und ich unterstelle: Keiner findet Konflikte dringend.
Zu wissen, wie man es NICHT macht, hilft mir (und Dir vielleicht auch?), zu lernen, was besser wäre. Also möchte ich Dir in diesem Artikel ein paar Tipps geben,
Und weil ich natürlich nicht will, dass Du danach den Weltfrieden gefährdest, weil Du das dann SOOO gut kannst, zeige ich Dir danach
Die folgenden Tipps dürften hilfreich sein in Situationen, in denen beide eigentlich gut miteinander klar kommen wollen.
In einer Situation, in der der andere
Für alle Beziehungen, in denen Ihr beide wollt, dass das gut miteinander funktioniert und Spaß im Leben oder bei der Arbeit macht, seien es Partnerschaften, Ehen, Kollegen, gute Freunde, beste Freundinnen dürften diese Tipps hier hilfreich sein.
Ich persönlich habe mich natürlich ordentlich im ersten Teil ausprobiert. 😉
Inzwischen habe ich aber den zweiten Teil, wie es auch anders geht, öfter im Einsatz. 🙂
Soweit dazu, wie man es im Streitfall NICHT macht – natürlich hatte ich mich im Dienste der Wissenschaft geopfert, um das alles auszutesten, ist klar, gell!? 🙂
Wenn Dir all das unbekannt vorkommt, ist das großartig. In diesem Fall vergiss den ersten Teil „wie ich aus einer Mücke einen Elefanten mache“ auf der Stelle wieder und lies lieber den zweiten Teil:
Eine faire Chance gibst Du Euch beiden, den Konflikt rasch und gut aufzulösen, wenn Du es mit diesen Tipps angehst:
Ein paar Sonderregeln:
"Wenn es sicher wäre, dass das Leben es mit Dir gut meint - was würde es wollen, dass Du mit der neuen Situation jetzt tust?"
Dieses Selbst-Coaching-Prompt nutze ich, wenn es im Leben eine unerwartete Wendung gibt, von der ich zunächst der Meinung bin, dass sie negativ ist:
„Wenn es sicher wäre, dass das Leben es mit Dir gut meint – was würde es wollen, dass Du mit der neuen Situation jetzt tust?“
Z.B. hatte ich mal einen schönen Abend mit meinem Liebsten geplant – sein Flieger blieb jedoch hängen – schon war die schöne Planung futsch.
Erst war ich sehr enttäuscht – dann habe ich über diese Frage nachgedacht – mein Antwort war:
Also bin ich mit einem Buch in die Vinothek – und habe dort eine liebe Freundin kennen gelernt.
Voilà:
Das ist ein eher harmloses Beispiel – aber es funktioniert auch und gerade, wenn es um größere Themen geht – wie etwa nach einer Trennung oder dem Verlust von Kunden oder Geschäftspartnern.
Dieses Prompt bewahrt uns davor, in eine negative „Self-Fulfilling-Prophecy“-Schleife zu geraten (ich sehe alles nur negativ – daher sehe ich nur schlechte Optionen, nehme gute gar nicht mehr war – dadurch wirds noch schlimmer etc.).
Kennst Du das auch? Mit Widrigkeiten auf dem Weg zur Umsetzung Deiner Lebens-Träume hat jeder zeitweise zu kämpfen. Dabei gibt es eine kostenlose und effektive Wunderwaffe. Und ich verrate sie Dir:
Du überwindest diese Widrigkeiten leichter und schneller, wenn Du Dir
Leider ist das nicht selbstverständlich:
Oft sind wir uns selbst gegenüber gemeiner als anderen gegenüber.
Das sind die Folgen unseres mühsam gelernten ‚kritischen‘ Denkens.
‚Krittelndes‘ Denken wohl eher! 😉
Da schaffe ich etwas nicht in der vorgegebenen Zeit – und schon fange ich an, innerlich über mich zu schimpfen. Ich falle mir selbst in den Rücken und fange innerlich an über mich zu mosern, zu lästern, zu nölen.
Früher habe ich mir das durchgehen lassen, heute schnappe ich mich selbst am Kragen und erinnere mich daran, dass ich mir selbst den Rücken stärken sollte. Wie das funktioniert, das erkläre ich Dir gleich.
Ich habe mich selbst belauscht und gemerkt, dass ich viele fiese Dinge über mich gedacht habe. Nein, ich verrate sie Dir nicht 😉 (es würde rasch langweilig werden – und nachher schaust Du Dir noch was Blödes ab). Ich habe also beschlossen, damit ein Ende zu machen und den Spieß umzudrehen.
Damit es leichter fällt und als Inspiration hier
Man ist ja nur ein Mensch und es ist normal, dass es immer wieder nötig sein wird, sich mal wieder zusammen zu reißen. Es ist ok, dass es dabei Aufs und Abs gibt.
Vorsatz: Jutta ist eine FB-Freundin von Club-Kuratorin Kristin Reinbach – und hat sie mit ihren skurril-wunderbaren Fabelwesen wie diesem Elephanten schnell beeindruckt. Im Rahmen des Specials „Dare to Create“ wurde sie von Kristin daher gebeten, ein paar Erkenntnisse und Tipps darüber zu teilen, wie man seinen ‚ach so normalen‘ Job NICHT aufgibt – und seinem Leben ‚einfach so‘ mit etwas mehr Kreativität eine andere Farbe gibt:
Ja, es ist wie mit allen Gewohnheiten oder Änderungen. Mit dem Nichtrauchen. Mit dem Sport. Mit dem Zeichnen.
Du musst es wollen.
Ja, ich weiß. das ist ein blöder Rat.
Du musst es wollen und einfach anfangen und – mit etwas Glück – findest du genau den richtigen Einstieg, der dich in den Sog zieht.
Ich bin aus sehr persönlichen Motiven ins Zeichnen eingestiegen. Seit meiner Kindheit hatte ich Jahrzehnte lang Tagebücher vollgeschrieben – mit meinen Gedanken und Erlebnissen. Buchstaben, Worte, Sätze, Seiten, Bücher. Die Bücher stehen nun unbeachtet und gesammelt im Keller. Ich habe nie wieder reingeguckt.
– und der Funke war gezündet: Meine Idee war mein Tagebuch zu zeichnen statt zu schreiben.
Damit habe ich angefangen. und dann wollte ich besser zeichnen und habe Ausschau gehalten nach Büchern, die mir helfen weiterzulernen. Und Kurse und Menschen, mit denen ich zusammengelernt habe.
So ergab eins das andere.
Von der Idee mein Tagebuch zu zeichnen bin ich zwischenzeitlich abgelenkt gewesen und merke wie ich jetzt wieder in die Richtung steuere.
Wenn ich Berichte von Künstlern lese, heißt es da immer, dass diejenige schon immer ununterbrochen zeichnerisch oder malerisch oder bastlerisch oder handarbeitlich kreativ war. Nicht so bei mir.
Bis ich gemerkt habe, dass ich anders bin aber genau so.
