Unser Leben: Letztlich die Folge vieler kleiner und manch größerer Entscheidung. Nachdem ich mich ja schon jahrelang mit Meditation, Yoga & Mental-Coaching beschäftigt habe, stelle ich mir das inzwischen so vor:
In uns, da gibt es diese Ecke. In ihr sitzt enigmatisch lächelnd ‚der Entscheider‘.
kann für Dich immer neu entscheiden, Woche für Woche, Tag für Tag, Minute für Minute.
Er entscheidet über Deine Haltung anderen gegenüber:
Willst Du gegenüber Deinem Gesprächspartner gewinnen – oder glücklich sein?
Er entscheidet über Deine Haltung dem Leben gegenüber:
Ist Dein Glas halb leer – oder halb voll?
Er entscheidet, ob Türen auf oder zu sind:
Setzt Du auf Misstrauen oder Vertrauen?
Er entscheidet, wie hell oder dunkel Du ans Leben rangehst:
Guckst Du kritisch – oder lächelst Du andere und das Leben an?
Entscheidet er so, dass es Dir gut tut?
Ist es mehr nach Stimmungslage? Oder hat er eine ‚Default‘-Einstellung, die er meistens benutzt?
Denk dran: Du hast die Wahl,
Du entscheidest, was der Entscheider entscheiden darf.
Wenn er mit seinem Pessimismus für schlechte Stimmung sorgt, hau‘ ihm sanft auf die Finger.
Schließlich bist Du Herr / Herrin im Haus Deines Lebens.
Hier zum Abschluss noch zum direkt verwenden:
'Ich entscheide mich für das halbvolle Glas, die offene Tür, das Vertrauen und das Lächeln.' Klick um zu Tweeten[Bildquelle: Gellinger auf Pixabay – danke!]
Wenn Du einen Lebens-Traum hast, musst Du ihn schützen, ernähren und fördern.
Hier dazu eine Inspiration in Form eines Zitats des chinesischen Philosophs Lao Tzu für Dich.
„Sei achtsam, womit Du Deine Träume nährst.
Wenn Du sie mit Sorgen und Angst versorgst,
wird das zu Auswucherungen führen, die Deinen Traum ersticken.
Versorge sie mit Optimismus und Lösungen und Du züchtest Erfolg.
Sei immer offen für Möglichkeiten, ein Problem in eine Chance für Erfolg umzuwandeln.
Halte immer die Augen offen für Möglichkeiten, Deinen Traum gut zu nähren.“
– Lao Tzu
„Wenn Du Dein Potenzial wirklich nutzt und Vertrauen in Deine Fähigkeiten hast, kannst Du eine bessere Welt erschaffen.“ – Dalai Lama
Einen Großteil meines Lebens habe ich nicht daran geglaubt, die Dinge tun zu können, die ich tun wollte.
Ich wollte eine Beziehung haben, aber ich hatte Angst, sie irgendwie zu zerstören, wenn ich eine hätte.
Ich wollte am Broadway auftreten, aber nicht mal mein Umzug nach New York hat mir genug Mut gegeben, zum Casting zu gehen.
Ich wollte Autorin sein, aber ich dachte, es wäre viel zu schwierig, einen Verlag zu finden, und habe es deshalb erst mit bereits 27 versucht.
aber Du kennst es sicher, etwas tun zu wollen, aber Angst vor dem Loslegen zu haben. So schränkst Du nicht nur Dein Potenzial ein, sondern nimmst Dir auch die Chance, einen positiven Einfluss auf Dein Umfeld zu haben.
Vielleicht musst Du alte, festgefahrene innere Einstellungen lösen, die Dich einschränken oder Dich aus Situationen befreien, in denen andere Menschen Deine Fähigkeiten untergraben.
Du weißt nicht, ob man Selbstbewusstsein lernen kann?
