Wartest Du darauf, dass Dir jemand die Erlaubnis dafür gibt?
Wer müsste das sein?
Zeigst Du bisher nicht all Dein Licht?
Oder hast Du Dir bereits erlaubt, möglichst groß und weit zu leuchten?
Es könnte ja z.B. sein, dass Dein aktuelles Umfeld grauer ist als Du es bist – und Du Dich dem anpasst, um nicht so aufzufallen.
Deswegen brauchst Du Dich nicht künstlich aufzuplustern.
stelle im wahrsten Sinne des Wortes nicht Dein Licht unter den Scheffel.
Wer weiß: Vielleicht bringst Du damit wieder mehr Licht in deine Umgebung?
Falls manche jetzt denken sollten:
„Ach, das ist ja so ein Frauending – mit dem Sich-Kleinmachen.“
dann sage ich: Augenscheinlich schon.
Das Licht ihrer Herzlichkeit vielleicht
oder ihres wahren Kampfgeistes
oder ihrer Kreativität.
Egal wie alt, wie jung, wie groß, wie klein, wie dick, wie dünn, wie quer, wie hoch, wie normal oder seltsam Du bist:
Was ist Glück? Was macht mich glücklich, was macht Dich glücklich?
„That’s not my cup of tea“,
sagt der Brite, wenn etwas nicht sein Fall ist.
Diese Redewendung wird höflich für alles Mögliche verwendet, bei dem man sagen möchte:
Dieser Regenmantel muss weder schlecht, noch generell hässlich sein.
Er ist einfach nicht unbedingt mein Geschmack.
Es heißt auch nicht, dass es tragisch ist, dass das, worauf sich der Satz bezieht, nicht 100% zu ihm passt.
Die britische Redewendung beinhaltet ein Glücks-Geheimnis, denn:
„That’s just my cup of tea“
heißt es erfreut, wenn etwas genau zu einem passt.
Was mich glücklich macht, ist für Dich völlig unwichtig.
Was Dich kreuzunglücklich macht, würde bei mir nicht mehr als ein kurzes Haareraufen verursachen.
Wenn wir das akzeptieren, brauchen wir uns in der Tat nicht darum zu streiten, was wen glücklich macht (oder machen sollte) – wir können in aller Gelassenheit akzeptieren, dass wir jeweils unterschiedliche Dinge für unser Glück brauchen und wollen.
Und das macht zusätzlich noch etwas glücklicher. 🙂
Aber sind wir noch wir selbst?
Manchmal nämlich fühlt sich dieser Wunsch wie die Erinnerung an,
Wenn das der Fall ist, ist es Zeit, ein bisserl aufzuräumen.
Überleg mal kurz…
Ok, Du machst Deinen Job – und vielleicht tust Du das mit Leidenschaft – aber:
Was wäre von Dir ohne diese berufliche Aufgabe ‚übrig‘? Wärst Du dann weg?
Naja, es wäre ungewohnt, doch ich kann Dir versichern: DU wärst nach wie vor da.
Wenn Du Kinder hast, liebst Du sie bestimmt sehr und würdest alles für sie tun – aber:
Als Unternehmerin oder Unternehmer ist Dein Unternehmen Dein Baby – aber auch da:
🙂 Ich gebe zu, die letzte Frage soll etwas provokant sein!
Vielleicht verändern wir selbst uns – oder ziemlich sicher tun wir das.
Wie viel leichter geht es sich wohl mit all dem Auf und Ab und Hin und Her um, wenn wir während einer Veränderung wissen, dass
egal, was außen herum um uns passiert und was die Welt von uns wollen mag, wir im Kern nach wie vor wir selbst sind?
In einer unsicheren Phase ist das schon mal ein guter Anfang, oder?
Weil wir im Alltag oft so beworfen werden mit Ansprüchen, die von außen an uns gestellt werden, und wir uns manchmal unter unserer z.B. Mutterrolle oder Managerrolle oder Kombinationen daraus, so begraben lassen, dass es leichter scheint, sich diese Frage nach dem
besser nicht (mehr) zu stellen.
dann könnte das daran liegen, dass Deine sog. ‚Rollen‘ sehr viel Raum einnehmen und Dein ganz eigenes Ich ganz klein in die Ecke gedrückt wird. Das ist deswegen blöd, weil in diesem ganz eigenen Ich auch Deine ganz eigene Kraft und Energie drin steckt.
