Worin unterscheiden sich glückliche Menschen und unglückliche Menschen?
Klar, ganz offensichtlich sind
- glückliche Menschen glücklich,
- während unglückliche Menschen unglücklich sind.
Interessant ist aber doch vor allem, was die GLÜCKLICHEN Menschen anders machen als die UNGLÜCKLICHEN.
Deshalb habe ich eine Liste mit 15 Unterschieden zusammengestellt.
1. Liebe versus Angst
Wirklich glückliche Menschen haben weniger ANGST und LIEBEN viel viel mehr.
Jeden Moment, jede Herausforderung, jede Person sehen sie als Möglichkeit, mehr über sich selbst und die Welt um sie herum zu lernen.
2. Akzeptanz vs. Gegenwehr
Glückliche Menschen wissen, dass man eine Situation nicht dadurch ändert, dass man sich gegen sie sträubt, sondern dadurch, dass man ihre Existenz akzeptiert und versteht, dass es für ihre Existenz auch einen Grund gibt.
Wenn ihnen etwas Unangenehmes passiert, versuchen sie nicht, dagegen an zu kämpfen, weil sie wissen, dass es dadurch nur schlimmer würde. Vielmehr stellen sie sich Fragen:
„Was kann ich aus dieser Situation lernen?“ – „Wie kann ich sie verbessern?“
und nutzen sie als Startpunkt.
Sie konzentrieren sich auf das Positive, nicht auf das Negative – für sie ist das Glas allzeit halb voll, egal, in welcher Situation sie stecken.
3. Vergebung vs. Unversöhnlichkeit
Wirklich glückliche Menschen wissen, dass es ungesund ist, an Ärger festzuhalten.
Sie entscheiden sich bewusst, zu VERGEBEN und zu VERGESSEN und verstehen, dass VERGEBUNG vor allem ein Geschenk für sie selbst ist.
„Ärger festzuhalten ist, als würde man ein heißes Stück Kohle nehmen, um jemanden damit zu bewerfen: Man verbrennt sich selbst.“ – Buddha
4. Vertrauen vs. Zweifel
Glückliche Menschen vertrauen sich selbst und anderen.
Egal, ob sie mit der Putzfrau oder dem Geschäftsführer eines milliardenschwerden Unternehmens sprechen:
Jedem geben sie das Gefühl, einzigartig und etwas ganz Besonderes zu sein.
Sie wissen, dass innere Überzeugungen eine Art sich selbsterfüllende Prophezeiung sind und behandeln deshalb jeden Menschen mit Liebe, Würde und Respekt und geben nichts auf Alter, Geschlecht, sozialen Status, Hautfarbe, Religion oder Rasse. Sie sind die ‚großen‘ Menschen, von denen schon Mark Twain gesprochen hat:
„Halte Dich von Menschen fern, die Deinen Ehrgeiz schlecht reden. ‚Kleine‘ Menschen tun das ständig. Die wirklich Großen aber geben Dir das Gefühl, dass auch Du ‚groß‘ werden kannst.“
5. Bedeutung vs. Begierde
Glückliche Menschen tun die Dinge, die sie tun, weil sie ihrem Leben eine Bedeutung geben, weil sie ein Gefühl von Lebenssinn geben.
„Das zu tun, was Du liebst, ist der Eckpfeiler für Fülle in Deinem Leben“
, sagt Wayne Dyer – glückliche Menschen haben das verstanden.
Ihnen ist es wichtiger, ein Leben mit Sinn zu leben als ein Leben, das in der allgemeinen modernen Gesellschaft als „erfolgreiches Leben“ angesehen wird. Ironischerweise bekommen sie meist beides, Erfolg und Lebenssinn, weil sie bewusst die Dinge tun, die sie am meisten lieben und ihrem Herzen folgen. [Interessanterweise sehen das die Yogis auch so 🙂 Editor’s Comment]
Ihre Motivation ist nicht das Geld – sie möchten das Leben anderer schöner machen.
6. Loben vs. Kritisieren
Glückliche Menschen stimmen wahrscheinlich Carl Jungs Theorie des Widerstands zu:
„Dinge, gegen die Du Dich sträubst, bleiben nicht nur beständig da, sondern nehmen auch noch an Größe zu.“
Sie kritisieren nicht, wenn ein gewünschtes Verhalten (noch) nicht vorhanden ist, sondern loben die Person und das Verhalten, wenn sie sich wie gewünscht verhält – selbst, wenn es (noch) nicht häufig zu sehen ist.
Sie wissen, dass sie so das Verhalten bekräftigen und unterstützen.