Diese Frage habe ich auf der Tiny Buddha-Facebook Seite gestellt – und einige der Antworten genutzt, um die folgenden acht Schritte aufzustellen:
„Für mich ist es etwas, das immer da ist, etwas, mit dem Du geboren wurdest, das im Laufe der Zeit verloren geht oder von anderen gestohlen wird. Manchmal musst Du tief graben, um es wiederzufinden.“ – Amy Lee Tempest
Als Du geboren wurdest, warst Du Dir nicht unsicher über Dein Schreien oder hattest Angst, Deine Nabelschnur könnte zu lang sein. Als Du geboren wurdest, warst Du völlig ahnungslos über die Meinung von anderen und hattest nur Deine eigenen Erfahrungen und Bedürfnisse im Kopf. Damit will ich nicht sagen, dass Dir andere Menschen egal sein sollten. Ich will nur sagen, dass es helfen kann, Dir bewusst zu machen, dass Du ursprünglich selbstbewusst warst, bevor die Zeit sich eingemischt hat.
Mit der Entwicklung Deines „Selbst-Bewusstseins“ kamen Zweifel und Unsicherheiten, wie andere Menschen Dich wohl sehen. Du hast also gelernt, Lob anzustreben und Kritik zu umgehen – und vielleicht hast Du Dich schlechter gemacht, als Du bist, wenn Du mehr von Letzterem bekommen hast.
Wenn Du Dir also unsicher über Dich selbst bist: Erinnere Dich daran, dass wir alle selbstbewusst geboren werden und unser Selbstbewusstsein zurückfordern können, wenn wir die Gedanken zum Schweigen bringen, die es gefährden.
„Während Du Dich selbst kennenlernst, gewinnst Du Vertrauen in Deine Stärken und lernst auch Deine Schwächen kennen.“ – Angela Birt
Dich selbst kennen zu lernen passiert nicht einfach über Nacht, denn es kann schwierig sein zu unterscheiden, welche Teile wirklich „Du“ sind und von welchen Teilen Du glaubst, dass Du sie sein solltest.
Deine Stärken und Schwächen zu identifizieren und sie mit dem zu vergleichen, was Dir Spaß macht, ist ein guter Anfang. Wenn Du z.B. ein guter Vertriebler bist, Vertriebsjobs aber hasst, ist es ziemlich egal, wenn Du in diesem Bereich selbstbewusst bist. Außer, wenn es Dir nur ums Ego geht – aber würde Dich das wirklich glücklich machen?
Vielleicht hilft es Dir, fünf Dinge aufzuschreiben, in denen Du gut bist und die Dir Spaß machen, und fünf Dinge, in denen Du gern gut wärst. Versuche, einige Dinge der ersten Liste für Dich zu nutzen und arbeite täglich an einigen der zweiten Liste. Während Du Deine Stärken für Dich nutzt und Dein Entwicklungspotenzial ausschöpfst, wirst Du gleichzeitig sowohl Selbstbewusstsein als auch Erfüllung erfahren.
„Erfolg bedingt Selbstbewusstsein…aber Selbstbewusstsein kann man auch anders bekommen, denn man kann auch ohne Selbstbewusstsein Erfolg haben. Es braucht ein Umdenken, um Erfolg zu erwarten. Das allein kann für mehr Erfolg sorgen, was wiederum das Selbstbewusstsein stärkt. So geht es dann weiter.“ – Jason Hihn
Vielleicht klingt es seltsam zu sagen, dass Du mit dem Erfolg rechnen sollst, obwohl Du nicht in die Zukunft blicken kannst, aber tun wir nicht regelmäßig genau das Gegenteil? Bist Du nicht auch schon mal in eine Situation gegangen und hast das Schlimmste erwartet – dass etwas schief gehen könnte?
Allgemein gilt die Weisheit, dass es besser ist, den Worst Case zu erwarten, weil Du dann nicht enttäuscht wirst bzw. freudig überrascht bist, wenn Du Erfolg hast.
Forschungen zeigen allerdings, dass das so nicht allgemeingültig funktioniert.
Wenn Du pessimistisch bist, kann das Deine Leistung in einer Art selbsterfüllenden Prophezeiung schlechter machen.
Mach Dir Deine Erfolge jeden Tag bewusst und Du wirst mit der Zeit sehen, dass sie zahlreicher werden.
„Selbstbewusstsein kommt nicht von dem Wissen, alles zu wissen, sondern von dem Wissen, mit allem was passiert umgehen zu können.“ – Donn King
Niemand auf der Welt weiß alles. Jeder kann einige Sachen gut, andere Sachen weniger. Lass das, was Du kannst oder nicht kannst, nicht Dein Vertrauen in Dich selbst bestimmen, sondern lass es von Deinem Willen und Deiner Lernfähigkeit bestimmen.