Und dass ich das, was ich im Stillen, in meinem Inneren ‚heimlich’ Kreativität genannt habe, tatsächlich Kreativität ist, und ich es laut aussprechen darf:
Schon immer habe ich gerne Neues „hergestellt“, nur nicht immer in der gleichen Kategorie.
Mein Gedanke oder eher meine Philosophie ist inzwischen,
Und ich sehe in vielen Bereichen Potential Kreativität einzusetzen. Also weiterdenken, Unmögliches denken, und einfach ausprobieren. Möglichkeiten ausreizen und Komponenten kombinieren.
Denk an die Möglichkeiten des Bilanzierungsgesetz. oder den Aufbau eines Controllings. Wie sieht es aus mit der Verantwortung als Abteilungsleiterin für Personaleinsatz und der Harmonisierung der Bedürfnisse von Arbeitgeber und Arbeitnehmer… Oder die Frage:
Wie kriege ich möglichst viel funktional in meinen winzigen privaten Räumen unter und es sieht auch noch stylisch aus?
Klar machte ich die Kleider für die Puppenstubenpuppen selbst, weil es nur eine Garnitur im gekauften Set gab,
Und welches Wesen guckt mich da frech aus dem Kaffeefleck an? Oder aus einem selbst provozierten aber zufälligem Fleck? Ah, ich fühle, wie etwas neu entstehen kann.
Ich liebe Zahlen und Strukturen.
Die Alltagsroutine birgt eine gewisse Ruhe und Sicherheit.
Nur eben auch schon mal unterbrochen von ‚Herausforderungen‚.
Herausforderungen, die meine Kreativität fordern.
Neulich war ein Stapel Original-Unterlagen verschwunden, möglicherweise sogar falsch abgelegt in einer der Akten, die mein Büro bevölkern. Nun ja, wirklich durch Kreativität habe ich das Problem nicht gelöst. Dennoch brauchte ich eine Menge Vorstellungskraft und die Fähigkeit, das Unmögliche zu denken und auszuprobieren…
Gleichzeitig liebe ich Bilder aller Art – und ich liebe es vor allem aus Chaos Erkennbares herauszuarbeiten.
Damit das nicht so schwierig ist und der Wechsel vom BWLer-Alltag zum Künstler-Dasein einfach bleibt, integriere ich mein Zeichnen und die Kunst in mein alltägliches Leben.
Notizen in den Besprechungen bebildere ich – das ist ja auch wesentlich einfacher, die Inhalte zu merken, wenn sie bildlich auf dem Papier stehen.
Meine kleinen kreativen Projekte bearbeite ich zuhause. ich habe mich einer urban sketcher Gruppe angeschlossen und zeichne regelmäßig in einer Gruppe. Ich bin fasziniert von den vielfältigen Ideen anderer und lasse mich gerne inspirieren. Dabei habe ich das Internet und die gefundenen fb-Freunde als achtsam und fördernd schätzen gelernt.
Ich war in der glücklichen Lage ein paar Jahre ein Pendler-Dasein zu führen. Damit hatte ich die Gelegenheit morgens auf dem Weg ins Büro – nach einer halben Stunde Bewegungsmeditation auf dem Fahrrad – eine weitere halbe Stunde in den öffentlichen Verkehrsmitteln für Kunst zu nutzen.
Kleine einfache Bilder spontan aus zufälligen Klecksen.
Eine feine kleinen fast intime Angelegenheit morgens im Zug in Gesellschaft von den anderen morgenmüden Pendlern. Zwar konnte ich aus bestimmten Gründen diese Angewohnheit nicht beibehalten, doch das Bedürfnis nach spontanen lockeren Zeichnungen ist da.
Jetzt habe ich ein neues Projekt, eine Serie gestartet, die ich „office-drawing“ nenne.
In den Atempausen meines stressigen Büroalltag zeichne ich ein paar Linien oder Figuren oder klebe ein paar bunte (Post it) Akzente auf ein Blatt, das in einer ruhigen Ecke meines Schreibtisch liegt. Immer mal wieder. In den Atempausen. Bis der Bürotag vorbei ist.
DAs tut gut und wenn ich Glück habe, sehe ich am Abend ein Bild in den Kritzeleien. Ich bin selbst gespannt, wie das sich entwickelt.
Es geht nicht darum, großartige Kunst und auch nicht vorzeigbare Werke herzustellen. Sondern für mich ist das Sprungbrett oder Ebene, von der aus ich eine kleine Stufe höher bereits großartige Werke zeichne – in meiner freien und lustvollen Zeit.
Es gibt ein paar online-Kurse/Schulen, die genau mein Bedürfnis treffen, als erwachsener berufstätiger Mensch ohne angeborenes außergewöhnliches Talent meiner kreativer Lust mit Ernsthaftigkeit nachzugehen und dabei großen Spaß zu haben.
Kurse bei Sketchbook skool
Kurse von Carla Sonheim
Du hast Angst, Dein Mangel an Zeit und/oder Geld könnte Dir und Deinen Plänen in den Weg kommen?
Dann könnte dieses Zitat von Wolfgang Joop hilfreich sein:
Wenn wir ein kreatives Projekt angehen, ob es nun der Hausbau ist oder das Buch, das Du schreiben willst:
Leider leider leider gibt es auch da die Momente in denen die Voraussetzungen nicht so gut sind oder wir einfach keine Lust haben. In solchen Fällen empfehle ich dieses Mini-Poster als wirksame Durchhalteparole:
Wenn wir etwas wirklich Neues angehen in unserem Leben, wenn wir wirklich etwas Kreatives wagen, dann passiert oft etwas Seltsames:
Von allen Ecken scheint sich Widerstand gegen unsere Pläne ‚zusammenzubrauen‘.
Denk dran: Sobald ein Objekt in Bewegung kommt, entsteht Widerstand – das lehrt schon die Physik. Bleib‘ dran – es wird später wieder leichter.
Eine weitere Tücke des kreativeren Lebens: Plötzlich steckt man mitten in Kreativprozessen. Betonung auf: Mitten drin. Das heißt:
Jetzt steht man mitten im Schlamm und versucht vorwärts zu kommen. Wo bleiben all die Bewunderer? fragt man sich… 😉 In diesem Fall also… Herr Nietzsche. Ausdrucken, inspirieren lassen, weitermachen. 🙂
Er tut etwas, das ihm wichtig ist. Er macht nicht einfach nur eine Ablage von Papieren, die ihm ohnehin am Hintern vorbei gehen… nein, hier geht es um mehr. Bei kreativen Prozessen gibt es keinerlei Geling-Garantie. Es dennoch zu wagen macht aus jedem normalen Menschen ein wenig einen Abenteurer.
Sei nett zu Dir und erinnere Dich daran, DASS Du ein Wagnis eingegangen bist – und das Risiko ruhig auch manchmal spüren darfst.
– ist da nicht großartig? Und es stimmt: Wenn man sich hinsetzt und sich wirklich mit seinen Ideen beschäftigt, dann kommen weitere Ideen hinzu, sie fühlen sich in der Gesellschaft anderer Ideen scheinbar wohl. Gleichzeitig sind es nicht nur Ideen, sondern das Gestalten selbst macht Lust auf mehr Gestalten.