In Phasen, in denen wir mehr Kraft brauchen (während einer Reorganisation oder einer privaten Veränderung z.B.), kann es eine gute Energie-Quelle sein, sich schlicht und einfach
sich dort an den Tisch zu setzen und zu merken:
Es mag passieren, was will,
so lange ich lebe, werde ich mich verändern,
aber ich bin nach wie vor ICH.
ICH werde immer für DICH hier sein.
Diese Rückbesinnung auf uns selbst ist keine Bauchnabelschau, sondern ein Bewusstmachen innerer Unabhängigkeit. Die wiederum gibt uns das gute Gefühl, Einfluß nehmen zu können auf unsere Geschicke (altmodisch, gell?) – und wir packen Lösungen ganz anders an.
Wenn wir uns selbst verbieten innerhalb der Schachteln der Rollen, die wir im Leben einnehmen, noch wir selbst zu bleiben, was bliebe dann?
Manchmal passiert es eben auch, dass man es soweit kommen lässt – und dann fühlt man sich genau so:
Das kann weder uns noch unserem Umfeld letztlich recht sein – denn:
Unsere Umfelder tendieren dazu, uns in ein Schema pressen zu wollen:
„Naja, als Führungskraft ist das eben normal“
„Typisch Kristin, die ist immer so und so….“
„Bei Herrmann war das schon immer so….“
Das ist wirklich wichtig, das nicht zu verwechseln: Diese Anerkennung oder Bestätigung für das Ausfüllen einer Rolle, die hat wenig mit Akzeptanz für uns als ganz spezieller Mensch zu tun. Diese Akzeptanz erfüllt hauptsächlich für unsere Umwelt eine Funktion: Sie suggeriert uns „mach weiter nur das“, und wenn wir das dann brav weiter machen, macht uns für andere berechenbar, den Umgang mit uns (vermeintlich) überschaubarer.
außerhalb von Rollen und Zuschreibungen ganz und gar selbst anwesend zu sein – selbst und gerade wenn das erstmal unbequem ist.
Vertrauen wir darauf, dass dann unser Ich in aller Ruhe dafür sorgen kann, das ganz Spezielle beizutragen, das nur wir beitragen können und sonst keiner.
und vor allem wirst wahrscheinlich automatisch wieder viel mehr Energie haben – weil Du aus Deinem Persönlichkeitskern heraus handelst und nicht gegen ihn.
Bleib Du selbst – und geniess‘ es, gleich wieder viel mehr Energie zu haben.
Ich verrate Dir heute ein gut gehütetes Geheimnis. Viele Menschen verdienen sehr gutes Geld damit, dass Du es noch nicht kennst. Du kannst Dein Leben – ohne Kosten! – glücklicher leben, wenn es Dir klar ist.
Hier ist das Geheimnis:
Du kannst die Methode nutzen, die Du willst, aber sei Dir über eins im Klaren:
Dein bester Wahrsager (und zwar für kein Geld der Welt – also kostenlos!) bist DU selbst.
Warum kannst Du für Dich das beste Orakel sein?
Dafür gibt es zwei Gründe:
Nimm eine Münze, stell Deine Frage, wirf Sie in die Luft – und dann beobachte, auf welche Antwort Du während des Werfens hoffst.
Dreh die Münze noch nicht um.
Schreib Dir auf, worauf Du hoffst.
Schreib Dir auf, WARUM Du auf dieses Ergebnis hoffst.
Vielleicht hast Du Angst vor einem Ergebnis – warum?
Siehst Du: Schon bist Du viel schlauer.
Du weißt selbst am besten, was Du hoffst und fürchtest.