Sieh es als Gelegenheit, besser zu werden, wenn Dich jemand kritisiert.
Sieh es als Möglichkeit etwas zu lernen, wenn jemand etwas besser kann als Du.
Mach Dir klar, dass Du beim nächsten Versuch besser sein kannst, auch wenn Du diesmal weit entfernt warst.
Mach Dir keine Sorgen, wenn Du kein Vertrauen in das hast, was Du jetzt kannst – hab Vertrauen in Dein Potenzial.
„Selbstbewusstsein bekommt man durch Demut. Es vermehrt sich, wenn wir die Welt mit anderen Augen betrachten. Es wächst, wenn wir den Mut haben, uns auf das Unbekannte und das, was wir nicht kennen können, einzulassen.“ – Hana Lee
Viele Menschen glauben, dass Selbstbewusstsein bedeutet, dass man ein gewünschtes Ziel erreichen kann. Das ist teilweise wahr, gilt aber nicht für jeden Menschen. Egal wie talentiert, schlau oder fähig Du bist: Du kannst nicht alles, was in Deinem Leben passiert, vorhersagen oder kontrollieren. Auch die selbstbewusstesten Menschen verlieren ihren Job, ihren Partner oder manchmal ihre Gesundheit.
Selbstbewusstsein entsteht, wenn Du Deine Fähigkeiten kennst, aber weißt, dass sie nicht allein verantwortlich für Dein Leben sind. Wenn Du die Last von Deinen Schultern nimmst und Dir bewusst machst, dass Irrungen und Wirrungen manchmal nichts damit zu tun haben, was Du getan hast oder hättest tun sollen, ist es einfacher, selbstbewusst zu sein.
„Selbstbewusstsein ist eine merkwürdige Sache. Du gehst her und tust, wovor es Dir am meisten graut – und danach bekommst Du das Selbstbewusstsein dafür…“ – Christopher Kaminski
Wenn Du Dinge immer auf genau die gleiche Art und Weise erledigst, wirst Du natürlich nicht selbstbewusster. Als ich gerade nach San Francisco gezogen war, war ich total unsicher in Beziehungen zu anderen Menschen. Ich war oft umgezogen und hatte Jahre damit verbracht, im ganzen Land zu leben – teilweise, um mit niemandem eine zu enge Beziehung aufbauen zu müssen. Irgendwann wurde mir klar: Der einzige Ausweg geht mittendurch. Ich würde niemals gute Beziehungen führen können, wenn ich den Sprung nicht wagen würde, Chaos anrichten und lernen würde, was man in Beziehungen so tut und was nicht.
Ich musste krabbeln, laufen, umfallen und wieder von vorn anfangen, um mich mit Verletzlichkeit und Konflikten anzufreunden. Ich habe unendlich viele Fehler gemacht und mir selbst oft weh getan. Jetzt ist mein Leben aber voll mit Menschen – und das ist all die Unannehmlichkeiten wert.
„Anerkennung und Bestärkung fördern das Selbstbewusstsein.“ – Don La Franchi
Ist es nicht erstaunlich, wie einfach es ist, die negativen Sachen, die Menschen über einen sagen, zu glauben und die positiven einfach zu ignorieren?
[tweetthis]’Komplimente annehmen ist eine Kunst.‘ Lori Deschene #selbstbewusstsein[/tweetthis]Manchmal glauben wir instinktiv, dass andere einfach nur nett sein wollen oder wir eigentlich gar kein Talent haben und einfach Glück hatten.
Das mag manchmal zutreffen, aber größtenteils verdienst Du die Komplimente, die Dir gemacht werden.
Du hast einen guten Job in einem Projekt auf der Arbeit gemacht? Das bedeutet, dass Du es wieder tun kannst.
Du hast einen großartigen Auftritt hingelegt? Das bedeutet, dass Du Talent hast.
Andere Menschen möchten, dass Du Erfolg hast – nun musst Du ihnen nur noch glauben, wenn sie Dir ihre Anerkennung zeigen.