Irgendein Golf-Pro hat mal gesagt:
„Was ich besonders liebe am Golf, ist, dass es am nächsten Tag immer noch MEHR Golf gibt.“
So ist das mit dem Kreativ-Sein auch: Wenn Du Deine Kreativität lebst, wird Dir wahrscheinlich nie wieder langweilig sein. 🙂
In manchem Pendelzug morgends 7:30 könnte man vermuten, die Welt bestünde aus grauen Anzügen… doch das muss nicht sein.
Lass Dich vom großartigen Maler David Hockney dazu ermutigen, Dein Leben in allen Dimensionen farbiger zu leben:
Warum? Weil wir letzten Endes oft mit uns allein sind dabei. Vor allem wenn es uns ernst ist – und wir z.B. das Alleinsein brauchen, um die Stimme unserer Intuition zu hören. Daran erinnert uns Steven Pressfield, der mit „Turning Pro“ auch ein sehr empfehlenswertes Buch für Kreative geschrieben hat.
Hier außerdem ein weiterer Klassiker, der uns daran erinnern soll, dass Veränderung (und kreatives Schaffen verändert uns – und sei es, weil wir zu uns selbst zurück finden) nicht per se schlecht, sondern oft eine Frage der Perspektive bzw. des größeren Zusammenhangs ist:
In eine ähnliche Richtung geht das folgende Zitat von Henry Miller. Aus meiner Sicht ermutigt es uns dazu, erstmal alles, das wir über uns selbst gelernt, erfahren, von anderen über uns gehört haben nochmal loszulassen – und uns erst danach neu – und echter – zusammenzubauen.
Zum Schluss noch ein Miniposter, das Dich daran erinnern soll, dass zu viel Grübeln über das Wie, über das Warum nicht wirklich weiter bringt.
Ich bin ja eine alte Leseratte und hole mir meine Inspirationen aus den seltsamsten, naja, seien wir ehrlich: ALLEN Ecken. Heute bin ich bei den Klassikern gelandet – nämlich bei Marc Aurel. Falls Du das spontan etwas trocken finden solltest, lies‘ trotzdem rein, denn ehrlich: Der gute Marc, der wusste, was Sache ist in Sachen Lebensweisheit. Seine Zitate sind nicht nur Sprüche, sondern konkrete Ansagen: Er sagt genau, was man tun soll und warum. Für Dich habe ich heute 10 davon rausgesucht, die ich besonders motivierend und stärkend finde.
Starten wir mit einem Klassiker:
„Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern dass man nie beginnen wird, zu leben.“
Den erkennst Du bestimmt wieder, oder? Dann nick‘ ihn heute mal nicht nur seitlich ab.
Frag‘ Dich:
„Jeder ist nur soviel wert wie das Ziel seines Strebens.“
Marc Aurel sagt NICHT, dass es darum geht, ob man das Ziel letztlich erreicht, ob man ‚erfolgreich‘ im klassischen Sinne ist. Er sagt: Der Wert liegt bereits darin, dass wir es wenigstens versuchen und richtig Energie in diese Idee zu stecken.
Mir gefällt das so gut, weil es mich auffordert, mich gedanklich zu strecken:
„Einsamkeit suchen die Menschen auf ländlichen Fluren, am Meeresufer, in den Bergen. Doch einer wie beschränkten Ansicht entspringt dieser Wunsch! Kannst du dich doch, sooft du nur willst, in dich selbst zurückziehen. Gibt es doch nirgends eine stillere und ungestörtere Zufluchtsstätte als die Menschenseele.“
Ein schönes Zitat für Situationen, in denen wir eben nicht mal kurz raus, eine schöne Runde unter hohen Bäumen rennen können. Dieser Satz hier, den kann man in einem Workshop, in der U-Bahn, mitten in der Kantine anwenden. Über die Japaner, die ja räumlich sehr dicht leben, habe ich gelesen, man würde dort als Kind schon lernen, sich auch in der Anwesenheit anderer in sich selbst zurückziehen und bei sich selbst Privatheit finden zu können.
Obwohl ich gern Menschen um mich habe, wird es mir doch manchmal zu viel – und dieser Gedanke hier, der bringt wunderbare Ruhe mitten in der Hektik – egal welchen Alltags.
„Mache dich von deinen Vorurteilen los, und du bist gerettet.“
So viel Klugheit in 10 Sätzen! Da brauchen die Yogis deutlich länger zum erklären! 😉
Im Ernst: Nachdem ich mich in den letzten Wochen viel damit beschäftigt habe, wie sog. ‚Glaubenssätze‘ (viele Artikel von Morty Lefkoe hier auf der Page handeln auch davon) uns hindern, Dinge im Leben wirklich zu ändern – und selbst schon spüre, wie gut es tut, etwas weniger davon zu haben, würde ich fast behaupten:
Das hier ist vielleicht sein wichtigstes Zitat.
In der Yoga-Tradition gibt es z.B. das Buch ‚Über Freiheit und Meditation‘ (von Desikachar, sperrig, aber sehr lesenswert) – das meint nichts anderes. Marc Aurel erinnert uns: Schau selbst hin, bilde Dir selbst eine Meinung, lass Dich von alten oder flüchtigen Wahrnehmungen (‚XY kann man doch nicht einfach tun‘) nicht täuschen – und Du wirst viel freier sein in Deinem Leben.
„Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht.“
Den hier kannst Du wunderbar mit dem Zitat vorher kombinieren. Die schlichte Version davon könnte heißen:
‚Wenn Du einen Hammer in der Hand hast, sieht alles nach einem Nagel aus.‘
Unsere Sichtweise blendet automatisch vieles aus – teilweise um uns vor Informationsüberflutung zu schützen, teilweise weil wir vieles einfach nicht sehen, wenn es uns ’nichts sagt‘. Sorg‘ dafür, dass Deine Sichtweise größer, breiter, flexibler wird und Dein Leben wird automatisch mehr Möglichkeiten zeigen. Die besten Methoden dafür? Reisen, Lesen, ganz unterschiedliche Menschen und Umfelder kennenlernen (dafür kannst Du durchaus in Deiner Stadt/Umfeld bleiben).
„Führe jede Tat deines Lebens so aus, als ob sie deine letzte sei.“
Ein bisserl eine andere Version von ‚Carpe Diem‘ (lt. ’nutze den Tag‘) – aber mal ehrlich:
Weiß man da, was zu tun ist?
Marc macht es konkreter:
Wenn Du etwas machst, mach‘ es ganz. Sei ganz präsent. Häng‘ Dich rein. Mach‘ es nicht nur halbgar, checke parallel dreimal das Handy auf neue Nachrichten, sondern
Meine Erfahrung damit ist: Alles, was man GANZ tut, sei es im Garten den Boden umgraben, diesen Text hier schreiben, mit einem Menschen sprechen – all das wird in sich reicher, lebendiger und man selbst ist viel mehr in seiner Mitte.
