Du willst es.
Dein Herz will es.
Deine Seele will es.
Und Du tust es
NICHT.
Montags beschwerst Dich und
Dienstags beschwerst Dich und
Mittwochs beschwerst Dich und
tust
NICHTS.
Ein unsichtbarer Zaun hält Dich gefangen.
Dein Schatten ist
Dein zurück-haltendes Ich.
Das Ich, das sagt:
„Das kannst Du doch nicht machen.“
„Das wäre egoistisch.“
„Arrangiere Dich mit dem, was ist.“
Doch eines Tages
spricht Dein Herz:
SPRING!
Und Du springst
über Deinen Schatten
über den unsichtbaren Zaun.
Dahinter ist
nicht alles besser
das Gras nicht jeden Tag grüner.
Doch
Es ist das, wo Du hinwolltest.
– Enttäuschung:
Dein Schatten –
er ist da
– immer noch!
Ein zweiter Blick – und Du erkennst:
Wann springst Du über Deinen Schatten?
Welchen Traum willst Du leben? Bei welchen Träumen und Zielen lohnt sich der Sprung für Dich?
Welche Tipps und Tricks hast Du für andere Life-Preneure, die bisher nicht genug Mut hatten, über ihren Schatten zu springen?
Gefällt Dir dieser Text? Dann schick‘ diese Motivation weiter an jemanden, der seinen Traum leben will und einen kleinen Schubs gebrauchen kann. 🙂
[Bildquelle: Das Bild ist von LeeSeonghak auf Pixabay – danke!]Jemand sagt Dir – in aller Ehrlichkeit! – ins Gesicht, dass Du scheiße aussiehst heute, nix kannst, oder ohnehin doof bist.
Vielleicht netter formuliert, aber letztlich genau das.
Wenn Du darauf irritiert guckst, kommt ein
„Wieso – ich bin nur ehrlich!“ – „Ich weiß nicht, was Du hast, ich gebe Dir nur Feedback“
Die negative Richtung scheint leicht zu fallen – unsere Mäkelei können wir prima unter dem Schutzmantel „kritisches Denken“ verstecken. Das ist doch klasse: Wir dürfen rum nölen – und kommen uns dabei noch völlig korrekt vor.
Wir meinen es ja nur gut.
Und zwar im Bezug auf alles, das Dir an anderen gefällt.
Wenn Dir das Kleid der Kollegin gut gefällt, behältst Du es für Dich?
Ab heute nicht mehr.
Du sagst Ihr eiskalt mitten ins Gesicht, dass es richtig klasse an ihr aussieht. 🙂
Bist Du neidisch auf den Erfolg von jemand anderem?
Friss ihn in Dich hinein und er macht Dich schwach.
Doch ab heute gibst Du Deinen Neid offen zu.
Fandest Du den Gedanken oder die Idee Deines Kollegen spitze? Denk nicht darüber nach, ob und warum er wieder besser dastehen könnte. Sage im Brustton der Überzeugung:
„Wow, das war richtig klasse!“
wen und was Du gut findest, plaudere sie freimütig aus.
Ohne einen Pfennig Geld auszugeben, sogar ohne großen Zeiteinsatz (wie lange dauert dieser ehrliche nette Satz?) gibst Du anderen etwas ganz Kostbares:
Anerkennung.
Denk an Dich selbst:
Vergib Deine Likes auf Facebook, per Mail und SMS weiterhin und erst recht großzügig, aber vor allem:
Schau den anderen in die Augen, lächle und SAG ES:
„Ich finde das klasse an Dir. Es ist so besonders, dass Du X machst.“
Liebe Bekannte, Freunde, liebes Leben:
Ich gebe Dir, ich gebe Euch
ein dickes, fettes LIKE!
Probier es aus – und erzähl uns hier, was Du gemacht hast und wie die Leute reagiert haben.