Es ist wie bei Eltern, die ihrem siebenjährigen Sohn beibringen wollen, dass er das Spielzeug nach dem Spielen in die Spielkiste zurück legt. Sie sollten nicht die Male hervorheben, an denen ihr Sohn nicht aufräumt und ihn und sein Verhalten kritisieren, sondern ihn und sein Verhalten loben, wenn er aufräumt.
So wird er das gewünschte Verhalten lernen – und am Ende das gewünschte Ergebnis zeigen.
7. Herausforderungen vs. Probleme
Glückliche Menschen betrachten PROBLEME als HERAUSFORDERUNGEN, als Möglichkeiten, neue Wege kennen zu lernen.
Sie sind dankbar für die vermeintlichen Probleme, weil sie verstehen, dass sie eigentlich nur Möglichkeiten für Entwicklung und Wachstum sind.
8. Selbstlosigkeit vs. Eigennutz
Was sie tun, tun glückliche Menschen nicht für sich selbst, sondern für andere.
Sie wollen Bedeutung, Macht und Glück in das Leben anderer bringen und suchen nach Wegen, wie sie geben und mit der Welt teilen können, um andere glücklich zu machen.
„Bevor er gibt, ist der Geist des Gebenden glücklich. Während des Gebens ist der Geist des Gebenden friedlich. Nachdem er gegeben hat, ist der Geist des Gebenden erhoben.“ – Buddha
9. Lebensfülle vs. Mangeldenke
Glückliche Menschen haben eine von Fülle geprägtes Mindset (also Denkweise) und leben trotzdem ein ausgeglichenes Leben.
So erreichen sie Überfluss in allen Bereichen ihres Lebens.
10. Von großen Dingen träumen vs. realistisch sein
Glückliche Menschen geben nicht viel darauf, realistisch zu sein.
Sie lieben es, von großen Dingen zu träumen und trauen sich, es zu tun. Sie hören auf ihr Herz und ihre Intuition. Die Größe dessen, was sie erreichen, macht vielen von uns häufig Angst.
„Träume keine kleinen Träume, denn sie haben keine Kraft.“ – Goethe
11. Freundlichkeit vs. Grausamkeit
Glückliche Menschen sind freundlich zu sich selbst und zu anderen.
Sie verstehen die Macht der Selbstliebe, der Selbst-Vergebung und der Selbstachtung.
12. Dankbarkeit vs. Undankbarkeit
Egal, wo sie hinsehen, egal, wo oder mit wem sie sind:
Glückliche Menschen haben die Fähigkeit, Schönheit zu sehen, wo die meisten von uns nur Hässlichkeit sehen würden,
sie sehen Möglichkeiten, wo die meisten von uns nur Anstrengung sehen würden,
sie sehen Überfluss, wo die meisten von uns nur Mangel sehen würden.
Und dafür sind sie dankbar.
13. Engagement vs. Entmutigung
Glückliche Menschen wissen, wie man im Hier und Jetzt lebt.
Sie schätzen, was sie bisher erreicht haben und wo sie zur Zeit sind und träumen doch weiter große Zukunftsträume.
„Wenn Du im Hier und Jetzt bist, erlaubst Du Deinem Geist, so zu sein, wie er ist, ohne dass Du Dich in ihm verfängst. […]“ – Eckhart Tolle
14. Positivität vs. Negativität
Egal, was ihnen passiert:
Glückliche Menschen scheinen immer eine positive Sicht auf alles zu behalten – das irritiert negative, „realistische“ Menschen häufig.
15. Verantwortung übernehmen vs. Anderen die Schuld in die Schuhe schieben
Glückliche Menschen nehmen die Verantwortung für ihr eigenes Leben an und suchen selten nach Ausreden.
Sie verstehen, dass man, sobald man etwas Externem die Schuld für etwas gibt, das einem zugestoßen ist, seine ganze Macht aus den Händen gibt. Deshalb entscheiden sie bewusst, ihre Macht zu behalten und die Verantwortung für alles zu übernehmen, was ihnen passiert.
Der Originalartikel „15 powerful things happy people do differently“ ist auf Luminitas Blog Purpose Fairy erschienen.
[Bildquelle: Kaz auf Pixabay – lieben Dank!]- Sind Dir andere / weitere Unterschiede zwischen glücklichen Menschen und unglücklichen Menschen aufgefallen? Welche
- Was machen glückliche Menschen Deiner Meinung nach anders – oder besser – als unglückliche Menschen?
- Welche(n) von Luminita Saviucs Tipps kannst Du für Dich am besten gebrauchen?
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