Danke, Marc, für die Erinnerung! 🙂
„Bei allem, was du tust, gehe besonnen zu Werke und verwirre dich nicht durch Gedankenmenge; aber siehe, daß du stets die größten Grundsätze im Auge behältst.“
Diese Woche hatte ich genau diesen Effekt: Ich wollte ganz viel machen, viele kleinste Schritte waren zu tun. Letztlich hat sich der ganze Kleinkram in meinen Gedanken wie ein Wollkneuel so verheddert, dass ich gar nichts mehr hinbekommen habe. Heute endlich habe ich mir die Zeit genommen, mir ‚das große Ganze‘ nochmal klarzumachen – und siehe da: Plötzlich geht es wieder voran.
Auch dieser Tipp von Marc Aurel ist wieder sehr reichhaltig – er sagt:
„Ergib dich nicht der Stimmung dessen, der dich beleidigt, und folge nicht dem Weg, auf den er dich schleppen möchte.“
Ha! Ist der gut, oder was!?
Lassen wir den kurz einwirken…
Boah, was fallen mir da Geschichten ein!
VIEL zu oft bin ich selbst darauf reingefallen, mir über sowas auch noch Gedanken zu machen.
Da ich ja im ‚Business‘-Umfeld viel zu tun habe, kommt sowas gern in der Verkleidung eines pseudo-höflichen: ‚Ich hätte da mal ein Feedback für Dich….‘ Du wirst selbst am besten wissen, wie die Signal-Wörter in Deinem Umfeld heißen. Wichtig ist daran nur eins:
Bei weitem nicht jede ‚Rückmeldung‘ oder ‚Feedback‘ ist eine sinnvolle Information. Oder überhaupt etwas, das man sich zu Herzen nehmen sollte.
Viel öfter sagt der besch… Kommentar eines anderen über Dich viel über dessen Situation und Perspektive aufs Leben. Derjenige sitzt irgendwo in einem dusteren Loch des Lebens und schaut neidisch raus zu Dir und Deinem Leben…
Es ist mies genug, dass er/sie Dir die Stimmung versauen will – bitte lass‘ Dich ja nicht noch mit runter ziehen.
Dieses Problem ist dessen Problem und nicht Deines.
„Derjenige allein ist arm, der an sich selbst nicht glaubt.“
Oder umgekehrt:
‚Derjenige ist reich, der an sich selbst glaubt.‘
Schön. Ich finde hier wieder, was ich an mir selbst schon erlebt habe: Dass ich mir mit viel Geld auf dem Konto arm oder reich vorkommen kann und mit wenig Geld auch.
Offensichtlich kann es nicht an der Geldmenge selbst liegen! 🙂
Wollen wir einen Pakt machen: Ab sofort sind wir reich – und zwar, weil wir beschließen, an uns zu glauben, ok?
„Wenn du dir selber ein Freude machen willst, dann denk an die Vorzüge deiner Mitmenschen.“
Machen wir hier mal den Blindtest:
Wie fühlst Du Dich, wenn Du Dich mit einem Freund/einer Freundin gemeinsam so richtig reinsteigerst in Geschichten darüber, was alles Schreckliches passiert, weil Menschen solche A…löcher und Idioten sind, wer alles auch noch völlig unnötig ist in der Welt und wen Du wirklich gar nicht leiden kannst und welcher Kollege Dir neulich so richtig auf den Zeiger ging und warum…?
Solche Sessions passieren einem manchmal, doch jedes Mal fühle ich mich danach nicht gut. Warum und wofür sollte man sich anstrengen, wenn die Welt doch ohnehin so mistig ist?
Ein Unternehmensberatungs-Kunden von mir – Mathematiker – hat mir das neulich so erläutert:
„Wissen Sie, auf der Welt ist alles bipolar: Wo es dunkel gibt, gibt es hell, wo es Hässliches gibt, gibt es Schönes. Deswegen heißt es auch dazu: Natürlich gibt es auch das Gute im Menschen, es kann ja gar nicht anders sein.“
Wir oft beschäftigen wir uns damit, Sachen zu sagen wie: ‚Der Stefan, der ist immer so höflich und aufmerksam. Und außerdem so talentiert darin, wieder Struktur in Probleme zu bringen.‘?
P.S.: Wenn Du etwas mehr über Marc Aurel wissen willst, hier ist der Link zum Wikipedia-Artikel ‚Marc Aurel‘. Lustig – anscheinend waren so manchem Kritiker Marc Aurels Anregungen zu lebensecht:
[Bildquelle: Kristin Reinbach]„Mitunter ist kritisch gegen Mark Aurels Selbstbetrachtungen eingewandt worden, dass sie der ‚philosophischen Originalität‘ entbehrten. Dabei wurde in der Regel außer Acht gelassen, dass ein Anspruch auf Originalität im gemeinten Sinne mit den Aufzeichnungen Mark Aurels zweifellos gar nicht verbunden war.“
Maya Angelou ist vor allem in den USA als große Inspiration bekannt – mit einem Lebenslauf, der von Oben bis Unten und von Links bis Rechts alles zu enthalten scheint, wahrlich kein Wunder!
Was ich an der Poetin, Professorin & Nichtsdestotrotz-Idealistin so mag: Im Gegensatz zu den üblichen ‚Motivationstrainern‘ & Co. ging es ihr nie um die Idee, dass das Leben eine einzige rosa Seifenblase sein müsste, während der man durchgängig breit lächelnd in den Sonnenuntergang reitet. 😉
Deswegen war es spätestens anlässlich ihres Todestags letztes Jahr an der Zeit, hier eine Auswahl richtig guter Zitate von ihr zu posten. Alle Zitate habe ich übrigens für Dich direkt ‚frisch‘ aus dem Englischen übersetzt und zumindest versucht, die Kraft ihrer Worte zu erhalten.
Ich hoffe, Du hast Spaß dran – wie wir beide ja an ihrem Beispiel sehen, bedeutet, ein inspirierendes Leben zu leben, andere auch über den eigenen Tod hinaus inspirieren zu können – schön, oder?
Ok, legen wir los – mit dem Thema ‚Erfolg‘:
„Erfolgreich zu sein bedeutet, Dich zu mögen, zu mögen, was Du tust und zu mögen, wie Du es tust.“
Das ist so ein Zitat, das man so schnell abnickt (logisch! ;)) – und es lebt sich doch so schwer danach.
Aus eigener Erfahrung weiss ich das, denn schon mehrfach habe ich Dinge getan, die vielleicht nicht mörder-großartig waren, aber direkt zu finanziellen und/oder sichtbarem beruflichen Erfolg geführt haben. Dafür kriegst Du schnell viel Anerkennung und die meisten von uns – und ich bekenne offen, ich gehöre dazu – sind so gut ‚abgerichtet‘, dass wir dann selbst denken: „Oh, ich kriege so viel Anerkennung, also muss das, was ich hier tue wohl offensichtlich toll sein.“
Bis man dann merkt – wie auch ich –
dass das nicht notwendigerweise das ist, was ICH wirklich tun will.
