen, etwas zu tun, das nicht direkt eine Belohnung erhält – weder Geld noch Anerkennung. Das ist gar nicht SO einfach, weil es vielen von uns gründlich angewöhnt wurde („was mach‘ ich hier bloß mit meiner Zeit!“), aber es geht mit der Zeit besser.
Hier findest Du weitere mentale Unterstützung dafür: https://club-of-happy-lifepreneurs.de/2012/10/07/schreiben-ohne-bezahlung/. Übrigens kann der Charme des unbelohnten Schreibens genau darin liegen: Ganz ohne äußere Vorgaben tun zu können, was man will – und damit ist es oft, wenn zusätzlich Geld ins Spiel kommt, auch wieder vorbei.
Aus dem gleichen Grund:
– auch und gerade weil es „NUR“ Deine Agenda ist. Sich damit erstmal schwer zu tun ist ein Problem, das viele inkl. mir haben. Das liegt daran, dass man SO sehr daran gewöhnt ist, seine Prioritäten von außen vorgegeben zu bekommen. Logisch, dass es deswegen schon seit längerem deswegen einige gute Tipps von Cynthia Morris für Dich hier auf der Page gibt:
Das zu ändern ist übrigens grundlegend super für Dein Leben – auch wenn Du irgendwann nicht mehr Schreiben sondern etwas anderes, das ‚NUR‘ auf Deiner Agenda steht, tun willst.
Sich damit zu beschäftigen, wie andere den kreativen Prozess anpacken, kann ausgesprochen inspirierend sein – und zeigt uns, dass auch für ‚die ganz Großen‘ nicht immer alles so seitlich aus der Hüfte geschossen werden konnte.
Mir gefallen z.B. die selbst gestellten Regeln von Henry Miller sehr gut.
Ein Tipp: Kreative Prozesse haben alle ähnlich Grundprinzipien. Das heißt, Du kannst Dich gut auch bei anderen Künstlern, nicht nur bei Schriftstellern über ihren Prozess informieren.
Damit Du Dich leichter tust, in der monströsen Masse an Büchern über Kreativität und kreatives Schreiben etwas Gutes zu finden, gibt es übrigens inzwischen auch Buchtipps hier.
An welchem? Naja, an dem, das Du so gern selbst lesen würdest. Dieses, für das Du die Idee schon im Kopf hast. Ein paar Tipps zum Einstieg findest Du hier (BEVOR Du wahnsinnig drüber wirst): „ICH WILL EIN BUCH SCHREIBEN!“ – WARUM DAUERT DAS SO LANGE!? 8 TIPPS FÜR ALLE AUTOREN ODER DIE ES WERDEN WOLLEN. Oder melde Dich ganz schnell noch beim NanoWrimo an – dort schreiben tausende Schreibverrückte jedes Jahr einen Monat lang was die Tastatur oder der Füller her gibt. Das hat auch den Vorteil, nicht ganz allein damit zu sein (allerdings auch den Nachteil zu viel „was man tun/lassen sollte“-Kram ins Ohr zu bekommen).
Warte bitte nicht erst darauf, ein Exposé an Verlage zu schicken, ein Ja zu kriegen. Warte auch nicht darauf, dass Du eines Tages einsam und allein bist und ohnehin zu viel Zeit hast (wobei Schreiben auch dann bestimmt eine gute Idee ist).
Tu‘ all das nicht.
Wenn Du nach wie vor nicht wirklich schreiben willst, such Dir eine bessere Ausrede. 😉
Nein, im Ernst: Ausreden gelten nicht wirklich. Wenn Du Lust hast zu schreiben, dann tu es bitte. Etwas in Dir wird schon einen Grund haben, warum – und Du mußt den Grund nicht bewußt kennen, um endlich loszulegen.
Ich z.B. habe schlichtweg im Tun und über Feedback, über Laut-Vorlesen, Diskutieren viel gelernt. Eine Zeitlang war das mein „System“. Jeder ist da anders. Systematisch vorzugehen – egal WIE Dein System aussieht – würde ich auf jeden Fall empfehlen, allein schon damit Du – falls etwas nicht so gut funktionieren sollte – leichter heraus findest, was Du ändern musst.