Das ist eine sehr wichtige Information: Mit dieser Ausgangslage kannst Du Dir überlegen, was Du tun kannst. Das kann Dir ohnehin kein Wahrsager sagen. Und das dazu Passende tun musst Du auch selbst, gell? 🙂
In der griechischen Tragödie ist das Tragische, dass das letztliche Verderben im Charakter in den Verhaltensweisen der Hauptperson schon angelegt ist. Das schlechte Ende ist auf dieser Basis unvermeidlich, unveränderbar, unausweichlich – solange die Person nicht etwas an ihrem Denken, ihrem Handeln ändert.
Als Zuschauer schauen wir entsetzt zu, sehen kristallklar, warum die Person den Karren vor die Wand fahren wird und hoffen doch bis zuletzt, dass diese eine entscheidende Änderung passieren wird. Und doch noch alles gut wird.
Um Deine Wahrsager-Weisheit also optimal zu nutzen, nimm etwas Abstand zu Dir selbst und frage Dich von außen auf Dich in einer Situation blickend:
Damit kennst Du den zweiten Grund, warum Du selbst Dein bester und gleichzeitig kostenloser Wahrsager bist:
Sei ehrlich und schau genau hin – dann bist Du Dir das beste Orakel der Welt.
Probier es selbst aus und schreib‘ mir Deine Erfahrung damit.
Wenn Du diesen Artikel magst, schick‘ ihn weiter an Freunde und Freundinnen, die gerade nach Orientierung suchen und/oder kleine Orakel-Süchtlinge sind. 🙂
Willst Du große Pläne zur Wirklichkeit machen?
Kommt Dir vor Aufregung und Angst jetzt schon das Muffensausen?
Oder kannst Du einfach so etwas mehr innere Stärke gebrauchen?
Dann hab ich hier etwas Passendes für Dich – diese Weisheit von Patanjali hatte ich selbst lange neben dem Schreibtisch hängen.
Nimm Dir dieses Mantra von Patanjali, lad‘ es Dir herunter, druck es aus oder stell‘ es als Bildschirmhintergrund auf Deinem Smartphone oder Laptop ein.
Patanjali, aus den „Yoga Sutren“
Herr Patanjali ist übrigens ein altgedienter Yogi und seine Zeilen haben über die Jahrhunderte bestimmt schon massenweise Auf- und Umbruchssorgen kleiner und den Mut größer gemacht.
In einer ruhigen Minute habe ich mir deswegen auch ein Visual daraus gemacht:
Mein Extra-Tipp für Dich: Eine Weisheit wie die hier ist sehr inspirierend – aber wie kann man dafür sorgen, dass sie in einem selbst oder wirklich eine Wirkung entfaltet? Was ich gemacht habe, ist: Ich habe sie so umformuliert, dass sie direkt aus meiner Perspektive funktioniert, über mich persönlich spricht. Bei mir hat das sehr gut funktioniert und vielleicht tut es das bei Dir auch.
Wenn Du allein bist, sprich es ruhig laut aus – wahrscheinlich stärkt es Dich dann noch wirksamer. Ach so und noch eins: Falls die Formulierung Dir nicht ganz entspricht, dann nimm Stift und Papier und passe diesen Text einfach so an, wie er sich für Dich natürlich anfühlt.
Welche Zitate oder Sprüche inspirieren Dich, mehr Mut zu haben?
[Bildquelle: Reneebigelow auf Pixabay – danke!]– das will natürlich jeder. Die Vorstellung, wie ich volle Kraft voraus zackig-knackig aus einem Traum einen Plan und daraus Realität mache – ja, die gefällt mir gut. Dir auch?
Tatsächlich ist es meistens gar nicht sooo schwer, ein Ziel zur Realität zu machen,
WENN Du erst einmal weißt was Du willst,
WENN Dir Deine Absichten kristallklar sind.
Dazu wirst Du in den nächsten Wochen und Monaten reichlich Infos hier finden.
Aber fangen wir von vorn an:
Diesen Teil lassen die meisten Personal Development, Life-Coaching, Vorher-/Nachher-Reports- und Sendungen nämlich aus (vielleicht weil er viel schwieriger ist? ;)).