Ich werde besser, aber ich bin weiter dran! Falls Du auch am Überlegen bist, dieses Zitat wirklich als Inspiration in Dein Leben zu holen, beglückwünsche ich Dich und möchte Dich ermutigen, Dir selbst dafür Zeit und Geduld mit Dir selbst zuzugestehen.
„Ich habe gelernt, dass man sehr viel über einen anderen Menschen erfährt, wenn man sieht, wie er mit diesen drei Punkten umgeht: Ein verregneter Tag, verlorenes Gepäck, verhedderte Lichterketten für den Weihnachtsbaum.“
Ha! Wie gehaltvoll kann ein Satz werden? Warst Du schon mal mit einer Kollegin auf einer Urlaubsreise – auch nur für ein Wochenende? Wieviel hast Du über Euch beide gelernt – bereits schon bei der Vorbereitung der Reise… Und dann, stell Dir vor, wenn wirklich was schief läuft – und das Gepäck ist verloren gegangen…!?
Der Umgang damit sagt sehr viel darüber, wie sehr wir an unserer Kleidung/äußeren Erscheinung hängen, wie leicht oder schwer uns loslassen fällt, wie gut wir mit einer unerwarteteten Situation umgehen können.
Freust Du Dich leise, weil es endlich mal wieder einen gemütlichen Sonntag mit Deinem dicken Buch im Bett bedeutet, weil Du Deine Ruhe haben wirst, weil Du es gemütlich findest…?
'Du selbst bist genug. Du musst niemandem etwas beweisen.' - Maya Angelou Klick um zu Tweeten
Nochmal für ganz Eilige:
Mehr als genug, um geschätzt, geliebt, respektiert zu werden.
Auch ohne die erste oder fünfte Million, die sieben wohlerzogenen Kinder, die Spitzen-Figur.
Du bist es wert, geliebt zu werden, ohne dafür etwas zu leisten.
Das ist eine machtvolle Aussage in einer Zeit, in der nach wie vor viele Männer den beruflichen Leistungserbringer darstellen müssen – und sonst geschieden werden.
Das ist eine machtvolle Aussage in einer Zeit, in der wir Frauen uns nach wie vor schwer tun, unsere individuelle Wahl aus Beruf und/oder Familie ohne Selbstzweifel zu leben.
Dieser Spruch ist also eine besonders gute Wahl für den Spruch im Geldbeutel oder am Schreibtisch für alle, die ahnen, dass sie sich selbst zu viel Leistungsdruck machen – oder sich gegen Leistungsdruck von außen abgrenzen wollen.
„Ich habe damals getan was ich konnte. Jetzt kann ich mehr und mache es eben besser.“
Ärgerst Du Dich auch manchmal darüber, dass Du heute findest, in der Vergangenheit eine schlechte Entscheidung getroffen zu haben, zu anderen Menschen nicht nett genug – oder vielleicht zu großzügig – gewesen zu sein?
Dieses Zitat von Maya Angelou erinnert uns in aller Bodenständigkeit daran, dass wir alle nur tun, was wir können. Es heißt:
Ein sehr befreiendes Zitat, oder? Denn Schuldgefühle bringen keinen weiter, hindern uns schlechtestensfalls daran, es wirklich morgen besser zu machen. Sich einfach wenigstens bemühen, Tag für Tag ein bisschen mehr zu können und etwas besser zu machen. Und sich selbst in Frieden zu lassen mit dem, was gestern war.
„Das Leben ist ein einziges Abenteuer – und je schneller wir das merken, umso schneller können wir Leben als eine Kunst begreifen.“
Heute und hier in Deutschland sind wir SO auf Sicherheit bedacht, dass wir uns am liebsten noch die Wettervorhersage für das nächste Wochenende versichern lassen würden.
Das Leben hat glatt und geregelt und organisiert zu verlaufen. Alles andere stört nur dabei.
Maya Angelou erinnert uns mit diesem Zitat daran, dass das keine geeignete Erwartungshaltung ist, um ein erfülltes Leben zu leben.
Und sie hat so recht!
Mein Leben ist, seitdem ich angefangen hatte, es aktiver zu gestalten, es mutiger zu leben, wirklich deutlich anstrengender: Was habe ich schon geflucht und mir die Haare gerauft! Doch dann gibt es die Momente, wie den, wo ich atemlos und quicklebendig hinter dem verschneiten Bergbach stand, in den ich mit meinen Ski hineingeraten war.
JA – EIN ABENTEUER!
DAS IST LEBEN!
„Deine Kreativität kannst Du nie aufbrauchen. Je mehr Du sie benutzt, desto kreativer bist Du.“
Entgegen allgemeiner Meinung bin ich außerdem fest überzeugt, dass wir Menschen alle kreativ sind – nur auf viel mehr und viel unterschiedlichere Arten als wir meistens zulassen.
Wenn Du Dich noch nicht so recht an kreative Tätigkeiten rantraust, dann gib‘ Dir wenigstens die Freiheit, Dich neu auszuprobieren. Das kann Kochen, Schreiben, Schreinern, alles Mögliche sein – Du wirst es merken, wenn sich etwas IM TUN gut anfühlt. Sobald Du öfter kreativ BIST, wette ich, wirst Du den zweiten Satz auch erleben. 🙂
„Nichts ist bemitleidenswerter als ein junger Mensch, der zynisch ist, denn er hat sich vom Nichts-Wisser zum An-Nichts-Glauber entwickelt.“
Der gilt bestimmt auch noch über 30, 40, 50, 70, 90 – oder?
Tatsächlich ist es mit dem Älterwerden wahrscheinlich deswegen schwieriger, an gute Dinge im Leben zu glauben, weil wir mehr erlebt haben – und auch mehr Negatives erlebt haben. Der Gag im Leben besteht ja darin, DENNOCH nicht vom Glauben abzufallen.
Immer vom Schlechten auszugehen, das wäre ja SO einfach und bequem, oder?
Dann hat ja die eigene Anstrengung zum Guten hin ja eh keinen Wert, nicht wahr? 😉
Ohne Frage: Ich war da auch schon ganz nah an dunkelgrauem, sich selbst super-findenden Zynismus dran.
Z.B. in Arbeitsumfeldern, in denen sich Menschen einen Sport daraus gemacht haben, andere klein zu machen. Damals habe ich mir überlegt: „Naja, jetzt kann ich mich zurücklehnen und nichts tun, ‚weil es ja eh keinen Wert hat‘ oder wenigstens versuchen, dafür zu sorgen, dass der ein oder andere wieder mehr Selbstewußtsein hat.“
Ich muss bei diesem Zitat auch an Viktor Frankl denken, den österreichisch-jüdischen Professor und Quasi-Erfinder der positiven Psychologie, der als KZ-Überlebender wahrlich viel Schlimmes gesehen und erlebt hat und ERST RECHT der Meinung war, wir könnten uns nicht darauf ausruhen, deswegen die Welt und das Leben schlecht zu finden. Er hat mit seinem Wissen, seinem Glauben an einen Lebenssinn wahrscheinlich Tausende von Menschen weltweit vor dem Zynismus bewahrt.
