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Im Leben geht es nicht um endgültige Ziele oder Leistungen oder Ritterschläge – es geht um die Reise des Lebens, die Möglichkeiten, davon zu lernen, und wie wir daran wachsen.“ – Michael Eisen

Ein Trauma kann sich auf viele Arten und Weisen äußern.

Seine Schwere hängt von vielen Faktoren ab. Eine Sache haben jedoch alle Menschen gemeinsam, die an einem Trauma leiden:

Es verändert uns und unseren Blick auf die Welt.

Ich erinnere mich, wie ich in der Grundschule in der Schlange stand, um für meinen Schülerausweis für die vierte Klasse gewogen zu werden. Die anderen Schüler standen in Grüppchen herum und kicherten miteinander. Meine Augen waren auf den kalten gefliesten Boden fixiert. Ich war allein und hatte Angst. Ich sollte vor den Augen der ganzen Klasse gewogen werden! Innerlich weinte ich hysterisch in panischer Angst vor den Ergebnissen, denn ich ahnte schon, wie es ausgehen würde.

Ich stieg also auf die sterile weiße Waage und der Lehrer verkündete laut: „65 Kilo!“

Auf einen Schlag wurde es im ganzen Raum still, die Gespräche verstummten, und alle Augen waren auf mir.

Ich war ganz starr – wie ein Reh im Scheinwerferlicht.

In Panik stand ich auf der Waage, während meine Mitschüler und Lehrer mich mit Enttäuschung, Schock, Mitleid und Verachtung in ihren Augen betrachteten. Der durchschnittliche Viertklässler wiegt 30 bis 35 Kilo – ich hatte also ein kolossales Übergewicht von 30 Kilo, ich war doppelt so schwer wie meine Mitschüler.

Dann platzte es aus einem Jungen heraus:

„Du bist ein Wal!“

und der ganze Raum brach in Gelächter aus.

Wie jedes brave, starke kleine Mädchen hielt ich meine Tränen zurück, bis ich endlich zu Hause war und mich bei meinen besten Freunden ausheulen konnte – den Erdnussbutter-Törtchen, dem Eis und den Chips.

Essen wurde mir zum Trost, wenn ich mich wieder einmal wertlos fühlte.

Meine Eltern und Lehrer verstanden mich nicht: Sie dachten, ich müsse nur ein bisschen gewillter sein, weniger zu essen, sie dachten, das Essen wäre das Problem. Mein unstillbarer Appetit hatte aber gar nichts mit Essen zu tun, sondern war ein verzweifelter Versuch, mich besser, akzeptiert und wertgeschätzt zu fühlen.

Meine ganze Kindheit lang war eine Leere in mir.

Egal, wie viel ich aß, ich konnte nie genug bekommen.

Das Gefühl, wertlos, ungeliebt, unterschätzt und missverstanden zu sein

hatte ich meine ganze Kindheit über und es war ein Fass ohne Boden:

Je mehr ich wog, desto mehr wurde ich gemobbt.

Ich fühlte mich nie wohl in meiner Haut – dieser Teufelskreis zog sich bis hin in mein junges Erwachsenenleben. Das zwanghafte massenhafte Essen wurde zur Besessenheit, mit der ich meine Umgebung kontrollieren konnte. Je mehr die Außenwelt mich daran erinnerte, wie wertlos ich war, desto mehr zerstörte ich mich selbst.

Ich lebte eine traumatische Achterbahnfahrt voll Angst, Verleugnung und ungesunder Selbst-Misshandlung.

Mit der Zeit wurde mir allerdings klar, dass die Wurzel meiner Probleme nicht meine Außenwelt war, sondern meine innere Einstellung über mich selbst. Wenn ich glaubte, dass ich hässlich, fett und wertlos war, würde die Welt auch genauso reagieren. Und mir wurde bewusst:

Wenn ich ein anderes Leben wollte, müsste ich zuerst meine eigenen Einstellungen verändern.

Ich übernahm also die Verantwortung für mein Leben und langsam aber sicher änderten sich die Dinge wirklich. Ich nahm ab, meine Beziehungen zu anderen Menschen wurden schöner und meine Verbindung zu Gott wurde enger.

Ich lernte:

Meine Vergangenheit erschafft weder meine Realität noch braucht sie meine Zukunft zu bestimmen.

Wir alle haben traumatische Erfahrungen gemacht.

Jeden Moment können wir uns entscheiden:

Wollen wir uns festklammern am Sicherheitsbügel in der Achterbahn des Lebens, die Augen zupressen, um uns treten und schreien, während die Achterbahn fährt – oder wollen wir die Hände in die Luft werfen, die Augen weit öffnen und die Erfahrung als Ganzes erleben?

Ich weiß, dass wir alle nur Menschen sind und uns Mühe geben, alles so gut wie möglich zu machen. Ich gebe niemandem die Schuld an meiner Kindheit, aber ich will meinen Teil dazu beitragen, der nächsten Generation zu helfen. Heute lehre ich in einer Kunstschule. Als Lehrerin kann ich meine Schüler ganz bewusst aufheitern, ermutigen und unterstützen.

Die heutige Jugend muss nicht Mobbing erleben, sich fehl am Platz, ungeliebt oder unsicher fühlen.