Dein System kann völlig anders aussehen – und ganz anders sein als alles andere, das für andere funktioniert. Das ist völlig schnuppe. Das wirklich Einzige was zählt, ist, dass es für DICH , hier und heute funktioniert. Dazu gibt es übrigens auch exzellente Selbst-Coaching-Unterstützung in Cynthia Morris‘ „Jetzt. Schreibe. Ich.“
Deswegen habe ich Cynthia damals sofort angesprochen, ob wir es etwas überarbeiten und ins Deutsche übertragen dürfen. Ich kann es wirklich empfehlen – nach jahrelangen Recherchen zum thmea „Schreiben“ war es DAS Buch, von dem ich sofort dachte:
Mist, das hätte ich vor Jahren gebraucht.
Du wirst Dich sehr viel leichter tun, mit Dir selbst freundlich und geduldig zu sein, wenn Du nicht sofort erwartest, alles aus dem Stand zu können, sondern eher davon ausgehst, dass das Schreiben – wie eine komplexere Sportart – etwas ist, bei dem man die Technik lernen muss, sehr viel üben, und vor allem immer dran bleiben – auch wenn es eben scheinbar eher rückwärts oder wenigstens nicht voran geht. Manchen Muskeln muss man erst mal Zeit geben, sich zu entwickeln.
Sei mit Dir selbst wie eine liebevolle Mama, die ihr Kind beim Laufenlernen auch zum 500sten Mal hilft, wieder aufzustehen und ermutigend zulächelt.
Schreiben stärkt unseren Risikomuskel. Cynthia Morris Klick um zu Tweeten [Bild. Von Edar auf Pixabay – danke! :)]
November Blues… heute, Anfang November, habe ich so richtig das Gefühl, mir hat jemand Bremsklötze unter die Füße geschoben… vielleicht geht es Dir ja auch so? Zum Glück habe ich letztes Jahr schon einige Maßnahmen gesammelt und getestet und mein fabelhaftes Evernote-System, mit dem ich u.a. mein Leben und Arbeiten organisiere, hat mich heute morgen pünktlich erinnert:
Hier sind also 12 Tipps, um diese Wochen, in denen alles langsamer wird, wir eingeschlossen, gelassener zu überstehen.
Bei mir hat das dieses Mal ziemlich rein gehauen… aber was soll’s: Dann gehen wir eben ein Wochenende lang gezielt früher ins Bett. Mal einfach so unter der Woche um 21:00 schlafen zu gehen …. ist das unsexy? Mag so klingen – und doch : Endlich wieder richtig ausgeschlafen zu sein am nächsten Tag… so richtig OFFENE Augen haben, das kommt schon gut, oder? 😉
Weil es eine Zeit ist, in der die Blätter wegfallen, werden die Wurzeln wichtiger – in der Natur und für uns. Ich persönlich vertraue darauf, dass die Natur uns jeweils liefert, was wir brauchen (z.B. im Frühsommer den Spargel und die Erdbeeren zum Reinigen und entwässern). Deswegen setze ich darauf, möglichst saisonal zu essen – und ordentlich in Wurzeln aller Art, Kürbis, Pilzen, Walnüssen & Co. zu schwelgen.
Ein Gefühl will eigentlich gelebt werden – also weich‘ ihm nicht aus, sondern geh da rein. November Blues kann auch ganz schön sein. Blätter durch alte Foto-Alben, mach‘ Dir Deine Wurzeln bewusst, freu Dich über das Schöne in Deinem Leben und das nicht-so-Schöne. Warum auch darüber? Naja, denk dran, Du hast es offensichtlich überlebt und wahrscheinlich hat es Dich stärker gemacht, was immer es war.
Aber es macht auch Raum für Neues und sorgt dafür, dass Du Deine Kräfte fürs Wesentliche einsetzen kannst.
Natürlich ist es gut, unter netten Menschen zu sein. Ich glaube jedoch nicht, dass einzelne Menschen nur introvertiert oder nur extrovertiert sind, sondern dass das schwankt – mit den Jahreszeiten, dem Alter usw.
Der November ist wahrscheinlich ein eher introvertierter Monat – und das ist eventuell ein ganz guter Ausgleich nach schönen Sommerfesten, dem gemeinsamen Genießen letzter warmer Tage bei einem Gläschen Wein, Oktoberfest und Co. Ende Dezember wird es ja ohnehin wieder gesellig – und im Dezember mit Glühweinchen auf dem Weihnachtsmarkt auch.