DAVOR habe ich größten Respekt.
Mehr wissen, mehr erleben und erst recht glauben, dass wir selbst etwas beitragen, verändern können, das ist ein gutes Ziel in sich, oder?
Hier zum Einstieg für Dich die Links a) zur deutschen Wikipedia-Seite zu Maya Angelou und b) zur englischsprachigen Version.
[Bildquelle: War nicht zuverlässig zu klären – vermutlich www.mayaangelou.com/ – gerne werden Korrekturen übernommen!]
„Alles scheint sich zu ändern, wenn wir uns verändern.“ – Henri-Frédéric Amiel
Ich liebe neue Städte, neue Wohnungen, neue Jobs und neue Freunde. Das ist sowohl eine Stärke als auch eine Schwäche.
Einerseits schrecke ich nie vor einer neuen Erfahrung oder Möglichkeit zurück. Andererseits kostet es mich große Mühe, etwas durch zu ziehen, sobald es nicht mehr neu ist. Heute habe ich mir also Gedanken gemacht, wie ich meinen Tag aufregend gestalten kann, ohne die Dinge zu verändern, die für das Erreichen meiner größeren Ziele beständig bleiben sollen..
Folgendes ist mir eingefallen:
Ich habe mal gelesen, dass intelligente Menschen nie gelangweilt sind, weil sie immer neugierig sind.
Wenn Du Deinen Kopf engagiert und frisch hältst, wenn Du nichts zu tun hast, bist Du viel leidenschaftlicher und konzentrierter, wenn Du produktiv werden musst. Und genauso wichtig: Du genießt die Minuten, die sonst einfach nur umgehen würden, viel mehr.
Der Originalartikel „25 changes to make the day more exciting“ ist auf ihrem Blog TinyBuddha erschienen.
[Bildquelle: Diego_Torres auf Pixabay – vielen Dank!]Kürzlich bin ich in das Herz Brasiliens nach Abadiania Goias gefahren, um dort einen spirituellen Heiler zu besuchen.
Zwei Wochen blieb ich dort und habe nichts getan außer schlafen, essen und meditieren. Diese Auszeit fernab von meinem schnellem Lifestyle voller Arbeit hat mir mein Leben gerettet.
Trotzdem brauchst Du nicht nach Brasilien reisen oder in irgendein Heiler-Zentrum, um Dein bestes „ICH“ zu finden.
Alles, was wir im Leben brauchen, haben wir bereits in uns –
manchmal brauchen wir einfach nur einen Moment, in dem wir abschalten und unseren Kopf neu justieren können.
Abhauen um Abzuschalten? Eigentlich haben wir schon alles da. Klick um zu Tweetenund die Dir helfen werden, die Verbindung mit Deinem wahren Ich wiederherzustellen.
Wenn unsere Tage voll sind mit Aufgaben, Hausarbeiten und negativen Gedanken, können wir natürlich nicht ausgeglichen sein oder uns mit uns selbst verbunden fühlen.
Atme tief ein und erlaube dem Leben, durch Dich durch zu fließen. Widerstehe der Versuchung, jede einzelne Stunde zu verplanen.
Wenn Du ein Problem mit jemandem hast, sprich persönlich mit ihm/ihr. Wenn Du lästerst, ohne dass die Quelle Deiner Wut etwas davon mitbekommt, geht Deine Wut in die falsche Richtung. Außerdem verpasst Du so die Chance, etwas von dem anderen zu lernen und Eure Beziehung zu verbessern und auszubauen.
Auch wenn wir erwachsen sind, haben doch die meisten von uns noch ihr inneres Kind in sich, das zärtliche Liebe und Fürsorge braucht.
Viele von uns haben als Kind etwas Schmerzhaftes, Traumatisches, Unfaires erlebt – und als Erwachsene essen wir lieber viel, arbeiten wir lieber viel, nehmen wir lieber Drogen, sind lieber wütend über unsere Kindheit und so weiter und so fort, anstatt unserem inneren Kind Aufmerksamkeit zu schenken.
Wir flüchten uns in Süchte oder selbst-zerstörerische Gewohnheiten, damit wir uns nicht alleine und traurig fühlen.
pflege Deinen Köper. Nimm Dir Zeit zu schlafen, Wasser zu trinken und gesund zu essen.
Wenn wir überwältigt und erschöpft sind von den Ansprüchen des Lebens, können wir uns bedingungslos hingeben und das Universum um Hilfe bitten.
Lass Dein Ego und Deinen Stolz mal außen vor und mach Dir bewusst, dass Verletzlichkeit der Weg zu Frieden ist. Vertraue darauf, dass das Universum für Dich arbeitet, um Dir geben zu können, was Du brauchst.
Nimm Dir kein Ergebnis vor – so hast Du die ultimative Freiheit.
Wir fühlen uns oft abgestumpft und traurig von den negativen Ereignissen im Leben.
Aber: Schmerz kann doch unser bester Lehrer sein, er ist eine super Möglichkeit für Wachstum. Mach Dir bewusst, dass es keinen Zielort gibt – die Reise ist das Wunder.
Wenn wir erst einmal gelernt haben, ohne Erwartungen zu leben, können wir die Wunder genießen, die jeden Tag geschehen.
Wir sind nicht unsere Probleme.
Tatsächlich sind Probleme selber auch gar keine Probleme, bis wir ihnen unsere Aufmerksamkeit schenken. Identifiziere Dich nicht mit ihnen – das gibt ihnen nur mehr Aufmerksamkeit.
Verfasse stattdessen ein positives Vorhaben und mach Dich auf den Weg dorthin – dankbar für die „Heilung“ und das positive Ergebnis.
Oftmals, wenn wir uns selbst nicht vertrauen, verlassen wir uns auf den Rat von anderen.
Aber die Meinung eines jeden Menschen wird durch seine Erfahrungen, Einstellungen, Unsicherheiten und Träume bestimmt. Letztendlich sind die Wünsche anderer für ihr Leben nicht zwangsläufig auch Deine.
Lerne, Dir selbst und Deiner inneren Stimme für das wahre Glück im Leben zu vertrauen.
Im Nachhinein sieht das leicht aus.
Bevor man sich entscheidet, ist man meistens verwirrt, in alle Richtungen zum Zerreißen gespannt.
Meistens geht es um zwei Alternativen, zwischen denen wir uns entscheiden wollen:
Ich will Dir heute eine einfache und schnelle Methode verraten, wie Du in nur 45 Minuten klarer wirst, welche Entscheidungsalternative von zwei Alternativen zu Dir besser passt.
Ich nenne sie die „Entscheidungs-Helfer“-Methode.
Sie ist nur eine von mehreren, mit denen Du rasch mehr Klarheit bekommen kannst.
Wann kannst Du die Entscheidungs-Helfer-Methode einsetzen?
Ich empfehle Dir, sie auszuprobieren, wenn Du Dich mit zwei Alternativen zu einem Thema beschäftigt hast und das Gefühl hast, noch mehr Grübeln und Recherchieren bringt Dich nicht weiter.