Wenn Menschen lange nichts Nettes mehr gehört haben oder es wirklich gar nicht gewöhnt sind, etwas Gutes über sich zu hören, werden sie vor lauter Irritation manchmal sogar biestig, wenn man nett zu ihnen ist. Lass Dich davon nicht beeindrucken – zieh weiter durch die Welt und versprühe großzügig Deine LIKES! 🙂
[Bildquelle: JesusLovesYou auf Pixabay – danke!]Der richtige Film im rechten Moment kann dafür sorgen, dass ich das Leben prima und mehr als in Ordnung finde. Mehr über den Fim „Sideways“ und seinen Reiz, warum er glücklich macht sowie Empfehlungen zum optimalen „Verzehr“ folgen hier.
Unterpunkte:
In „Sideways“ geht um ein langes Wochenende, das die zwei Freunde Miles & Jack miteinander verbringen.
Jack – ein echter Lebemann und vordergründig ein Erfolg – wird am Tag nach dem Wochenende heiraten. Jack ist Amerikaner durch und durch: Er fühlt sich dem verpflichtet, was ‚man‘ tut – unter anderem, vor der Hochzeit noch ein letztes Mal ‚richtig auszubrechen‘.
Miles ist (immer noch) Lehrer, hat gerade sein erstes Buch beendet, lange Zeit und Demütigung von außen in seinen Traum vom Schriftsteller investiert.
Er wartet jetzt auf den so benötigten Ritterschlag von außen, von einem Verlag.
Sein Buch, sein Leben ist scheinbar nur erfolgreich, wenn das gelingt – oder eben ein Misserfolg wenn nicht. Zu seinem Glück hat Miles die Freude am Leben nicht ganz verloren: Weine – und besonders der sensible Pinot Noir – sind seine Leidenschaft.
In einem idyllischen Tal in Kalifornien zeigt sich zwischen Weinreben, Golf und richtig tollen Frauen, wie unterschiedlich der Effekt der eigenen Persönlichkeit, des eigenen Denken und Handelns in der äußerlich gleichen Situation ist.
Schon. Zwar kein glattgebügeltes, vordergründiges, dafür ein glückliches Ende für jeden der Charaktere, der für sein weiteres Leben Sinn macht.
Ein wohltuend realistisches Ende, das genug Raum für die Möglichkeiten des Lebens – und Deiner Fantasie lässt.
„Sideways“ ist für mich ein Film, der glücklich macht,
DIESEN FILM KANNST DU OPTIMAL GENIESSEN:
Zur Einstimmung vorab: Ein Gläschen Winzersekt,
Währenddessen: Ein schöner, nicht zu schwerer Rotwein – ein Pinot Noir oder Spätburgunder bietet sich an (ein Kaufhof bietet auch außerhalb der Weinregionen gute Auswahl – sonst finde ich zur Zeit die Pfälzer Spätburgunder toll – gute Tipps findest Du im Gault Millau WeinGuide Deutschland).
Dazu tut es eigentlich eine gute Käseplatte und ein schlichter, knackiger Salat.
Hier passen natürlich alle kalifornischen Rezepte schön – mir fällt da ein Thunfisch mit Wasabi-Kruste ein….oder….oder,
– und siehst Dir den Film nachmittags bei Cremant und Kuchen an – und danach gibts ein schönes kalifornisches Menü.
Hier findest Du Sideways zum Bestellen auf Amazon als DVD.
Welche Filme machen Dich glücklicher, optimistischer im Leben?
Der Dalai Lama wurde mal gefragt, was ihn an der Menschheit am meisten überrascht. Das hier war seine Antwort:
„Der Mensch selbst.
Weil er seine Gesundheit opfert,
um Geld zu verdienen.Dann opfert er das Geld,
um seine Gesundheit wieder herzustellen.Außerdem hat er eine solche Angst vor der Zukunft,
dass er die Gegenwart nicht genießt,
mit dem Ergebnis, dass er weder in der Gegenwart noch in der Zukunft lebt.Der Mensch lebt, als würde er niemals sterben,
und stirbt dann, ohne jemals wirklich gelebt zu haben.“
Seine Antwort enthält für mich in aller ihrer Kürze drei wesentliche Weisheiten für ein glückliches Leben – deswegen habe ich sie genauer darauf angeschaut, was sie für unser ‚echtes Leben‘ bedeuten – und wie wir sie auch selbst besser leben können.
Unterpunkte:
Beim ersten Punkt des Dalai Lama, in dem er sich auf die Prioritäten zwischen Gesundheit und Geld bezieht, hatte ich selbst schon bessere und schlechtere Momente.
Einen Moment der Klarheit hatte ich z.B., als ein Finanzberater der ersten Stunde mir als Uni-Mannheim-Absolventin eine Berufsunfähigkeits-Versicherung andrehen wollte mit dem Argument:
„Ihre Berufsgruppe (Unternehmensberater) gilt als eine der gefährdetsten
bzgl. frühen Herzinfarkten und Burn-Outs.“
Meine spontane Reaktion, zu der ich heute noch 100% stehe:
„Danke für den guten Hinweis. Das heißt für mich,
dass ich möglichst gut auf meine Gesundheit achten sollte.
Der Herzinfarkt kann ja nicht das Ziel sein.“
Eine nicht so gute Phase hatte ich so um die 30, als ich allmählich die Grenzen meiner körperlichen Gesundheit kennenlernte, die Sinnfrage aufkam und ich mit einigen Werte-Auffassungen in meinem Umfeld nicht mehr gut klar kam.
Da hatte ich deutlich zu lange zugelassen, dass mein Leben mir nicht wirklich entsprach und habe es mit chronischer Bronchitis, einer Asthma-Phase und diversem gesundheitlichem Kleinkram gebüßt. Dass ich inzwischen diesen Club für ein rundum gutes Leben gegründet habe und für Dich hier kostenlos Tipps dazu entwickle und bereitstelle, ist Teil des Ergebnisses, dass ich mich wieder daran erinnert habe, dass mir „Ruhm & Ehre“ meiner Karriere wirklich nicht meine Gesundheit UND mein Glück wert sein können.
Damit meine ich auch die seelische Gesundheit, die früher oder später der körperlichen Gesundheit ebenfalls zusetzt. Und nicht nur Geld, sondern viel kostbare Zeit oder in manchen Fällen noch mehr gekostet hat, um das wieder herzustellen.
Diejenigen, die gesundheitlich ein klares Signal von ihrem Körper bekamen und daraus etwas gemacht haben, sind dabei fast noch am besten dran. Viele haben das Signal zwar erhalten und dennoch für sich nichts aus dieser Botschaft gemacht. Das wiederum wirkt für mich wirklich riskant, und
ich kann nicht nachvollziehen, warum eine Berufsunfähigkeitsversicherung beruhigend wirken soll, wenn in Wahrheit ein Wiederauftreten einer tödlichen Krankheit sehenden Auges riskiert wird.
Nicht umsonst wünscht man eine gute Gesundheit zum Geburtstag – sie ist für ein glückliches Leben eben wirklich wesentlich.
Die Angst vor der Zukunft ist sehr verbreitet und wird täglich von unseren Medien angefüttert. Achte mal darauf, wie viel sogenannte ‚Nachrichten‘ gar nicht von faktischen Ereignisse handelt, sondern von eventuellen Befürchtungen schlimmer Entwicklungen, die noch gar nicht eingetreten sind, handeln (ich sage nur: „Schweinegrippe“!).
Die Angst vor der Zukunft führt nämlich dazu, dass wir die Gegenwart nicht genießen und das Beste aus ihr machen. Ganze Branchen (Versicherung, Medien…) bauen ihren Geschäftserfolg darauf auf, wir selbst Angst vor Zukunft haben. Wir versuchen unsere Unsicherheit mit Versicherungen oder teuren Marken in Schach zu halten, aber eigentlich ist es nur eine Art moderner Ablass-Handel.
