Mein Freund Leo Babauta hat mir gerade von einer neuen (und brillianten!) Idee erzählt, wie man sich an das Thema „Neujahrsvorsätze“ machen kann, die ich unbedingt mit Euch teilen muss.
Wie wäre es, wenn Du Dir dieses Jahr Überthemen für jeden Monat setzt,
anstatt Dir die üblichen Ziele vorzunehmen, die Du doch spätestens im März wieder brichst?
(Du kannst auch beides machen, wenn Dir das lieber ist.)
Neujahrsvorsätze scheitern meistens, weil Du Dir zu viel auf einmal vornimmst, ohne darüber nachzudenken, wie Du sie einhalten willst. Oder weil der Grund nicht zwingend genug ist, Dir ein ausgefeilter Plan oder die nötige Motivation für etwas Neues fehlt. Oder sonstige Gründe. An dieser Stelle ist Leo Babautas Artikel wirklich praktisch:
Er schlägt vor,
sich sechs Ziele oder Gewohnheiten für das neue Jahr vorzunehmen
und sie in ganz ganz kleine Schritte aufzubrechen, um jeden einzelnen wirklich zu verinnerlichen. Das passt super dazu, sich jeden Monat ein Überthema vorzunehmen und ganz bewusst 30 Tage lang damit zu „spielen“.
Ich habe mir für den Januar zum Beispiel „Liebe“ vorgenommen – den ganzen Monat lang werde ich also „so tun als ob“ und mir eine alternative Realität schaffen. Die „Liebe“, die ich meine, beinhaltet sowohl die romantische Liebe als auch Selbstliebe. Ich fange also damit an, mich selbst zu lieben: Mich massieren zu lassen, mir süße Liebesbotschaften zuzuflüstern, kleine Liebesbotschaften zu schreiben.
Wenn Du Dir auch „Liebe“ vornimmst, könntest Du beispielsweise auch ein tolles Abendessen für zwei kochen, sanfte Musik abspielen und so tun, als ob Du ein romantisches Essen mit Deinem Partner hättest – oder was auch immer Du in einer Beziehung wollen würdest.
Verstehst Du, was ich meine?
Die Idee ist also, sich zu verhalten wie die glückliche verliebte Person, die Du glaubst zu sein, wenn Du jemanden kennengelernt hast.
Ich glaube, dass 30 Tage für das jeweilige Überthema genug sind, um Deine Gedanken, Gewohnheiten und Energie in Einklang zu bringen mit Deinen Herzenswünschen. Das ist eine super Möglichkeit, Dich auf das zu konzentrieren, was Du wirklich willst, ohne dass Du auf 100 andere Dinge zur gleichen Zeit achten musst – Du würdest doch nur ausrasten und Dich fragen, warum sich nichts ändert.
Andere Themen, die ich mir vorgenommen habe (in welchem Monat muss ich mir noch überlegen):
- Fitness
- Schreiben
- „Time Out“ / Nachsicht mit mir selber
- Freunde
- Natur
- Tägliche Abenteuer – jeden Tag etwas Neues!
Welches Thema würdest DU Dir vornehmen?
Oh, weil Du gerade dabei bist:
Wie wäre es, wenn Du Dir einen Brief schreiben würdest – aus der Perspektive des 31. Dezember 2013?
Du kannst Dir erzählen, was in diesem Jahr alles passiert ist, wie toll Deine Wünsche in Erfüllung gegangen sind. Dann versteckst Du ihn an einem sicheren Ort und öffnest ihn Ende des Jahres wieder.
(Wenn Du wie ich bist, wirst Du ihn allerdings ungefähr einmal im Monat wieder rausholen und lesen. 😉 Das macht gar nichts. So oder so: Du machst es genau richtig!)
Ich werde jetzt also meinen Brief schreiben und wenn Ihr artig seid ;), werde ich ihn vielleicht auch hier öffentlich machen.
Ich würde auch gerne hören, wie Ihr Eure Vorsätze für das neue Jahr plant und welche Abläufe und Hilfsmittel Ihr nutzt, um sie einzuhalten. Erzählt mir sehr gerne davon!
Oh – und natürlich ein frohes neues Jahr 2013! Ich schreibe aus der Zukunft – es ist super hier, mach mit!
- Was hältst Du von Tia Sparkles‘ und Leo Babautas Vorschlag: Wirst Du ihre Anregungen 2014 – oder vielleicht sogar einfach mitten in 2013 – ausprobieren?
- Was sind Deine Erfahrungen mit Neujahrsvorsätzen: Schaffst Du es, sie einzuhalten? Was macht es schwierig?
- Welche Tipps hast Du, damit es mit den Vorsätzen klappt?
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