Wäre es wirklich so schlimm, es mal ein bisschen ruhiger zu haben?
In all unserer Geschäftigkeit lernen wir ständig dazu, über uns und die Welt. Vor lauter Machen und Tun bekommen wir manchmal unsere neuesten Erkenntnisse selbst gar nicht mit…
Was hast Du Dir Neues zu sagen?
Welche Erkenntnisse hattest Du in letzter Zeit?
Dafür brauchen wir ein wenig weniger Smartphone und etwas mehr echte Ruhe.
Das muss keineswegs öde sein – es könnte ein Themenabend werden mit Bollywood-Film und indischem Essen der ‚Der Pate I-III‘ mit Spaghetti mit Meat Balls… etc.
Deinen Kleiderschrank, die Küchenregale, die ungenutzten Sportsachen. Wenn meine Energie niedrig ist, dann versuche inzwischen, hierüber für neue Energie zu sorgen. Meistens klappt es. Und wenn nicht, ist es dennoch danach schöner und angenehmer.
Im Ayurveda und auch in der chinesischen Medizin sieht man Ernährung als beste Prävention. Laut meinem soliden Halbwissen ist jetzt also nicht der Moment für zu kühlendes Essen (Joghurt, Minze, Melone, rohe Salate….alles, worauf Du automatisch Lust kriegst, wenn es richtig heiß ist).
Wenn er ‚Comfort Food‘ will, dann meint das meist wärmendes Essen mit Substanz, das ein Gefühl von Geborgenheit vermittelt. Für mich ein guter Moment für leckeren Grießbrei am Morgen, Apfelkompott mit Ingwer und Zimt und ähnliche Sachen.
Vielleicht ist das auch der Moment, in dem sich Dein Partner/Partnerin ein wenig in sich zurück zieht – so wie Du auch.
Nimm‘ es nicht persönlich, denk‘ dran, dass alle guten, längeren Beziehungen wellenförmig zwischen Ebbe und Flut verlaufen. Die Flut wird wieder kommen und es wird wieder mehr Kommunikation geben.
Vielleicht ist zur Zeit weniger der Moment für heißen Sex, dafür aber, um händchenhaltend auf einer Bank zu sitzen und zu schweigen. Und ist das nicht fast ein wenig besondererer?
Der Dezember und der Advent sind dafür da!
Dann gibt es noch Silvester und dann… Lang genug, oder?
Das gibt uns allen das gute Recht, unseren November als November behalten zu wollen. Der Nebel, die gedämpften Geräusche, die letzten bunten Blätter, das Abschied-Nehmen, das gehört dazu.
Bei uns hier hat der Nebel das Licht seit Ende Oktober regelrecht verschluckt. Meinem Hirn kommt’s vor, als hätte jemand den Dimmer deutlich runter gedreht – und das ist auch schon der Vorteil daran: Wir haben gute Gründe und Ausreden, Kerzen aufzustellen. Viele. Ja, auch im Büro – eine große am Schreibtisch, die Du anmachst, wenn es draußen dunkelgrauer wird… was spricht da schon dagegen, wenn Du dabei inspiriert und produktiv bleibst?
Wenn wir weggehen, geht ja durchaus das ein oder andere Geld dabei drauf. Wie wäre es, wenn Du an einem gezielt ruhigen Wochenende NICHT weggehst, dafür aber zuhause richtig schwelgst? Gönn‘ Dir den 10-EUR-Wein, geh beim Feinkostladen vorbei und besorg‘ Dir etwas, das Du nur noch aufwärmen musst…. mach‘ es Dir richtig schön. Tu so, als hätte Dein Butler alles für Dich bereit gestellt.
Bildquelle: Seasonal Love – danke!
Dieser Tipp enthält Affiliate Links. Das heißt, wenn Du das Buch über diesen Link kauft, erhalten wir einen Anteil am Kaufpreis. Danke jetzt schon! 🙂
Jetzt auf Amazon kaufenKeri Smiths schön illustriertes Buch ist ein sehr guter Einstieg, um sein Leben kreativer zu leben. Es ist spaßig ohne platt zu sein – z.B. merkt man an vielen Inhalten deutlich, dass sie vom „Kreativ sein“ wirklich Ahnung hat – und sich bemüht hat, alles Unnötige erst mal weg zu lassen.