„Man kann es üben – und dadurch wirst Du besser.“ – Jacqueline Wolven
Wie alles andere im Leben auch wächst Dein Selbstbewusstsein, je mehr Du es trainierst. Eine gute Gelegenheit dazu ist das Treffen von neuen Menschen. Wie damals, als Du die/der Neue in der Schule warst, kennen sie Dich noch nicht – eine super Möglichkeit, Dich ihnen zu zeigen.
Beobachte, was in Dir vorgeht, während Du Ihre Hand schüttelst, Dich vorstellst und Ihnen zuhörst. Wenn Du bemerkst, dass sich Zweifel einschleichen, ersetze diese Gedanken mit selbstbewussten Gedanken.
Achte auf Deine Haltung und Deinen Ton: Wenn Du gebückt da stehst und nuschelst, lässt Dich das sowohl weniger selbstbewusst fühlen als auch wirken – also stehe gerade und sprich langsam und deutlich.
Andere Menschen neigen dazu, Dich so zu sehen, wie sie glauben, dass Du gesehen werden willst.
Kennst Du diese Tage, an denen man sich sehnlichst wünscht, jemand käme auf die Idee und wäre einfach so heute besonders nett zu einem?
Damit schlägst Du zwei Fliegen mit einer Klappe:
Zum Loslegen habe ich hier 20 einfach machbare Ideen für Dich:
Und zwar wirklich von unten bis oben: Starte bei den Füssen und geh dann bis hoch. Ja, der Rücken geht nicht so gut – aber das ist doch auch schon alles, oder? Massiere Füsse und Hände besonders gründlich. Trau Dich auch an Dein Gesicht und streiche kleine Verspannungen einfach aus Deiner Miene. Ich weiß, der Gedanke ist vielleicht ungewohnt. Doch das Ganze dauert vielleicht 5 Minuten länger als sonst – und Du wirst Dich gleich sehr viel besser fühlen.
Das kann ein Croissant sein und der geliebte Milchkaffee oder ein besonders leckerer Smoothie.
Geh doch einfach etwas früher aus dem Haus und mach einen Zwischenstopp in einem netten Café, das schon früh auf hat. Setz Dich hin, schau aus dem Fenster und genieß‘ den Gedanken, dass Du jedenfalls heute schon mal nett zu Dir bist.
und wenn Du schon dabei bist,
Im Büro kannst Du nett zu Dir selbst sein,
Gehe jeden Finger bis zu den Fingerspitzen durch, massiere Vorder- und Rückseite Deiner Handfläche, dehne dabei die Hände auch. Besonders toll, wenn Du viel mit der PC-Maus arbeitest.
Einfach so. Egal was. Einfach nur, weil Dir danach ist. Und wenn Du einem Käfer beim an der Wand hochkrabbeln zusiehst…. 🙂
Geh in den Park oder einfach in die Nebenstraße…. Sieh Dir den Baum an und lass‘ Dich inspirieren: Meinst Du, er hat Selbstzweifel? Er ist ein Baum und das gehört genau so und ist gut so. Genauso wie Du genau so gut bist wie Du bist.
Wirklich ordentlich zu atmen kann Wunder vollbringen. Während eines hektischen Tags kann man schon mal vergessen, zu atmen. Du fühlst Dich gehetzt? Nimm‘ Dir 5 Minuten (wenn’s sonst nirgend Ruhe gibt, notfalls auf die Toilette flüchten) und atme. Zähle dabei pro Atemzug von 27 auf 0 runter.
Male z.B. ein Mandala aus – oder kritzel ein Muster. Einfach 5 Minuten lang.
Schreib‘ eine Liste darüber,
Schreib‘ eine Liste,
Das Komische daran: Ja, so kriegst Du selbst leichter Komplimente (ist das cool, oder was!? :)).
„Ich bin vielleicht nicht perfekt, aber fabelhaft lebendig.“
Tu etwas, das Dir klar macht, dass es so ist. Zieh‘ z.B. eine krassere Kombination an Kleidern an, mach‘ dein Ding, leb‘ dein Tempo – wenigstens für heute.
Das geht auch Zuhause! Koch in Ruhe, hör dabei gute Musik, deck‘ den Tisch schön, lies ein gutes Buch dabei.