Auffällig ist für mich jedenfalls, dass ich mich in den Phasen am freiesten und glücklichsten fühle, in denen ich keine Angst vor der Zukunft habe.
Zuversicht, das ist das Gegenteil dieser Zukunftsangst (wie übrigens in meinem beliebten Buch über Innovation ebenfalls stark betont wurde).
Die Angst vor der Zukunft ist bei mir auf
„Ich mach‘ mir jetzt einfach keinen unnötigen Kopf und mache für heute das Beste aus meinem Tag.“
könnte also eine hilfreiche Haltung sein.
Punkt 3, über den Dalai Lama erstaunt war, ist, dass wir so leben, als würden wir nie sterben.
Und letztlich doch nie wirklich gelebt haben, während wir leben.
Hat er recht?
Ich meine, zum Glück hat er er nicht in dem Ausmaß recht wie bei den anderen Punkten. Denn es gibt doch immerhin immer mehr Menschen, die ihr Leben wirklich leben wollen und auch viel für ein glückliches Leben tun – für sich selbst und für andere. Vielleicht ist das bereits ein Teil-Verdienst des Herrn Lama.
Ein guter und schlauer Freund von mir hat mir verraten, dass er
Er fragt sich, ob – wenn er später mal mausetot unter der Erde liegt, eher mit den Folgen der einen oder der anderen Entscheidung glücklich wäre.
Weisheiten lesen, sich von Zitaten inspirieren lassen – das ist ja alles schön und gut, doch völlig nutzlos, wenn man mit der Erkenntnis nix macht. Ich habe für mich deswegen inzwischen gelernt, dass mein Hirn und Herz am meisten damit anfangen kann, wenn ich solche Erkenntnisse ‚personalisiere‘. Die Weisheiten des Dalai Lama habe ich also für mich umformuliert, damit sie so für mich persönlich gelten können.
Ein Tipp noch: Wenn Du merkst, dass Du mit der Formulierung ‚fremdelst‘, empfehle ich Dir, dass Du sie so sagst und/oder aufschreibst, wie es sich für Dich normal und gut anfühlt. Dann wirken solche Beschlüsse meiner Erfahrung nach am besten.
„Ich beschließe hiermit,
niemals meine körperliche oder seelische Gesundheit zu opfern,
um Geld zu verdienen.
Stattdessen werde ich Zeit und Aufmerksamkeit darauf verwenden,
an Körper, Geist und Seele heil und glücklich zu sein.“
„Ich beschließe hiermit,
meine aufkommende Angst vor zukünftigen Entwicklungen nicht bestimmend werden zu lassen.
Stattdessen lebe ich heute diesen Tag gut und mit ganzem Herzen und trage voller Vertrauen in das Leben mit meinen Fähigkeiten zur Welt bei – soweit es in meinen Möglichkeiten liegt.“
„Ich beschließe hiermit,
dass ich die Endlichkeit meines Lebens als Anreiz sehe,
es heute und morgen zu 360 Grad zu leben.“
Schreib sie Dir auf, druck sie aus, häng sie wo auf, schick sie einmal im Monat als E-Mail an Dich selbst….
Oder twittere Dein Statement dazu:
[tweetthis]“Also, ich glaube an ein Leben VOR dem Tod! ;)“[/tweetthis]Denk‘ dabei daran: Deine Geschichte kann DIE Inspiration sein, die jemand anderes gerade braucht – und andere LifepreneurInnen könnten durchaus die Antwort auf Deine Frage haben.
Wahrscheinlich nicht, wenn Du nicht gerade Anglistik studierst ;). Ich möchte Dich anregen, Dich für diese Woche von der Idee der „Serendipity“ inspirieren zu lassen – und ich selbst werde das auch versuchen.