Wir als Erwachsene haben die Verantwortung, ihnen Liebe und Licht zu zeigen und sie mit offenen Armen und warmen Herzen zu behandeln. Neulich ist mir ein Buch in die Hände gefallen, das mich so sehr an meine Erfahrungen erinnert hat, dass ich es mit Euch teilen möchte: „Empowered YOUth: A Father and Son’s Journey to Conscious Living“ von Michael und Jeffrey Eisen. Die beiden sind Sohn und Vater. Das Buch hat mich zu Tränen gerührt, weil es mich auf meine eigene Reise zu meinem heutigen Ich zurückversetzt und mich daran erinnert hat, dass wir nicht allein sind.

Unser Leiden gehört zum „großen Ganzen“ dazu und kann mit Liebe, Unterstützung und bewusstem Leben geheilt werden.

Für jeden, der seine Beziehung zu einem Elternteil, einem Kind oder auch sich selber verbessern will, ist das Buch ein Muss. Hier sind einige meiner Lieblings-Zitate:

„Egal, wie das Leben eines Menschen von außen aussieht: Seine Realität wird bestimmt von dem, was er innerlich fühlt.“

„Während wir im Laufe der Zeit wachsen, wird klar, dass alles, was wir glauben die Wurzel dessen ist, was wir erschaffen. Unsere Erfolge, Misserfolge, Freuden und Leiden kommen von unseren inneren Einstellungen. Um unser Leben verändern zu können, müssen wir also erst einmal unsere innersten Einstellungen verändern.“

„Verantwortung zu übernehmen bedeutet, dass Du die Macht hast, das Leben zu gestalten, das Du wirklich willst. Wenn Du die Verantwortung nicht übernimmst, deine Macht leugnest, oder anderen die Schuld für Deine Entscheidungen in die Schuhe schiebst, wirst Du es zunehmend schwieriger finden, ein glückliches Leben zu leben.“

„Die Wahrheit ist: Du musst nicht warten, bis Du am Boden angekommen bist, bevor Du wieder zurück zum Gipfel klettern kannst – Du musst nur selbstbewusst genug sein, Dich auf der Hälfte Deines Absturzes zu stoppen.“

„Im Leben geht es nicht um endgültige Ziele oder Leistungen oder Ritterschläge – es geht um die Reise des Lebens, die Möglichkeiten, davon zu lernen, und wie wir daran wachsen.“

„Es fühlte sich für mich immer so an, als würde mir das Leben passieren, aber mir ist klar geworden, dass das Leben jetzt für mich passiert.“

„Mir wurde klar, dass ich die Zügel meines Lebens in der Hand hatte, und dass ich nicht nur klar kommen könnte, wenn ich meine Gedanken und inneren Einstellungen veränderte – sondern auch jedes Problem in eine neue Möglichkeit drehen könnte.“

„Viele von uns haben vergessen, wie sich etwas als „richtig“ anfühlt, weil wir so darauf bedacht sind, es anderen recht zu machen.“

„Es war, als würde ich mit einer Tasse herumlaufen und die anderen unermüdlich bitten, sie mit Respekt, Bestätigung, Ermutigung und Liebe aufzufüllen – alles, was ich mir selbst nicht geben konnte.“

„Das Wichtigste, das Erzieher und Eltern für Schüler tun können, ist ihnen klar zu machen, dass sie es besser im Leben haben werden, je mehr sie in ihrer Schulzeit in der Lage sind, sich selbst zu lieben.“

Ich habe gelernt, dass das größte Geschenk, das wir der Welt machen können, Selbstliebe ist.

Und Liebe zu lehren, indem wir Liebe sind. Für mehr Infos über Michael schaut mal im Youth Wellness Network [die Seite ist auf Englisch].


  • In welchem Trauma leidest Du? Hast Du beispielsweise auch Mobbing erfahren und erst später gelernt, wie es geht, sich selbst zu lieben?
  • Welche innere Einstellung, die Dich einschränkt, würdest Du gern loswerden?
  • Welche Tipps hast Du für andere Life-Preneure, die sich selbst mehr lieben wollen?

Der Originalartikel „The Journey is the reward: Turning pain into love“ ist auf ihrem Blog Playwiththeworld erschienen und wurde mit Shannons Erlaubnis für Dich ins Deutsche übersetzt. Das Bild ist von RyanMcGuire auf Pixabay – danke!

Dez 17, 2012Shannon Kaiser
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17. Dezember 2012 Krisenmanagement, Selbstliebe447
Shannon Kaiser

Shannon schreibt auf ihrem Blog Playwiththeworld über ihre Reiseerfahrungen und ihre "Bucket List" - Dinge, die sie in ihrem Leben erreichen, machen und erlebt haben will. Aus ihren Geschichten hört man deutlich ihre Abenteuerlust heraus - ihr Motto ist "Liebe das Leben aus vollem Herzen".

Ihre Geschichten sind bereits vier Mal in der Buchserie "Chicken Soup for the soul" ["Hühnersuppe für die Seele"] erschienen; außerdem schreibt sie regelmäßig für die Online-Plattformen TinyBuddha, CrazySexyLife und MindBodyGreen. Ihr erstes Buch "Find your Happy" (auch ein Punkt ihrer Bucket List :)) ist 2014 erschienen.

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