Nicht zu wissen, was man wirklich will, ist meiner Beobachtung nach trotzdem ziemlich normal, wenn nicht sogar DAS Normale.
Klar gibt es die beneidenswerten Fälle, die mit 6 Jahren 120% wissen, dass sie Arzt werden wollen.
Ich habe diese Menschen oft und gründlich beneidet.
Früher war es viel einfacher zu wissen, welchen Beruf z.B. man ergreifen wollte, weil die Berufsbilder viel klarer und konkreter waren. Das Gleiche gilt für Lebensentwürfe – viel vielfältiger sind heute die realistischen Möglichkeiten.
Die Welt heute ist viel komplexer und bietet keine so klaren Schubladen mehr.
Die Welt bietet Dir gleichzeitig viel mehr Kombinations-Möglichkeiten für ein Leben, das genau so nur zu Dir passt.
Du musst Dich nicht mit einer von 12 Schubladen zufrieden geben, sondern kannst Dir Deine eigene Lebenswelt basteln.
Genau dafür habe ich heute hier ein paar Einstiegstipps für Euch. Ich hatte diese Tipps für eine Bekannte neulich zusammengestellt und hoffe, sie sind für Euch auch nützlich.
Einen sehr guten Einstieg findest Du mit Barbara Shers Buch: „Ich könnte alles tun wenn ich nur wüsste was“ .
In diesem Buch sind neben Anregungen und Hintergründen, warum es schwierig sein kann, sein eigenes Ziel zu finden, viele Übungen enthalten, die Du schriftlich und diskret mit Dir selbst durchgehen kannst. Meine persönliche Statistik sagt zu diesem Buch: 9 von 10 Frauen machen groooße Augen, wenn sie den Titel hören und wollen es sofort lesen. Ich weiß nicht warum, aber so ist es. 😉
Von der gleichen Autorin empfehle ich Euch „Wishcraft. Lebensträume und Berufsziele entdecken und verwirklichen„.
Dieses Buch ist zwar vom Layout her nicht so ’sexy‘, aber inhaltlich handfest und hilfreich.
Zu sehen, wie andere damit umgegangen sind, große Ziele im Leben zu finden und damit große Veränderungen durchzuführen, ist eine gute mentale Unterstützung. Ich fand „What should I do with my life?“ von Po Bronson deswegen hochinteressant.
Das Buch ist eine Art Geschichten-Sammlung mit echten Geschichten über Menschen, die in ganz unterschiedlichen Zusammenhängen ihr Leben deutlich verändert haben.
Ein nächster Schritt sind Tests, die man durchführt, um eine etwas neutralere Grundlage zu bekommen.
Bei den „Psychotests“ ist mein absoluter Favorit das sog. „MAPP-Assessment.“
Mit den MAPP Assessments kannst Du Dir einen sehr detaillierten und individuellen Überblick verschaffen, was Dir im Leben und beim Arbeiten Energie bringt oder raubt und welche Berufsfelder dafür passen.
Du findest sie hier: http://www.assessment.com (übrigens kann man da auch Geschenkgutscheine verschenken) bzw. http://www.assessment.com/takemapp/default.asp
Meistens will man noch einen Vergleich – sehr beliebt sind zum Beispiel die sog. „MBTI“-Tests. Meistens ist das recht teuer, eine sehr günstige Möglichkeit (5 EUR), den zu machen, habe ich hier gefunden: http://www.personalitypage.com/ (keine Angst – die Seite ist nicht so schick, die Ergebnisse bzgl. MBTI-Typen sind die gleichen wie sonst auch.)
Der Vollständigkeit halber möchte ich Dich wissen lassen, dass die MBTI-Methodik aufgrund verschiedener Grundlagen, mit denen ich Dich nicht langweilen will, nach wie vor in ihrer wissenschaftlichen Gültigkeit umstritten ist.
Ich persönlich finde MBTI am nützlichsten, um eigenen Knackpunkten auf die Spur zu kommen (d.h. „warum habe ich mich neulich eigentlich so doof benommen?“) – davon handelt das Buch „Was that really me?“ von Naomi L. Quenk griffig und hilfreich.