Als Erwachsener wieder spielen zu lernen, allzu normal gewordene Paradigmen mal wieder zu hinterfragen, voller Genuss etwas Nicht-Perfektes oder sogar schrecklich Schlechtes zu machen – dazu stiftet Keri Smith sehr konkret an. Sie spricht die wesentlichen inneren Hindernisse (Angst vor dem Versagen z.B.) genauso an wie die wichtigen Funktionen, die Kreativität für unser gut gelebtes Leben – oder das Überleben in Krisensituationen hat. Die Inhalte sind teilweise mehr an Frauen gerichtet, prinzipiell dürfte das Allermeiste aber auch für Männer gut verwertbar sein. Wer diese Tipps ausprobiert, wird nicht gleich ein großer Berufs-Künstler, dessen Leben wird allerdings mit Sicherheit bunter und lebendiger.
Ich, ______ , entscheide mich hiermit, die folgenden Glaubenssätze zum Teil meines Lebens zu machen.
… Spielen zu einer Priorität zu machen
… ausgiebig zu träumen
… laut zu leben
… für Überfluß zu sorgen
… mich selbst wie eine Königin zu behandeln
… mich neu zu erfinden wenn nötig
… der Welt etwas zurück zu geben
… Dankbarkeit zu stärken
… meine größten Ängsten ins Auge zu sehen
… meine ganz eigenen Talente und Fähigkeiten anzuerkennen
… diese wiederum mit der Welt zu teilen
… micht mit Schönheit zu umgeben
… jegliche Bewertung zu meinem kreativen Ausdruck zu unterlassen.
Auch wenn das hier eine englische Ausgabe ist, die Texte sind klar und deutlich und verständlich geschrieben – mit anständigem Schul-Englisch also gut verdaulich.
Seine Kreativität mehr zu leben – sei es indem Du fotografiert, malst, zeichnest, ein Unternehmen aufbaust, kochst, einen Garten anlegst, ist super wichtig für ein gutes Leben. Hier habe ich für Dich einen Überblick über die kostenlosen Inspirationsartikel für Dein Selbst-Caoching zu den verschiedenen Aspekten eines kreativeren Lebens:
Die grundlegende Antwort darauf findest Du hier von Cynthia Morris: Warum wir unsere Kreativität so wenig leben – der wahre Grund
Perfektionismus ist eine wesentliche böse Falle für unsere Kreativität. Entweder sorgt der Perfektionismus dafür, dass wir gar nicht erst anfangen („wenn ich es tue und es wird nicht perfekt, was dann?“) oder dafür, dass wir nicht dran bleiben und besser werden (zu früh zu hohe Ansprüche). Unsre Co-Autorin Cynthia Morris coacht ja ihre Kunden in kreativen Projekten, v.a. beim Bücher schreiben – und sie kennt das daher gut:
Wie Perfektionismus Deine Kreativität killt
Ein weiterer Grund, der uns und unserer Kreativität gern im Weg steht, ist der Anspruch als „Erwachsener“ immer alles im Griff, immer einen Plan zu haben. Minimalist Leo Babauta wirft darauf mal einen anderen Blick:
Die Illusion der Planbarkeit – und das Glück im Chaos
Kreativität fällt unter anderem so schwer, weil sie uns sehr auf uns selbst als Individuum zurück wirft. Es der Gruppe recht zu machen führt in Sachen Kreativität nur zu Mittelmäßigkeit. Wir brauchen also wieder den Mutzu mehr Kantigkeit.
Kreativer leben kann – wie die meisten Lebensveränderungen – sehr gut im Kleinen anfangen – und dazu hat hier Melinda Fleshman einige gute Tipps für Dich: Wieder lebendiger in 3 Schritten: Wilder leben, wohnen, sein.
Einer, der da viel Mut hatte, war z.B. zu seiner Zeit der Maler Monet – hierzu hatte Dir Shannon Kaiser eine ermutigende Inspiration mitgebracht: Gegen den Strom schwimmen, seinem Herz folgen: Monet als Vorbild
Der sinnlose Versuch „normal sein“ zu wollen: Keiner ist im Du-Sein so gut wie Du – wer kennt das nicht? Eine gute Erinnerung.
Wer schon weiss, dass er kreativ ist, hat meist ein ganz anderes Problem: Ständig hat man ohne Ende und jede Menge Ideen! Wohin bloß damit? Das Problem ist also eher: „Wo fang ich bloß an? Wie setze ich Prioritäten?“ Dafür hätten wir dann das hier für Dich: Prioritäten setzen – Tipps für kreative Menschen mit (zu) vielen Ideen
Einmal ist keinmal und wie beim Sport ist Kreativität auch etwas, das am besten häufiger und dafür durchaus auch kürzer ‚trainiert‘ werden kann. Wie kriegt man seine Kreativität gut im Alltag unter?
Hierzu hat Cynthia Morris alltagsfähige Tipps: 15 Tipps für kreatives Schreiben: So klappt es auch im Alltag (diese Tipps gelten vom Prinzip her natürlich auch für die meisten anderen kreativen Pläne).
In Inspiration: Nur ein Flirt – oder verändert sie Dein Leben? bekommst Du Tipps, wie Du Inspirationen von (Geschäfts-)Reisen zuhause aussortiert und weiterverfolgt bekommst.
Das Geheimrezept der 3 „F“s: So erreichen Kreative ihre Ziele enthält wirklich gute Mechaniken, um von einer Idee auch wirklich zum Ergebnis zu kommen.
Jemanden zu haben, von dem man sich ein bißchen was abgucken kann, von seinen Erkenntnissen zu profitieren – und sie zumindest her zu nehmen, um Neues zu testen oder die eigenen Erkenntnisse abzugleichen: Super wertvoll, nicht wahr!?
Karl Lagerfeld: 7 inspirierende Zitate zu Kreativität, Glück, Unabhängigkeit
Kreativ in Paris: Henry Millers 11 Regeln für einen produktiven Tag
In 24 Gründe, öfter zu schreiben findest Du ein schick gelayoutetes Manifest von Cynthia Morris, das Du Dir auch runterladen und ausgedruckt als Inpsiration und Motivation an den Schreibtisch hängen kannst.
„Für nix schreiben: Warum Dir das alles geben kann“ soll Dir Mut machen, das Schreiben (oder andere kreative Aktivitäten) zu tun, auch wenn sie keine offensichtliche Belohnung von außen beinhalten.
„Starte mit Deinem Tagebuch: Endlich schreiben und veröffentlichen“ bietet genau das: Endlich einen möglichen Startpunkt. um mit der Schreiberei wirklich loszulegen.
In den USA sieht man schon längst den Aufbau von Unternehmen als eine gestalterische Aufgabe. Und das ist es auch: Vorher ist da Nichts – und nachher das, was Du aufgebaut hast. Dennoch ist das Thema nicht ganz ohne – daher:
Selbständig machen: Wäre ich glücklicher damit?
Schreib uns doch einfach eine kurze Nachricht!
[Bildquelle: Mal wieder von meinem Lieblingsfotograf Unsplash – danke! :)]Vor über 10 Jahren habe ich mich auf den Weg gemacht, mein Leben wieder mehr zu meinem eigenen Leben zu machen. Jaja, genau: Es war eine klassische Suche nach dem Glück und was es ausmacht.
Viele Dinge, die es für ein glückliches Leben braucht, sind recht universell – wie eben genug Luft, Licht, Bewegung, gutes Essen und Trinken, eine nette Gesellschaft, herzliche Beziehungen. Dann gibt es einige Dinge, deren Abwesenheit ein gutes Leben deutlich einfacher machen: Krankheit, knappe Ressourcen (sei es Zeit, Geld, Anerkennung), Sorgen & Co.
Diese Punkte gelten für quasi grundlegend für die Tierart „Mensch“ – so wie Hunde das Gassi gehen brauchen. Und dann macht es natürlich die individuelle Mischung aus: Wer braucht wovon wieviel – und was ist für ihn nicht SO wichtig.
Ein Faktor jedoch immer noch zu häufig übersehen – und es ist meiner Ansicht nach eine der wesentlichen Wurzeln eines erfüllten Lebens:
Schon 2012 habe ich ja das Handbuch zu einer bestimmten Art, Innovation in Unternehmen besser leben zu können, entwickelt. Dabei wurde mir erstmalig wirklich bewusst, welch großartiges Privileg wir Menschen da haben: Wir sind in der Lage, uns etwas auszudenken – Musik, Bilder, Filme, einen Pullover, eine Stadt – und das dann tatsächlich auch zu gestalten. Ein Gedanke wird zu einer Skizze, zu ersten sichtbaren Experimenten und später zur Realität.
Fabelhaft, oder?
Das kann kein anderes Lebewesen auf dieser Welt. Und zu Recht fahren wir Menschlinge ungeheuer gern dorthin, wo wir uns die kreativen Werke anderer Menschen anschauen können. Diese Magie des aus dem Nichts erschaffenen – sie ist etwas besonderes.
Das Privileg des Gestaltens wurde uns gegeben – und es will unbedingt von uns genutzt werden.
Doch sollten wir nicht in Ehrfurcht erstarren – und uns da nicht ran wagen, weil wir selbst denken, wir seien nicht dazu geschaffen, die nächste Zauberflöte zu komponieren oder den nächsten Marquez-Roman zu schreiben. Genau das möchte ich diesen Monat ändern.
Was hat man Dir in Sachen Kreativität bislang in der Schule, in der Familien, an der Universität und auch im Berufsleben vermittelt?
Mir selbst ist an sämtlichen kreativen Unternehmungen immer wieder und letztlich gründlich der Spaß verdorben worden:
Inzwischen weiss ich von vielen anderen Menschen, dass es ihnen ganz ähnlich ging – und wenn Dir da jetzt auch so manches nochmal einfällt, sie Dir versichert: Da bist Du in allerbester Gesellschaft.
Und wenn es Dir wie mir gehen sollte – dass Du nämlich Stück für Stück Deine Aktivitäten in solcher Hinsicht zurückgefahren hast, weil Du den Eindruck hattest, dass „das ja eh keinen Wert hat“, dann bist Du da in allerallerbester Gesellschaft vieler kluger, talentierter und spannender Menschen, die ich kenne.
Die Geschichte meiner Wiedereroberung MEINES Lebens ist inzwischen auch sehr eine der Wiedereroberung meiner Kreativität geworden.
Und was ein Glück, was für ein GROSSES Glück: Es scheint sich auch ein Umdenken in der ’normalen‘ Welt zu zeigen: Mit zwei Ingenieuren (und aus Unternehmensberatererfahrung kann ich Dir sage: Das sind die härtesten Nüsse in Sachen Cultural Bias / Kreativität!) hatte ich einen Small Talk in meinem Co-Work Space.
Ich tastete mich vor…
„Naja, es klingt vielleicht komisch, aber ich habe mich sowohl mit Innovation, also dem Gestalten von Neuem, mit Kreativität als auch mit dem Thema Glücklich leben sehr gründlich beschäftigt in den letzten Jahren. Und jetzt inzwischen…“
Und ich wurde unterbrochen:
„Das ist alles eins, nicht wahr? Kreativ sein, etwas machen, das später dann da ist und glücklich sein, ein wirklich gutes Leben leben, das ist das Gleiche, stimmt’s?“
Öhm. Genau.
Inzwischen bin ich mir sicher:
Menschen, die nicht gestalten dürfen, nicht gestalten können, die kriegen irgendwann Gestaltungsverstopfung. Klick um zu TweetenZu oft ‚dürfen‘ wir in unserer Arbeitswelt nicht wirklich gestalten – dann ist es wirklich wichtig, parallel dazu ein sog. ‚kreatives Outlet‘ zu finden.
Genau darum geht es mir diesen Monat mit der „Dare To Create“ Kampagne:
Gib‘ Dir selbst die Erlaubnis, wieder kreativer zu leben und merke, wie sehr Dich das mit Dir und dem Gefühl, lebendig zu sein, wieder zusammen bringt.
Ich will jetzt nicht zig Studien bemühen, um das zu belegen, was wir an sich eh wissen:
Kreativität kann Seelen heilen, uns helfen, mit uns selbst wieder eine gute Beziehung anfangen, uns (wieder) und anders mit unserer Umwelt in anderen Kontakt treten lassen.
Eins muss ich Dir dringend noch verraten, damit Du Dich bitte mit mir, mit uns an mehr Kreativität wagen kannst:
In den nächsten Wochen wirst Du – wie ich vor Jahren – hier erfahren können, dass und warum das ganz normal ist [trag‘ Dich also unbedingt in den Update-Service ein und schau hier immer mal wieder rein].
Inzwischen – was auch immer sonst dabei raus kommen wird – habe ich zwei, nein eigentlich drei monströse Belohnungen bekommen:
Weil ich also weiss, wie wesentlich dieses Kreativitäts-Dings ist, will ich also in diesem Creative November auch Dich dazu inspirieren und dabei unterstützen, bisherige Hindernisse zu überwinden, was Neues auszuprobieren und Dich selbst dabei neu zu entdecken.
Tu Dir und Deinem Leben mal was richtig Gutes.
Lebe Deine Kreativität. Wieder. Erstmalig.
Egal:
Hauptsache überhaupt und ab jetzt mehr.
Kristin
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Jetzt auf Amazon kaufenMehr als hundert »lyrische Hausmittel« aus dem Arzneischrank Erich Kästners. Humorvolle, ironische und bissige Gedichte gegen Weltschmerz, Liebeskummer, Ärger und andere Störungen des seelischen Gleichgewichts. Einzige bekannte Nebenwirkungen: Einsicht und befreites Lachen.
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Ein wahrer Klassiker der Selbsthilfe… schon das Inhaltsverzeichnis zu lesen macht Freude:
Man lese,
wenn das Alter traurig stimmt: S. X
[…] wenn man zu Faulheit neigt: S. X, X […] wenn man an Gefühlsanämie leidet: … […] wenn der Lebensüberdruß regiert: … […] wenn das Selbstvertrauen wackelt: …
das gibt es hier. Wörter und innere Welten zum Wieder-Entdecken. Ich meine: „Gefühlsanämie“ – wer hat das schon im Standard-Wortschatz…? Und doch trifft es den Punkt so genau. Bei Kästner gibt es scöne Worte, feinen Witz – und ziemlich oft auch ein wenig Weltschmerz. Ich weiss nicht, ob ich das wirklich empfehlen würde für einen Moment der Novemberdepression. Wenn gepflegte Melancholie gefragt ist, ist das hier auf jeden Fall ein guter Kumpan. In einer antiquarischen Ausgabe erst recht ein schönes Geschenk, sonst auch ein gutes Mitbringsel für Regentage und wenn was schief gelaufen ist.
Repetition des Gefühls – Bilanz per Zufall – Sozusagen in der Fremde – Sachiche Romanze – Kind, etwas frühreif – Besager lenz ist da – Maskenball im Hochgebirge – Ein Baum läßt grüßen – Genesis der Niedertracht Ganz vergebliches Gelächter – Herbst auf der ganzen Linie – Ein Kubikkilometer genügt
Neulich… da hattest Du diesen großartigen Tag – Du warst produktiv, clever, brillant, die Frisur hat gesessen… und andere haben’s auch noch bemerkt und haben Dich dafür gefeiert.
Kurz und gut:
Und dann am nächsten Tag…. pffft…ist total die Luft raus…
Du bist platt.
Undynamisch.
Gefühlt unsexy.
Zu nix Dollem in der Lage.
Fast wirkt es schon unglaubwürdig, dass Du gestern so großartig gewesen sein sollst….!?
Keine Sorge: Du warst bestimmt wirklich super.
Doch jetzt hat sich etwas verändert… aber was?
Die Antwort ist erschreckend einfach:
Gestern hattest Du einen großen Moment der Flut und heute ist eben die Power raus.
Das Ab nach dem Auf muss nicht unbedingt schlecht sein, sondern sorgt dafür, dass wir nicht total hohl drehen… schließlich können wir nicht jeden Tag auf 200% laufen.
Es ist gut so.
Es sorgt dafür, dass Du demnächst die Kraft hast, es wieder mal zu sein.
Bis dahin tanken sich Deine Superkräfte wieder auf – und früher oder später ist es von ganz alleine wieder soweit.