Was bringt diese Methode?
Sie bringt Dir mehr Klarheit darüber, wie Du Dich bei beiden Alternativen fühlst – und welche Dir wirklich besser tut, sich lebendiger anfühlt, besser zu Dir passt.
Mit dieser Methode bekommst Du keinen Umsetzungsplan für Deine liebste Alternative.
Du bekommst keine neuen Informationen, keine neue Unterstützung. Dafür gibt es andere gute Möglichkeiten.
Manchmal ist eine Entscheidung noch nicht reif oder Du hast wirklich noch nicht genug Informationen – das ist ok.
Lass Dir dann noch etwas Zeit, Entscheidungen zu treffen.
Das brauchst Du:
Die Grundidee ist, dass Du über beide Alternativen je 10-15 Minuten sprichst – so, als hättest Du Dich für diese Version entschieden.
Sag‘ Deinem Entscheidungs-Helfer zum Start, wie die beiden Alternativen heißen – keine Details – das kommt währenddessen.
Kurze Stichworte wie „alter Job / neuer Job Entwicklungshilfe“ o.ä. tun es.
Stell Deinen Handy-Wecker auf 10 Minuten und legt los.
Dein Gegenüber stellt Dir Fragen und Du antwortest.
Bitte Deinen Gegenüber, freundliche Nachfragen zu stellen – und vor allem auf Deine Mimik, Deinen Körper zu achten (und sich dazu Notizen zu machen!)
Die Fragen Deines Entwicklungshelfer sehen in etwa so aus:
Je nachdem wie sehr Du schon von selbst sprudelst, kann es hilfreich sein, wenn Dein Entscheidungs-Helfer weitere Fragen stellt – die allerdings nur anreichernden Charakter haben sollten. Das kann sein:
Wenn die Zeit abgelaufen ist, nehmt Euch je 2-3 Minuten, um still jeder für sich seine Eindrücke zu notieren.
Tauscht Euch jetzt noch nicht über diese Wahrnehmungen aus.
Geht dazu wieder 10 Minuten den Prozess von oben durch.
Nach Ablauf der Zeit macht Ihr Euch wieder Notizen.
als hättest Du Dich für sie entschieden, ist ein guter Moment, ordentlich zu lüften, eine rauchen zu gehen – eine kurze Pause zu machen.
Bestimmt wird das ein Augenöffner!
Wenn Du laut über eine mögliche Realität sprichst, gibt Dir Dein Körper unmittelbare Rückmeldung, wie Du Dich mit einer bestimmten Situation fühlst. Das kann ein Gefühl von Aufregung, von Angst, aber auch eben ein Lächeln sein.
Die Person muss Dich nicht besonders gut kennen, aber eine klare Wahrnehmung haben.
Sie sollte Dir gegenüber und den unterschiedlichen Plänen gegenüber wirklich neutral sein – und Dir gegenüber höchstens positiv.
Wenn Du niemanden kennen solltest, der dafür in Frage kommst, mach es mit einem Coach (trotzdem: meistens kennst Du bei genauerem Nachdenken jemanden – und die meisten Menschen werden sich geehrt fühlen, dass Du ihnen vertraust und sie schätzt).
Alternativ kannst Du die Übung alleine machen – sprich trotzdem laut, damit Du spürst, was sich verändert.
Vielleicht hast Du erwartet, dass ich Dir jetzt sage, dass Du Dich direkt danach entscheiden wirst oder kannst.
Das tue ich nicht. Im Gegenteil.
Mein Tipp wäre, dass Du Dir direkt danach aufschreibst, wie Du jetzt handeln würdest, wenn Du Dich in dieser Minute entscheiden müsstest.
Beschließe dann, wann Du Dich entscheiden wirst – z.B. am nächsten Samstag um 12.00 Uhr. Sorge dafür, dass ein bis zwei Nächte dazwischen liegen (mindestens eine auf jeden Fall!).
Vertraue darauf, dass Dein Hirn und Körper die neuen Informationen gut auswerten werden.
Puh! Was soll ich sagen… Wenn jemand von “digitaler Nomade” anfängt, muss ich direkt an den Mythos von “Sex am Strand” denken. Sonnenuntergang, zwei Nackerte sinken sich in die Arme…
Und Sand auf nackter Haut und in empfindlichen Ritzen… nunja… reibt eben.
Digitales Nomandentum kommt mir ähnlich vor:
Ein Riesen-Mythos, ach wie doll das wäre… und wie sieht die Realität dann so genau aus?
Der Mythos läuft ja so:
nur noch reisen, immer unterwegs, mit Laptop am Strand, nebenher kommt ganz entspannt darüber genug Kohle rein. Tooootale Freiheit, nie mehr was müssen. Sein ganz eigener Herr sein. Große weite Welt.
Auf Instagram ein Held sein.
3 Wochen später:
Die Nachbarn nerven, die 2 Lieblingskumpel mussten zurück.
Weiterziehen.
Und wieder von vorn.
Ich halte das Meiste davon
Warum?
Weil Arbeit Arbeit ist und immer bleibt, auch wenn man sehr selbstbestimmt arbeitet. Manchmal ist es eben anstrengend, unbequem, davon erlöst einen auch das Digitale Nomadisieren nicht.
Dann sitzt Du eben fluchend in Bali im CoWork Space, weil das Internet grad nicht geht, der Kunde doof zu Dir war und Du weniger geschafft bekommen hast als nötig gewesen wäre…
Etwas Weiteres, ganz Grundlegendes spricht dagegen: Unsere Hirne.
Unser Hirn hat bei Veränderungen sehr viel zu tun – je nach Typ mögen wir das gern oder weniger. Viele Menschen vermeiden das ohnehin 🙂 – dazu dürftest Du kaum gehören, denn sonst würdest Du Dich für das Thema nicht interessieren.
Nun ist also Reisen toll, WEIL es so viele neue Eindrücke bringt, man lernt neue und ganz andere Menschen kennen – und das an sich ist doch schon jede Menge zu tun… und in gewisser Weise eine Menge Arbeit für unsere Hirne.
So, und jetzt unterstellen wir mal dazu on top soll noch gute Arbeit geleistet werden… ich halte das für eher schwierig.
Wenn ich selbst über einen Freelance Dienst Dinge beauftrage, die von ‘Digitalen Nomaden’ erledigt werden, dann sind das oft eher einfache Sachen… sowas geht natürlich schon noch auch mit überfülltem Hirn.
Aber wenn Du wirklich was erschaffen bekommen willst (wie war das mit Deinem Startup? dem Buch, das Du schreiben wolltest?), dann empfehle ich Dir
ist sicher die Idee, mal länger an einem anderen Ort zu sein und so die Kultur und das normale Leben vor Ort besser kennen zu lernen.
Das ist eine großartige Sache und ich habe z.B. in meinem Studium die Semesterferien für 6 Wochen Sprachkurs in Spanien in einem klitzekleinen Kaff verbracht.
So habe ich super schnell sehr viel gelernt und erlebt… aber nach wie vor würde ich sagen: Damit hatte mein Hirn allemal genug zu tun und noch parallel dazu arbeiten… ich bezweifle, dass das gut gegangen wäre.