Egal, was es ist und was andere davon denken. Ob es Backen ist oder Gitarre spielen oder Zumba tanzen oder Kinder zum Lachen bringen… mach‘ es einfach.
Rede vor Dich hin – und erzähle Dir selbst ausführlich, was für ein Held / Heldin Du bist und was Du schon alles in Deinem Leben geschafft hast.
Triff Dich mit einem Freund oder einer Freundin und
Das Spiel heißt „fishing for compliments‘ – jeder abwechselnd darf einmal pro Woche einen Tag lang oder abends eine halbe Stunde lang Komplimente ‚fischen‘ und der andere gibt ‚Nahrung‘.
Nimm Dir einen Tag frei. Und unternimm‘ was Schönes mit Dir selbst.
Karl Lagerfelds Kreativität scheint auch nach über 50 Jahren im Modegeschäft keine Grenzen zu kennen.
Hier findest Du im folgenden 7 Zitate von Herrn Lagerfeld – und jeweils einen Tipp von mir, wie Du dieses Zitat als Anregung für Deinen Weg zu einem sehr lebendigen Leben inkl. Erfolg, Glück & Stil 🙂 nutzen kannst:
[tweetthis]’Morgen bin ich schon ein ganz anderer Mensch.‘ – Karl Lagerfeld[/tweetthis]
=> Wer ich heute bin, muss nichts mit dem zu tun haben, was ich morgen sein werde. Ich kann und darf mich täglich neu erfinden
„Mit Erziehung wurde ich nie belästigt. Ich habe mich selbst erzogen.“
=> Wohin möchtest Du Dich erziehen? Wohin wurdest Du erzogen – und bist oder willst das gar nicht? Inwieweit hindern Dich alte Überzeugungen heute am Kreativ-Sein?
„Wer gestresst ist, macht etwas falsch. Den amüsiert seine Arbeit nicht.“
Dazu gibts nichts hinzuzufügen, oder? Höchstens: Davon mal ich mir ein Poster!Im Ernst: Was müsste passieren, damit Deine Arbeit schöpferischer wird, damit Du Deine Ideen kreativer einsetzen und zur Realität machen kannst?
„Heute ist heute, gestern ist gestern, die Zukunft ist die Zeit, die übrig bleibt.“
=> Schau nach vorn, nicht zurück, starr nicht auf Deine Füße, blick auf den Weg vor Dir. Welchen Weg möchtest Du in Zukunft beschreiten?
„Fehler im Aussehen entstehen, weil viele das tragen, was sie meinen tragen zu müssen, und nicht das, was sie tragen möchten.“
=> Das gilt bei Weitem nicht nur für Kleidung. Ergänze: „Fehler im Leben entstehen, weil viele das leben, was sie meinen leben zu müssen und nicht das, was sie leben möchten.“ Wo lebst Du wirklich Dein Leben – und wo etwas, das andere Menschen sich wünschen, dass Du es für sie lebst?
„Ich kann gar nichts bereuen, weil ich mich niemals daran erinnere, was ich mir einmal gewünscht habe. Ich bin wie eine Schultafel – alles, was nicht passt, wird ausgewischt.“
=> Merke: Häng nicht auf Krampf an alten Vorstellungen fest – wenn Du heute schlauer bist, was anderes willst: Das ist ok – (und wahrscheinlich besser!?) – so.
„Für mich ist Einsamkeit der Höhepunkt des Luxus.
Ich brauche Zeit für mich selber, sonst wäre ich nicht das, was ich bin.“
Kreativität braucht oft die Ruhe, die Zurückgezogenheit, das Alleinsein. Wann und wie kannst Du für diese Ruhe sorgen – und Deinen Ideen die Chance geben, dass Du sie hören kannst?
Hinterlass‘ Deine Gedanken dazu doch gern als Kommentar – ich und andere LifepreneurInnen freuen uns über Deine Ergänzungen.
Produktives kreatives Arbeiten braucht Struktur. Regeln, die Raum machen dafür, dass unsere Ideen das Glänzen lernen. Als Unternehmercoach helfe ich anderen, ihre Projekte von der Idee zur Umsetzung zu begleiten, ich selbst habe ja schon mehrere Bücher geschrieben – und weiß daher, wie hilfreich es ist, die richtigen Regeln und Methoden zur Hand zu haben. Deswegen halte ich ständig Ausschau, wie das andere machen – und neulich lief mir Henry Millers Arbeitsplan dabei über den Weg. Das Spannende für Dich daran: Seine Regeln sind gut übertragbar und können Dir für Dein Buchprojekt, Deinen Plan, eine Geschäft aufzubauen oder einen ganz anderen Plan als Inspiration dienen. Und sei es nur als Startpunkt für Dein eigenes Regelwerk.
1. Arbeite nur an einem Projekt bis es fertig ist.
Ehrlich: Mir leuchtet das ein und unsere Co-Autorin Cynthia Morris legt das auch sehr ans Herz. Und DOCH: Mir gibt es ein gutes Gefühl, dass ich zu einem anderen Thema wechseln kann, wenn mir bei dem einen Ziel derzeit nichts mehr einfällt.
2. Beginne nicht mit weiteren neuen Büchern und füge kein weiteres Material zu diesem Projekt mehr dazu.
Eine gute Regel, wenn ein Projekt schon einen gewissen Detailgrad erreicht hat. Tatsächlich sind beides bewährte Aufschieberitis-Methoden, wenn die Abschluß- und Feinschliffphase eines Projekts schwerfällt.
3. Sei nicht nervös. Arbeite ruhig, mit Freude, mutig an den anliegenden Aufgaben.
Unterschreib ich! Sofort! 🙂 Innere Hektik, sich selbst zeitlich zu sehr unter Druck zu setzen, das kann jegliche Inspiration erschlagen. „Mit Freude“ erinnert uns: Wir hatten uns selbst entschieden, diesen Job, dieses Projekt zu übernehmen. Keiner hat uns mit vorgehaltener Pistole gezwungen. Und MUT, den brauchst Du immer reichlich.
4. Halte Dich an dieses Programm, richte Dich nicht nach Deinen Launen. Höre zur vorgegebenen Zeit auf!
Hehe, der Hund! Da hat er schon seinen eigenen Ausreden vorgebeugt. „Richte Dich nicht nach Deinen Launen.“ Kreativität braucht häufig mehr Disziplin als wir meinen. Das ist wie in einem schönen Garten: Der darf ruhig ein bißchen wild im Arrangement sein – doch er braucht Struktur, eine ordnende Hand, um richtig schön zu werden.
5. Wenn Dir nichts Kreatives einfällt, kannst Du dennoch arbeiten.
Die Tage gibt es, da ist man einfach kein kreativer Held, kein großer Genius. Rechne v.a. nicht damit, wenn Du grade zwei hochproduktive Tage hattest! Meiner Erfahrung nach am besten: Mit Genuß den hirnlosen Kram machen, der einem sonst zu recht zu doof ist. Und dabei gute Musik hören. Morgen sieht die Welt Kreativitäts-vice wieder anders aus!
6. Verfestige jeden Tag etwas – füge nicht noch weiteren Dünger hinzu.
Wenn man mal kreativ ist, dann verzettelt man sich gern. Man geht in Brainstorming-Mode und kommt gar nicht wieder raus. Da drin ist es nämlich friedlich, optimistisch und rosarot. Etwas zu ‚verfestigen‘ sorgt auch für ein produktiveres Gefühl. Das würde ich übernehmen.
7. Bleib ein Mensch! Triff Menschen, geh aus, trink ruhig was, wenn Dir danach ist.
Gar nicht so einfach manchmal, oder? Das Projekt kann so sehr unser Baby werden, dass wir denken, wir vernachlässigen es. Doch wie eine gute Mutter müssen wir schon auch schauen, dass es uns selbst gut geht, damit wir auch wieder was zu geben haben. Sei nett mit Dir. Netter als ich es manchmal zu mir bin. (Und Du, Kristin: Schreib’s Dir auf! 😉
8. Werde nicht zum Arbeitstier! Tu Deine Arbeit mit Freude.
Offensichtlich muss das nochmal verstärkt werden. Da tut Henry gut dran!
9. Verwirf das Programm, wenn Dir danach ist – aber setz Dich am nächsten Morgen wieder daran an.
Die Sonder-Ausnahme-Regel…letztlich bist Du der/die HerrIn im Haus. Punkt.
