Der richtige Film im rechten Moment kann dafür sorgen, dass ich das Leben prima und mehr als in Ordnung finde. Mehr über den Fim „Sideways“ und seinen Reiz, warum er glücklich macht sowie Empfehlungen zum optimalen „Verzehr“ folgen hier.
Worum geht’s denn in „Sideways“?
In „Sideways“ geht um ein langes Wochenende, das die zwei Freunde Miles & Jack miteinander verbringen.
Jack – ein echter Lebemann und vordergründig ein Erfolg – wird am Tag nach dem Wochenende heiraten. Jack ist Amerikaner durch und durch: Er fühlt sich dem verpflichtet, was ‚man‘ tut – unter anderem, vor der Hochzeit noch ein letztes Mal ‚richtig auszubrechen‘.
Miles ist (immer noch) Lehrer, hat gerade sein erstes Buch beendet, lange Zeit und Demütigung von außen in seinen Traum vom Schriftsteller investiert.
Er wartet jetzt auf den so benötigten Ritterschlag von außen, von einem Verlag.
Sein Buch, sein Leben ist scheinbar nur erfolgreich, wenn das gelingt – oder eben ein Misserfolg wenn nicht. Zu seinem Glück hat Miles die Freude am Leben nicht ganz verloren: Weine – und besonders der sensible Pinot Noir – sind seine Leidenschaft.
In einem idyllischen Tal in Kalifornien zeigt sich zwischen Weinreben, Golf und richtig tollen Frauen, wie unterschiedlich der Effekt der eigenen Persönlichkeit, des eigenen Denken und Handelns in der äußerlich gleichen Situation ist.
Gibts ein Happy End?
Schon. Zwar kein glattgebügeltes, vordergründiges, dafür ein glückliches Ende für jeden der Charaktere, der für sein weiteres Leben Sinn macht.
Ein wohltuend realistisches Ende, das genug Raum für die Möglichkeiten des Lebens – und Deiner Fantasie lässt.
Warum macht „Sideways“ glücklich?
„Sideways“ ist für mich ein Film, der glücklich macht,
- 1. weil er zeigt dass in jeder Lebenssituation Genuss und Achtsamkeit lebenswichtig ist,
- 2. weil er mit freundlichem Zeigefinger darauf hinweist, dass die Vergangenheit los zu lassen schmerzlich sein kann – nicht in der Gegenwart zu leben, aber viel riskanter ist,
- 3. weil er ein Plädoyer an die Echtheit, an das sich Von-äußeren-Erfolgsdefinitionen-unabhängig-machen ist,
- 4. weil er ermutigt, andere in einer Freundschaft so zu akzeptieren wie sie sind.
„Verzehrempfehlung“ inkl. Kochtipps und Weintipps
DIESEN FILM KANNST DU OPTIMAL GENIESSEN:
- mit Deinem Schatzl oder einem guten Freund / einer guten Freundin,
- zuhause als Video
Weintipps
Zur Einstimmung vorab: Ein Gläschen Winzersekt,
Währenddessen: Ein schöner, nicht zu schwerer Rotwein – ein Pinot Noir oder Spätburgunder bietet sich an (ein Kaufhof bietet auch außerhalb der Weinregionen gute Auswahl – sonst finde ich zur Zeit die Pfälzer Spätburgunder toll – gute Tipps findest Du im Gault Millau WeinGuide Deutschland).
Passende Ess-Begleitung:
Dazu tut es eigentlich eine gute Käseplatte und ein schlichter, knackiger Salat.
Wer Lust hat zu Kochen:
Hier passen natürlich alle kalifornischen Rezepte schön – mir fällt da ein Thunfisch mit Wasabi-Kruste ein….oder….oder,
oder Du lädst zum kalifornischen Tag ein
– und siehst Dir den Film nachmittags bei Cremant und Kuchen an – und danach gibts ein schönes kalifornisches Menü.
Hier findest Du Sideways zum Bestellen auf Amazon als DVD.
Welche Filme machen Dich glücklicher, optimistischer im Leben?
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