Zielorientiert, zielstrebig, diszipliniert und geradeaus die eigenen Träume im Leben in Wirklichkeit umsetzen
– das will natürlich jeder. Die Vorstellung, wie ich volle Kraft voraus zackig-knackig aus einem Traum einen Plan und daraus Realität mache – ja, die gefällt mir gut. Dir auch?
Tatsächlich ist es meistens gar nicht sooo schwer, ein Ziel zur Realität zu machen,
WENN Du erst einmal weißt was Du willst,
WENN Dir Deine Absichten kristallklar sind.
Dazu wirst Du in den nächsten Wochen und Monaten reichlich Infos hier finden.
Aber fangen wir von vorn an:
Was – verdammt nochmal – machst Du, wenn Du (noch) gar nicht weißt, was Deine Ziele sind?
Diesen Teil lassen die meisten Personal Development, Life-Coaching, Vorher-/Nachher-Reports- und Sendungen nämlich aus (vielleicht weil er viel schwieriger ist? ;)).
Nicht zu wissen, was man wirklich will, ist meiner Beobachtung nach trotzdem ziemlich normal, wenn nicht sogar DAS Normale.
Klar gibt es die beneidenswerten Fälle, die mit 6 Jahren 120% wissen, dass sie Arzt werden wollen.
Ich habe diese Menschen oft und gründlich beneidet.
Früher war es viel einfacher zu wissen, welchen Beruf z.B. man ergreifen wollte, weil die Berufsbilder viel klarer und konkreter waren. Das Gleiche gilt für Lebensentwürfe – viel vielfältiger sind heute die realistischen Möglichkeiten.
Die schlechte Nachricht ist also:
Die Welt heute ist viel komplexer und bietet keine so klaren Schubladen mehr.
Die gute Nachricht ist:
Die Welt bietet Dir gleichzeitig viel mehr Kombinations-Möglichkeiten für ein Leben, das genau so nur zu Dir passt.
Du musst Dich nicht mit einer von 12 Schubladen zufrieden geben, sondern kannst Dir Deine eigene Lebenswelt basteln.
Deswegen ist es noch wichtiger und anspruchsvoller, Deine eigenen Ziele im Leben herauszufinden.
Genau dafür habe ich heute hier ein paar Einstiegstipps für Euch. Ich hatte diese Tipps für eine Bekannte neulich zusammengestellt und hoffe, sie sind für Euch auch nützlich.
1. Lese-Tipps zum Starten:
Einen sehr guten Einstieg findest Du mit Barbara Shers Buch: „Ich könnte alles tun wenn ich nur wüsste was“ .
In diesem Buch sind neben Anregungen und Hintergründen, warum es schwierig sein kann, sein eigenes Ziel zu finden, viele Übungen enthalten, die Du schriftlich und diskret mit Dir selbst durchgehen kannst. Meine persönliche Statistik sagt zu diesem Buch: 9 von 10 Frauen machen groooße Augen, wenn sie den Titel hören und wollen es sofort lesen. Ich weiß nicht warum, aber so ist es. 😉
Von der gleichen Autorin empfehle ich Euch „Wishcraft. Lebensträume und Berufsziele entdecken und verwirklichen„.
Dieses Buch ist zwar vom Layout her nicht so ’sexy‘, aber inhaltlich handfest und hilfreich.
Zu sehen, wie andere damit umgegangen sind, große Ziele im Leben zu finden und damit große Veränderungen durchzuführen, ist eine gute mentale Unterstützung. Ich fand „What should I do with my life?“ von Po Bronson deswegen hochinteressant.
Das Buch ist eine Art Geschichten-Sammlung mit echten Geschichten über Menschen, die in ganz unterschiedlichen Zusammenhängen ihr Leben deutlich verändert haben.
2. Detailliertere Analyse:
Ein nächster Schritt sind Tests, die man durchführt, um eine etwas neutralere Grundlage zu bekommen.
Bei den „Psychotests“ ist mein absoluter Favorit das sog. „MAPP-Assessment.“
Mit den MAPP Assessments kannst Du Dir einen sehr detaillierten und individuellen Überblick verschaffen, was Dir im Leben und beim Arbeiten Energie bringt oder raubt und welche Berufsfelder dafür passen.
Du findest sie hier: http://www.assessment.com (übrigens kann man da auch Geschenkgutscheine verschenken) bzw. http://www.assessment.com/takemapp/default.asp
Weitere hilfreiche Selbst-Findungs-Tests:
Meistens will man noch einen Vergleich – sehr beliebt sind zum Beispiel die sog. „MBTI“-Tests. Meistens ist das recht teuer, eine sehr günstige Möglichkeit (5 EUR), den zu machen, habe ich hier gefunden: http://www.personalitypage.com/ (keine Angst – die Seite ist nicht so schick, die Ergebnisse bzgl. MBTI-Typen sind die gleichen wie sonst auch.)
Der Vollständigkeit halber möchte ich Dich wissen lassen, dass die MBTI-Methodik aufgrund verschiedener Grundlagen, mit denen ich Dich nicht langweilen will, nach wie vor in ihrer wissenschaftlichen Gültigkeit umstritten ist.
Ich persönlich finde MBTI am nützlichsten, um eigenen Knackpunkten auf die Spur zu kommen (d.h. „warum habe ich mich neulich eigentlich so doof benommen?“) – davon handelt das Buch „Was that really me?“ von Naomi L. Quenk griffig und hilfreich.
Das hier sind also die Punkte, die ich zum Einstieg zur Zielfindung empfehlen würde und die ich selbst auch genutzt habe.
[Bildquelle: Maky Orel auf Pixabay – danke!]- Was sind Deine Ziele im Leben? Wo und wie kannst Du Deine Träume leben?
- Welchen dieser Vorschläge findest Du spannend und wirst sie wohl ausprobieren? Was hast Du selbst bzgl. persönlicher Zielfindung schon unternommen?
- Was hat Dir geholfen und was war weniger hilfreich? Welche Tipps und Empfehlungen hast Du für andere Life-Preneure?
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