10. Vergiss die Bücher, die Du alle noch schreiben willst. Denk nur an das Buch, das Du im Moment schreibst.
Das gilt eben auch für andere Jobs, andere Pläne, andere Wünsche im Leben. Tu was Du tust. Sei mit ganzem Herzen dabei. 100%. Das sorgt dann wiederum für mehr Freude dabei. 2 Fliegen mit einer Klappe.
11. Schreiben kommt zuerst. Malen, Musik, Freunde, Kino, all diese kommen danach.
Es muss ja nicht das Schreiben sein. Hier geht es darum, klare Prioritäten zu haben. Und sie zu leben. Ändere sie, passe sie regelmäßig an, sei Dir ihrer bewusst, dann tust Du Dich jeden Tag leichter, Deine Tag gut und Dein Leben insgesamt erfüllt zu leben.
Bildquelle: Orland auf Morguefile – danke!
schrieb Zelda Fitzgerald, Frau des berühmten Great Gatsby-Autors Scott F. Fitzgerald. Das Zitat finde ich wichtig und inspirierend, weil wir hier in Deutschland sehr gern die Disziplin um der Disziplin willen durchziehen.
Natürlich kann es wichtig sein durchzuhalten – auch wenn es mal unbequem oder schwierig wird. Doch Zelda Fitzgeralds Zitat erinnert uns,
die
sondern
sein kann.
Aus meiner Erfahrung würde ich sagen:
Große Ziele fordern uns viel Entwicklung ab, die häufig nicht nur angenehm ist. Dann solltest Du durchhalten – und Dich in einiger Zeit von Deinen neuen Fähigkeiten verblüffen lassen.
Durchhalten ist nicht sinnvoll, wenn Du inzwischen gemerkt hast, dass Dir das Ziel gar nicht mehr so wichtig ist.
Prüfe nochmal, ob Du an der Art, wie Du Deinen Weg etwas anders gehen kannst, so dass er wieder mehr Freude macht. Vielleicht solltest Du Dir einfach mehr Zeit lassen, mehr Pausen gönnen und mehr Rücksicht darauf nehmen, dass Du Dich in einem dicken fetten Lernprozess befindest. Ein großer Lernprozess IST anstrengend, aber auch lohnend. Da ist weniger Anspruch an die Ergebnisse, sondern einfach überhaupt dranbleiben meist ein besserer Bewertungsmaßstab.
Prüfe außerdem, ob Du nur keine Lust mehr auf das Ziel hast, weil Du oder Deine Umgebung es Dir madig gemacht haben. Oder…. und das ist häufig der Fall!…weil Du einfach grade erschöpft bist. Mach eine Pause – entscheide vorher nichts – und schau Dir die ganze Sache nach ein paar Wochen mit neuer Kraft und Inspiration nochmal neu an.
wenn weder Weg dort hin noch das Ziel nichts Nährendes und keine positive Entwicklung mehr enthält.
Denke nicht, Du müsstest durchhalten und weitermachen, weil all Deine vorher gelernten Fähigkeiten und Bemühungen dann umsonst gewesen seien.
Zelda Fitzgeralds Zitat
“Im Leben geht es nicht nur darum, durchzuhalten,
sondern auch darum,
immer wieder neu anzufangen.”
erinnert uns daran, dass es immer diese zwei Optionen gibt:
Durchhalten vs. Neu-Anfang.
Nicht Durchhalten vs. Aufgeben oder Versagen.
Die Alternative zum Durchhalten ist laut Zelda – und ich denke, das stimmt – immer ein neuer Anfang.
Falls Du noch zögerst, hier mit Deinem Kommentar beizutragen, denk dran: Deine Erfahrung und Deine Tipps können für andere LifepreneurInnen hier evtl. genau das sein, was er oder sie heute braucht – danke Dir also im Voraus für Deine Offenheit! 🙂
Deine Kristin
P.S.: Falls Du auch andere damit inspirieren willst – hier oben findest Du einen vorbereiteten Tweet mit dem Zitat. Oder Du schickst dieses Miniposter mit dem Zitat weiter. Und falls Du mehr über Zelda Fitzgerald erfahren willst, klick einfach auf den hinterlegten Link.