Die einfachste Bedeutung könnte sein:
Ich liebe Serendipity und habe sie schon gekannt, da kannte ich das Wort gar nicht.
In der simpelsten Verwendung sei es ein „glücklicher Zufall“.
In der Wissenschaft wird „Serendipity“ verwendet, wenn man nach etwas Bestimmten sucht, aber etwas Anderes – das vielleicht noch besser, interessanter, toller ist – findet. Das Finden kann nur passieren, weil man seine Sinne und Wahrnehmung dafür öffnet, dass das Andere da sein und dass es toll sein könnte. Sonst würde dieses ANDERE sich einem zwar anbieten, man hätte allerdings gar nicht bemerkt, dass es da ist. Außerdem muss man schon losgegangen sein, überhaupt etwas zu finden – eigene Aktivität ist also gefragt.
Angebote des Lebens für Zuversichtliche
Dann öffnen sich Türen, dann begegnen uns Menschen, Dinge, Lösungen.
Sie drängen sich nicht auf.
Sie sind da, sie wollen entdeckt werden, aber entdecken, sie freudig annehmen, das müssen wir schon selbst.
und schicke diesen Artikel weiter an alle Freundinnen und Freunde, die ein wenig davon gebrauchen können – wer weiß, vielleicht ist Deine Mail deren glücklicher Zufall des Tages? 🙂
Wenn Du ein glückliches Leben leben willst, wirst Du wahrscheinlich schon darüber nachgedacht haben, Yoga auszuprobieren oder Du machst es schon.
Unterpunkte:
Lohnt sich das? Was kannst Du von Yoga erwarten und was nicht?
Was ist Yoga überhaupt?
wurde ich sehr oft gefragt.
Meistens mit leiser gestellter Stimme, weil man sich blöd vorkam, das überhaupt zu fragen.
Dabei ist es DIE Frage überhaupt.
Viele Menschen haben zu Recht den Eindruck, dass sie nicht wirklich wissen, was Yoga ist.
Sobald anrüchig wurde, dass ich mich damit näher beschäftige, wurde ich oft hinter vorgehaltener Hand gefragt:
„Du, was ist Yoga denn wirklich?“
Viele denken, es sei peinlich das zu fragen – dass man es – ganz klar! – wissen müsste. Ich finde die Frage schlau und freue mich jedes Mal, wenn ich gefragt werde, weil ich dann mit ein paar Gerüchten aufräumen kann (wie in diesem Artikel auch).
Sei getröstet:
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass trotz (oder wegen) der Fülle der Informationen, die Du in Büchern oder im Internet finden kannst, am Anfang schwierig ist, zu klären, was die wahre Wahrheit ist.
Das liegt daran, dass die meisten dieser Informationen aus sehr gefärbter Perspektive kommen. Wenn Du Infos zu Yoga liest, empfehle ich Dir, genau zu schauen (oder zu fragen) aus welchem Background heraus diese Infos kommen.
darum geht es letztlich bei allen Yoga-Richtungen.
Oft wird das Bild eines „Jochs“ mit zwei Ochsen, die gemeinsam einen Karren ziehen, benutzt.
Körper und Geist, die zusammen an einem Strang ziehen, machen es sehr viel einfacher, ein glückliches Leben zu führen.
Die Meinungen und Erfahrungen dazu, wie das am besten zu erreichen sei, gehen im Detail auseinander – und deswegen gibt es unterschiedliche Yoga-Richtungen.
Je nachdem, wo Du bei ersten Versuchen hin gerätst, kann dieser Eindruck entstehen.
Ich selbst bin schon regelrecht geflohen, weil ich an einen Ort geraten war, an dem die Luft schrecklich roch, sich alle mit geheimnisvollem Ton zuraunten:
„Ja, ich kann das spüren – das ist ein Kraftort“,
das angeblich so liebevoll gekochte vegetarische Essen völlig ohne Aromen daherkam, und die Menschen hinter den Tellern fürchterlich sauertöpfisch aussahen.
Die fanden, sie seien seeeehr spirituell, ich hatte eher den Gedanken:
„Was auch immer die tun, es tut ihnen nicht gut.
Für mich bitte nicht!“
es gibt Tonsiegel von 5000 VOR Christus, auf denen eine Person im Yogasitz abgebildet ist. Wenn Du Dich dafür interessierst, kannst Du sogar die alten Original-Quellen lesen. Bei genauerer Betrachtung gibt es in anderen Regionen ähnliche Ansätze – wie z.B. in Asien mit Tai Chi oder Chi Gong.
Obwohl es Yoga-Richtungen gibt, die dem Hinduismus oder seinen kulturellen Symbolen nahestehen, ist Yoga im Kern keine hinduistische, überhaupt auch keine religiöse Veranstaltung.
Yoga ist eine grundlegende Philosophie, die letztlich mit den Elementen einer Kultur kombiniert werden kann – aber nicht muss.
Das „Om“, „Namaste“ und andere Ausdrücke und Mantras sind so gesehen nichts anderes als typische verwendete Elemente, die aus der Ursprungskultur des Yogas, Indien eben, stammen.
Ich persönlich habe damit anfangs sehr gefremdelt, weil es Elemente einer ganz anderen Kultur sind, aus der ich nicht komme. Inzwischen kenne ich die Bedeutungen und Assoziationswelten und finde das ein oder andere schön („Namaste“ am Ende einer Stunde z.B.) – ich persönlich möchte allerdings wissen, was hinter Symbolen und Wörtern steht, bevor ich sie verwende.
Das „OM“ wird in manchen Yoga-Traditionen als Anfangs- und Endpunkt einer Stunde eingesetzt, damit ist es ein Signal für Körper und Geist, dass es jetzt losgeht. In anderen Traditionen wie dem Ashtanga gibt es eine Art Anfangs- und End-Rezitat. Mein Eindruck ist, dass viele das schön und angenehm finden, um die Yoga-Stunde vom Alltag abzugrenzen.
wurde mir oft gesagt. Ich verstehe gut, woher die Idee kommt, dass man das sein müsste: Da sieht man auf Fotos Madonna in einer vierfachen Verzwirbelungs-Pose, einen amerikanischen Yoga-Guru auf einer Hand mit seitlich grazil in der Luft verteilten Beinen.
Um es ganz klar zu sagen:
Zum einen siehst Du auf Fotos wie diesen nur sogenannten „Asanas“ (d.h. Körperübungen) – und das ist nur ein Teil von Yoga. Wenn Du Yoga-Asanas regelmäßig machst, wirst Du wahrscheinlich beweglicher werden als Du anfangs warst. Aber jeder Körper ist anders und hat andere Möglichkeiten – und das ist nun mal so.
Damit sind wir beim nächsten Punkt:
Wenns blöd läuft, dann kann das passieren. 🙂
Wie grade schon gesagt: Die Körperübungen bzw. Asanas sind nur ein Teil davon, wie Yoga gelebt werden kann. Wichtige weitere Teile sind Atemübungen und Meditation. Je nach Richtung gibt es sog. Mudras bzw. Handhaltungen, in manchen Traditionen gehören gemeinnützige Dienste dazu (ja, das wird in Sekten-ähnlichen Konstrukten gern genutzt!).
Vor allem aber geht es darum,
Das hat mit Respekt und Achtung vor Dir selbst und anderen zu tun, sich nicht zu bereichern, mehr über das geheimnisvolle Wesen „Ich“ zu lernen und vielem anderen.
🙂 Haha, der ist lustig!
Nein, sorry, das ist großer Quatsch.
Yoga ist nicht zum Kalorien-Burnen erfunden worden.
Im Gegenteil: Als Yoga und die Asanas dazu entwickelt wurden, kannte man Schreibtisch-Jobs noch nicht, harte körperliche Arbeit aber schon.
