Du hast Angst, Dein Mangel an Zeit und/oder Geld könnte Dir und Deinen Plänen in den Weg kommen?
Dann könnte dieses Zitat von Wolfgang Joop hilfreich sein:
Wenn wir ein kreatives Projekt angehen, ob es nun der Hausbau ist oder das Buch, das Du schreiben willst:
Leider leider leider gibt es auch da die Momente in denen die Voraussetzungen nicht so gut sind oder wir einfach keine Lust haben. In solchen Fällen empfehle ich dieses Mini-Poster als wirksame Durchhalteparole:
Wenn wir etwas wirklich Neues angehen in unserem Leben, wenn wir wirklich etwas Kreatives wagen, dann passiert oft etwas Seltsames:
Von allen Ecken scheint sich Widerstand gegen unsere Pläne ‚zusammenzubrauen‘.
Denk dran: Sobald ein Objekt in Bewegung kommt, entsteht Widerstand – das lehrt schon die Physik. Bleib‘ dran – es wird später wieder leichter.
Eine weitere Tücke des kreativeren Lebens: Plötzlich steckt man mitten in Kreativprozessen. Betonung auf: Mitten drin. Das heißt:
Das Ergebnis ist noch nicht da (außer in unserem Kopf und da so begehrenswert deutlich!), der erste Honeymoon zwischen Dir und Deinem Projekt ist aber schon vorbei.
Jetzt steht man mitten im Schlamm und versucht vorwärts zu kommen. Wo bleiben all die Bewunderer? fragt man sich… 😉 In diesem Fall also… Herr Nietzsche. Ausdrucken, inspirieren lassen, weitermachen. 🙂
Jeder, der etwas gestaltet, geht ein Wagnis ein.
Er tut etwas, das ihm wichtig ist. Er macht nicht einfach nur eine Ablage von Papieren, die ihm ohnehin am Hintern vorbei gehen… nein, hier geht es um mehr. Bei kreativen Prozessen gibt es keinerlei Geling-Garantie. Es dennoch zu wagen macht aus jedem normalen Menschen ein wenig einen Abenteurer.
Sei nett zu Dir und erinnere Dich daran, DASS Du ein Wagnis eingegangen bist – und das Risiko ruhig auch manchmal spüren darfst.
„Deine Kreativität kannst Du nie aufbrauchen“
– ist da nicht großartig? Und es stimmt: Wenn man sich hinsetzt und sich wirklich mit seinen Ideen beschäftigt, dann kommen weitere Ideen hinzu, sie fühlen sich in der Gesellschaft anderer Ideen scheinbar wohl. Gleichzeitig sind es nicht nur Ideen, sondern das Gestalten selbst macht Lust auf mehr Gestalten.
Irgendein Golf-Pro hat mal gesagt:
„Was ich besonders liebe am Golf, ist, dass es am nächsten Tag immer noch MEHR Golf gibt.“
So ist das mit dem Kreativ-Sein auch: Wenn Du Deine Kreativität lebst, wird Dir wahrscheinlich nie wieder langweilig sein. 🙂
In manchem Pendelzug morgends 7:30 könnte man vermuten, die Welt bestünde aus grauen Anzügen… doch das muss nicht sein.
Lass Dich vom großartigen Maler David Hockney dazu ermutigen, Dein Leben in allen Dimensionen farbiger zu leben:
Ein Mensch, der seine Kreativität lebt, ist immer auch ein bißchen HeldIn.
Warum? Weil wir letzten Endes oft mit uns allein sind dabei. Vor allem wenn es uns ernst ist – und wir z.B. das Alleinsein brauchen, um die Stimme unserer Intuition zu hören. Daran erinnert uns Steven Pressfield, der mit „Turning Pro“ auch ein sehr empfehlenswertes Buch für Kreative geschrieben hat.
Hier außerdem ein weiterer Klassiker, der uns daran erinnern soll, dass Veränderung (und kreatives Schaffen verändert uns – und sei es, weil wir zu uns selbst zurück finden) nicht per se schlecht, sondern oft eine Frage der Perspektive bzw. des größeren Zusammenhangs ist:
In eine ähnliche Richtung geht das folgende Zitat von Henry Miller. Aus meiner Sicht ermutigt es uns dazu, erstmal alles, das wir über uns selbst gelernt, erfahren, von anderen über uns gehört haben nochmal loszulassen – und uns erst danach neu – und echter – zusammenzubauen.
Zum Schluss noch ein Miniposter, das Dich daran erinnern soll, dass zu viel Grübeln über das Wie, über das Warum nicht wirklich weiter bringt.