Ich habe sechs wunderbare Kinder und eine fantastische Frau – dafür bin ich unendlich dankbar. Ein Tag wie heute, ein fauler Sonntag morgen, an dem meine Familie ausschläft und das sanfte Morgenlicht langsam im Haus Einzug hält, ist perfekt dafür, mein Papa-Sein einmal genauer anzuschauen.
Das ist eine hohe Messlatte, deren oberes Ende ich nicht immer erreiche, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich schon ab und zu dort lande.
An meinen besten Tagen bin ich dann wirklich ein super Papa.
In 19 Jahren Vater-Sein –
habe ich eine ganze Menge gelernt. Folgende Tipps kann ich Dir geben.
Keine Angst, die Regeln sind eigentlich ganz einfach.
Eigentlich musst Du nur drei Dinge wissen, um ein super Papa zu sein.
Bist Du im Leben Deiner Kinder, bist Du ihr Held. Bist Du da, wenn sie ihr Knie aufschürfen, ihren ersten Zahn verlieren, jemanden zum Ausheulen brauchen, mit den Hausaufgaben nicht allein weiterkommen, mit jemandem Verstecken spielen wollen….dann bist Du schon ein super Papa.
Sei da, wenn sie Dich brauchen – und auch, wenn nicht.
Sie merken, dass Du sie liebst, wenn Du sie wirklich über alles liebst. Sie sehen es in Deinem Lächeln, in Deiner Berührung, in Deinen morgendlichen Umarmungen. Sag es ihnen aber auch regelmäßig.
[tweetthis]“Was immer Du als Papa tust, tu‘ es mit viel Liebe.“ Leo Babauta[/tweetthis]Es ist gut, bei ihnen in einem Raum zu sein, aber sei ganz präsent, wann immer es Dir möglich ist.
Mach das Handy aus, klapp den Laptop zu und schalte den Fernseher ab und sei wirklich aufmerksam.
Hör Dir ihre langen, verworrenen Geschichten an.
Guck ihnen ernsthaft zu, wenn sie Dir ihren neuen Zauberer- oder Ninja-Move zeigen.
Das ist alles. Mehr brauchst Du nicht, um ein super Papa zu sein.
Naja, ok.
Es gibt schon noch ein paar Zusatz-Regeln, aber die sind eigentlich nur Ergänzungen zu den drei hier oben.
1. Sing mit ihnen.
2. Renne mit ihnen in der Gegend herum.
3. Fantasiere mit ihnen.
4. Lies ihnen jeden Tag etwas vor.
5. Tanze mit ihnen.
6. Erzähle ihnen blöde Witze.
7. Male mit ihnen.
8. Drehe Videos mit ihnen, in denen sie die Stars sind.
9. Lebe ihnen gesundes Leben vor, sei aktiv und iss gesund.
10. Lehre sie Unabhängigkeit.
11. Zeige ihnen, wie man kritisch denkt und nicht nur Mitläufer ist.
12. Bringe ihnen bei, sich selber etwas beizubringen.
13. Nörgele nicht herum.
14. Versuche nicht, ein „Übervater“ zu sein und sie vor allem zu beschützen.
15. Zeig ihnen, dass Du stolz auf sie bist.
16. Lass sie ruhig Fehler machen.
17. Wenn sie verletzt wurden, zeige ihnen in diesem Moment, wie sie am besten damit umgehen.
18. Zeig Interesse an ihren Interessen – und spiele sie nicht herunter.
19. Zeige ihnen, wie man mit Hingabe arbeitet.
20. Verbringe Kuschelzeit mit ihnen.
21. Mach ihnen Pfannkuchen mit Gesichtern.
22. Tolle mit ihnen rum.
23. Spiele Brettspiele mit ihnen.
24. Nimm sie mit auf Spaziergänge.
25. Mache Sport mit ihnen.
26. Zeig ihnen, wie man ein Messer benutzt.
27. Sei ehrlich zu ihnen.
28. Steh‘ zu Deinen Versprechen.
29. Liebe Deine Frau und behandle sie mit Respekt.
30. Nimm Anteil an ihnen und anderen.
31. Sei glücklich mit Dir selber.