Mein Tipp wäre eher, sich das Geld für diese Zeit zu erarbeiten und dann die Zeit vor Ort auch wirklich rundum präsent sein zu können.
Eine andere Variante an Lebensmodell ist ja oft auch das der Saisonjobs, z.B. im Winter im Arlberg Skilehrer zu sein und im Sommer Tenniscoach… etc. Auch hier gilt: Ja, letztlich ist das Arbeit, aber wem es vom Lebensrhythmus her taugt, für den ist es das Höchste. 🙂
egal wie alt oder jung man ist. Wie ich auch in diesem früheren Artikel schon geschrieben habe, kann die passende Kultur / Ort, an dem man lebt wirklich einen riesigen, wenn nicht lebensrettenden Unterschied machen (denkt an Oscar Wilde, der als öffentlich Schwuler vielleicht einfach woanders als London ein besseres Leben gehabt hätte).
Ich selbst habe am eigenen Leib erlebt, dass auch im gleichen Land die Kultur um einen herum ein großer Helfer oder Verhinderer sein kann. Gleichzeitig ich halte es für überzogen, zu meinen, man bucht sich als “Digitale Nomade” wo ein und damit ist die Paradiesischkeit des Lebens dann geklärt.
Was genau für exakt DICH ein echt gutes Leben ist, das ist meist ungeheuer individuell und eine Abzieh-Schablone wie “Digitaler Nomade” ist auch wieder nur das:
Eine Schablone – und wieder keine für Dich zugeschneiderte Lösung.
– einfach nur von Ort zu Ort weiter zu hangeln dürfte (wie auch schon früher) einzelnen sehr gut liegen, für die meisten in der Realität jedoch
Du hast keine Zeit.
Du hast zu viele Ideen und kannst Dich nicht auf eine konzentrieren.
Du hast niemanden, der Dich unterstützt.
Du weißt nicht so recht, wie Du kreativ werden sollst.
Und trotzdem sind sie nur die halbe Wahrheit.
In Wirklichkeit ist es doch so:
Woher ich das weiß? Habe ich in Deinem Unterbewusstsein herumgeschnüffelt?
Nein.
Ich weiß das alles, weil es die Ängste sind, die in jedem Autor lauern, den ich jemals gecoacht habe – inklusive mir selbst.
Am Anfang einer Idee macht es Spaß, man will unbedingt an ihr arbeiten und ist ganz aufgeregt.
Der Weg zum Ausführen und Fertigstellen einer Idee ist dann aber voller normaler menschlicher Ängste.
Je näher die Veröffentlichung meines Romans „Chasing Sylvia Beach“ (2012) rückt, desto mehr Schiss habe ich. Zwölf lange Jahre habe ich an diesem Buch gearbeitet und es bedeutet für mich und meine Arbeit einfach unglaublich viel.
Und doch muss ich ständig eine tief in mir sitzende Angst abschütteln.
Ich spüre sie zuerst in meiner Brust, wo sie sich feste um mein Herz klammert.
Von dort wandert sie in meinen Magen, den sie für mich schmerzvoll gefangen nimmt und in dem sie ihre Wurzeln schlägt.
Über mein Blut gelangt sie schließlich sogar in mein Hirn und will mir einreden, dass ich es lieber sein lassen und mich irgendwo verstecken sollte, wo es dunkel und sicher ist.
und kann mich selber überzeugen, nicht auf sie zu hören und einfach weiterzumachen. Ich weiß auch, wie ich mein Nervensystem beruhigen und die Ängste im Keim ersticken kann.
Außerdem weiß ich, dass die Angst mich sowieso auf jedem meiner Schritte begleitet. Und das ist sogar gut!
Wenn dem nicht so wäre, hätte ich ja keine Angst, dass etwas schief gehen könnte.
Ich glaube, dass Ängste uns helfen, tiefer in uns selber zu horchen, weiter zu wachsen und mehr über unseren eigenen Prozess zu verstehen
und nur so können wir verstehen, welche Veränderungen genau stattfinden.
Wenn Du tiefliegende psychologische Probleme hast, kannst und solltest Du Dir natürlich von einem Psychologen helfen lassen, aber die Teilnahme an einem Kreativ-Kurs wird Dir größtenteils dieselben Erkenntnisse und Möglichkeiten geben, als Person weiter zu wachsen, indem Du Dich und wie Du funktionierst besser kennenlernst.
Unsere Leidenschaft und unsere Ängste kommen zu uns in gleich großen Anteilen. Wie kannst Du also trotz der Angst weitermachen?
„Der Weg des Künstlers“ von Julia Cameron
„The Courage to Write“ von Ralph Keyes
„Morgen fange ich an…warum nicht heute? Überwinden Sie Ihre inneren Widerstände“ von Steven Pressfield
Wenn die Angst zu groß wird, hilft das Coaching mir und meinen Kunden.
Natürlich helfe ich ihnen, sich Pläne für das Schreiben zu machen, für sie bedeutende Projekte finden und sich mit kreativen Gleichgesinnten zusammen zu tun, um sich gegenseitig zu helfen.
Aber das Wichtigste ist es, dass wir in unserer gemeinsamen Arbeit die Ängste soweit besiegen, dass sie überhaupt Wörter herausbekommen.
Hut ab vor denjenigen, die wissen, dass äußere Blockaden nur ein Grund sind, warum wir unsere Kreativität nicht immer ausleben – die inneren Blockaden sind viel entscheidender.
Dieser Artikel ist im Original unter „Why we don’t create“ auf Cynthia Morris‘ Blog Original Impulse erschienen.
Cynthia Morris ist eine meiner Lieblings-Kreativ-Coaches und was ich an ihr besonders mag, ist, dass sie den kreativen Prozess einerseits sehr handfest behandelt und andererseits wirklich bemüht ist, nicht nur den üblichen PR-Blabla wiederzukäuen, sondern etwas erlebte Wahrheit zu teilen. Dieses Video zum Thema „Wie man ein Buch schreibt“ hat sie ursprünglich am 30. Januar live auf Facebook geteilt – und ich wollte, dass Ihr es bemerkt und nutzen könnt.
Hier drin findest Du nämlich
Wie ich Cynthia so kenne, dürfte dieser Onlinekurs für jede/n, der „schon immer mal schreiben wollte“ oder endlich mit seinem Buchprojekt aus dem Kraut kommen will, eine gute äußere Struktur bieten.
Ich kann mich erinnern, dass für mich lange lange das Problem war, dass ich irgendwie schon ’schreiben‘ wollte… aber im Gegensatz zu „Wie lerne ich Golfspielen“ gab es nie so richtig hilfreiche methodische Anleitungen.
Mir hat Cynthia’s Video richtig Lust gemacht, eins meiner ‚auf Halde liegenden‘ Buchprojekte wieder anzugehen. Will sagen: Die Ausreden, Dein Buch, das von Dir geschrieben werden will, endlich endlich zu schreiben, werden weniger und weniger: