Kürzlich bin ich in das Herz Brasiliens nach Abadiania Goias gefahren, um dort einen spirituellen Heiler zu besuchen.
Zwei Wochen blieb ich dort und habe nichts getan außer schlafen, essen und meditieren. Diese Auszeit fernab von meinem schnellem Lifestyle voller Arbeit hat mir mein Leben gerettet.
Jetzt habe ich wieder ein Gefühl von Freiheit, Verbundenheit und Richtung.
Trotzdem brauchst Du nicht nach Brasilien reisen oder in irgendein Heiler-Zentrum, um Dein bestes „ICH“ zu finden.
Alles, was wir im Leben brauchen, haben wir bereits in uns –
manchmal brauchen wir einfach nur einen Moment, in dem wir abschalten und unseren Kopf neu justieren können.
Abhauen um Abzuschalten? Eigentlich haben wir schon alles da. Klick um zu TweetenHier sind sieben Tipps, die ich in Brasilien gelernt habe
und die Dir helfen werden, die Verbindung mit Deinem wahren Ich wiederherzustellen.
1. Halte Dir Zeit frei.
Wenn unsere Tage voll sind mit Aufgaben, Hausarbeiten und negativen Gedanken, können wir natürlich nicht ausgeglichen sein oder uns mit uns selbst verbunden fühlen.
Atme tief ein und erlaube dem Leben, durch Dich durch zu fließen. Widerstehe der Versuchung, jede einzelne Stunde zu verplanen.
2. Hör auf zu lästern.
Wenn Du ein Problem mit jemandem hast, sprich persönlich mit ihm/ihr. Wenn Du lästerst, ohne dass die Quelle Deiner Wut etwas davon mitbekommt, geht Deine Wut in die falsche Richtung. Außerdem verpasst Du so die Chance, etwas von dem anderen zu lernen und Eure Beziehung zu verbessern und auszubauen.
3. Nähre Dein jüngeres ICH.
Auch wenn wir erwachsen sind, haben doch die meisten von uns noch ihr inneres Kind in sich, das zärtliche Liebe und Fürsorge braucht.
Viele von uns haben als Kind etwas Schmerzhaftes, Traumatisches, Unfaires erlebt – und als Erwachsene essen wir lieber viel, arbeiten wir lieber viel, nehmen wir lieber Drogen, sind lieber wütend über unsere Kindheit und so weiter und so fort, anstatt unserem inneren Kind Aufmerksamkeit zu schenken.
Wir flüchten uns in Süchte oder selbst-zerstörerische Gewohnheiten, damit wir uns nicht alleine und traurig fühlen.
Füttere Dich selbst mit freundlichen Worten,
pflege Deinen Köper. Nimm Dir Zeit zu schlafen, Wasser zu trinken und gesund zu essen.
4. Gib Kontrolle ab.
Wenn wir überwältigt und erschöpft sind von den Ansprüchen des Lebens, können wir uns bedingungslos hingeben und das Universum um Hilfe bitten.
Lass Dein Ego und Deinen Stolz mal außen vor und mach Dir bewusst, dass Verletzlichkeit der Weg zu Frieden ist. Vertraue darauf, dass das Universum für Dich arbeitet, um Dir geben zu können, was Du brauchst.
Nimm Dir kein Ergebnis vor – so hast Du die ultimative Freiheit.
5. Erlaube Dir, an Wunder zu glauben.
Wir fühlen uns oft abgestumpft und traurig von den negativen Ereignissen im Leben.
Aber: Schmerz kann doch unser bester Lehrer sein, er ist eine super Möglichkeit für Wachstum. Mach Dir bewusst, dass es keinen Zielort gibt – die Reise ist das Wunder.
Wenn wir erst einmal gelernt haben, ohne Erwartungen zu leben, können wir die Wunder genießen, die jeden Tag geschehen.
6. Konzentriere Dich auf das, wofür Du dankbar bist.
Wir sind nicht unsere Probleme.
Tatsächlich sind Probleme selber auch gar keine Probleme, bis wir ihnen unsere Aufmerksamkeit schenken. Identifiziere Dich nicht mit ihnen – das gibt ihnen nur mehr Aufmerksamkeit.
Verfasse stattdessen ein positives Vorhaben und mach Dich auf den Weg dorthin – dankbar für die „Heilung“ und das positive Ergebnis.
7. Nimm NICHT den Rat anderer an.
Oftmals, wenn wir uns selbst nicht vertrauen, verlassen wir uns auf den Rat von anderen.
Aber die Meinung eines jeden Menschen wird durch seine Erfahrungen, Einstellungen, Unsicherheiten und Träume bestimmt. Letztendlich sind die Wünsche anderer für ihr Leben nicht zwangsläufig auch Deine.
Lerne, Dir selbst und Deiner inneren Stimme für das wahre Glück im Leben zu vertrauen.
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