Kennst Du schon „Serendipity“?
Wahrscheinlich nicht, wenn Du nicht gerade Anglistik studierst ;). Ich möchte Dich anregen, Dich für diese Woche von der Idee der „Serendipity“ inspirieren zu lassen – und ich selbst werde das auch versuchen.
Serendipity ist offensichtlich etwas Gutes – aber was genau?
Die einfachste Bedeutung könnte sein:
etwas zu finden, das man gar nicht gesucht hatte
Ich liebe Serendipity und habe sie schon gekannt, da kannte ich das Wort gar nicht.
- Für mich bedeutet Serendipity, auf den Flohmarkt zu gehen auf der Jagd nach Silberbesteck und die exakt zu meinem hellblauen Cocktailkleid passenden Schuhe zu finden.
- Oder auf einer Reise keine so rechte Ahnung zu haben, wo es lang geht, dabei aber in einem tollen Geheimtipp an Hotel zu landen.
- Ein kurzes Gespräch mit jemandem, das mir die Inspiration bringt, von der ich vorher noch gar nicht wusste, dass ich sie brauchen werde.
Laut Wikipedia wurde „Serendipity“ zu einem der zehn schwierigsten englischen Wörter zum Übersetzen ‚gekrönt‘.
In der simpelsten Verwendung sei es ein „glücklicher Zufall“.
In „Serendipity“ steckt aber noch viel mehr:
In der Wissenschaft wird „Serendipity“ verwendet, wenn man nach etwas Bestimmten sucht, aber etwas Anderes – das vielleicht noch besser, interessanter, toller ist – findet. Das Finden kann nur passieren, weil man seine Sinne und Wahrnehmung dafür öffnet, dass das Andere da sein und dass es toll sein könnte. Sonst würde dieses ANDERE sich einem zwar anbieten, man hätte allerdings gar nicht bemerkt, dass es da ist. Außerdem muss man schon losgegangen sein, überhaupt etwas zu finden – eigene Aktivität ist also gefragt.
Angebote des Lebens für Zuversichtliche
Serendipity sind vielleicht am ehesten Angebote des Lebens, die es uns entgegen hält, wenn wir mit einer offenen Wahrnehmung schon mal losgehen.
Dann öffnen sich Türen, dann begegnen uns Menschen, Dinge, Lösungen.
Sie drängen sich nicht auf.
Sie sind da, sie wollen entdeckt werden, aber entdecken, sie freudig annehmen, das müssen wir schon selbst.
In diesem Sinne wünsche ich uns allen viel Serendipity – die magische Kombination aus
- dem Mut, loszugehen und zu suchen,
- den Angeboten des Lebens an uns
- und der Fähigkeit, sie freudig anzunehmen.
Verteile doch ein wenig Serendipity
und schicke diesen Artikel weiter an alle Freundinnen und Freunde, die ein wenig davon gebrauchen können – wer weiß, vielleicht ist Deine Mail deren glücklicher Zufall des Tages? 🙂
- Jetzt, da Du Serendipity kennst: Erkennst Du sie wieder? Wo hast Du sie schon „im Einsatz“ erlebt? Welche Voraussetzungen gab es da?
- Was ist Deine Serendipity-Geschichte?
- Welche Tipps hast Du, um glückliche Zufälle herauszufordern?
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