Ich habe schon beobachtet, dass vor allem Frauen denken, wenn sie in „Poweryoga“ gehen, dann wäre das so richtig Sport. Sicher ist das besser als auf der Couch zu sitzen – aber ehrlich:
Wenn Du Kalorien verbrennen willst, ist was anderes besser geeignet.
Atmen Männer nicht? Haben Männer keinen Geist? Natürlich ist Yoga nicht „nur was für Frauen“.
Lustigerweise war in Indien Yoga lange „Männersache“ und man fand es merkwürdig, dass Frauen mitmachen wollten….
Soweit zu kulturellen Unterschieden.
Männer haben ihre ganz eigenen Herausforderungen besonders im Arbeitsleben zu bestehen. Dafür sind die Methoden, die Yoga anbietet, ausgesprochen nützlich, weil sie so flexibel und individuell anpassbar sind.
Männer und Frauen brauchen oft unterschiedliche Übungen, um guten Ausgleich zu schaffen – Männer haben z.B. häufig stark verkürzte Muskeln auf den Beinrückseiten. Dagegen anzuarbeiten kann mühsam sein, aber umso lohnender.
Letztlich sind nicht nur Männer und Frauen unterschiedlich, sonder jeder braucht seine Yoga-Übungen, die für ihn passen.
Damit das bei Dir auch hinhaut,
Vielleicht bist Du neugierig, woher ich das alles weiß…
Seit 2002 ca. habe ich eine Art eigenhändiges Studium dazu in Theorie und Praxis durchgeführt, ganz viel ausprobiert, angeschaut, gelesen, habe eine Yoga Teacher Ausbildung gemacht, Community Classes gegeben und vielen Freunden und Bekannten die Scheu vor Yoga genommen.
Um mich selbst zu unterstützen, diese Balance leichter zu leben, habe ich mir eine Art „Mantra“ geschrieben. Ein Mantra ist ein bisschen so etwas wie ein Gebet – nur, dass Du dafür nicht religiös oder gläubig sein brauchst.
Ich verwende das Mantra z.B. gern morgens – ich setze mich mit einer Tasse Tee hin, schließe die Augen und konzentriere mich auf diesen Text. Auch an einem hektischen Tag, an dem es wichtig ist, mal inne zu halten und die innere Ruhe wiederzufinden, ist es hilfreich.
Vielleicht hilft es Dir auch, daher teile ich es hier gern mit Dir:
Heute will ich das Heute gestalten.
Heute will ich das Morgen vorbereiten.
Heute werde ich das Heute genießen.
Heute will ich mich auf das Morgen freuen.
Heute möchte ich das Gestern Gestern sein lassen.
Das Heute gestalten – das Morgen vorbereiten.
Heute genießen – auf Morgen freuen.
Das genügt.
Vertrau nie einem weißen Mann,
töte nie einen Juden,
unterschreibe nie einen Vertrag,
pachte nie eine Kirchenbank.Schreib Dich in keiner Armee ein;
heirate nicht mehrere Frauen;
schreib auch nicht für Zeitungen;
kratze nie an Deinen Pickeln.Leg immer Papier auf den Klositz,
Glaub nicht an Kriege,
Halte Dich sauber und rein,
heirate niemals Huren.Lass Dich nie erpressen,
Verklage niemanden,
Vertraue niemals einem Verleger,
oder Du wirst auf Stroh schlafen.All Deine Freunde werden Dich verlassen
All Deine Freunde werden sterben
Also führe ein sauberes und gesundes Leben
Und triff‘ sie im Himmel wieder.
Gefunden in „Complete Poems“ / Hemingway, übersetzt von Kristin Reinbach.
Auf dem Bild Hemingways Sohn Jack, 1924, unter Top-Betreuung von Gertrude Stein. 🙂 Quelle: WikiCommons.